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Energie & Management > Studien - Mehrheit der Unternehmen will selbst Ökostrom erzeugen
Quelle: Fotolia
Studien

Mehrheit der Unternehmen will selbst Ökostrom erzeugen

Ökostromanlage auf dem Firmengelände: Fast zwei der Drittel der Unternehmer in Deutschland sind einer neuen Umfrage zufolge bereit, dafür Geld in die Hand zu nehmen.
Ökostrom-Anlagen rücken in Unternehmen als Investitionsziel in den Fokus. Gut 62 % der Firmenlenker in Deutschland können sich vorstellen, solche Technik anzuschaffen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Energieversorgers Eon hervor. Befragt wurden 10.000 Entscheider in der Privatwirtschaft.

Mehr als die Hälfte der befragten Chefinnen und Chefs sei offen dafür, in die Ökostrom-Erzeugung einzusteigen, heißt es. Noch stärker ist die Investitionsneigung in Unternehmen, die bereits eine Photovoltaikanlage oder andere erneuerbare Anlage betreiben. Vier von fünf Entscheidern ziehen eine zusätzliche Installation in Betracht.

Klarer Favorit für die Investitionsliste ist, wenig überraschend, die Solartechnik. Fast 54 % aller Befragten kann sich das für das Firmengelände ausmalen. Unter den Ökostrom-Produzenten sind es rund 71 %. An zweiter Stelle rangieren Biomasse-Blockheizkraftwerke (11,2 %), dahinter folgen Windkraft-Anlagen (8,9 %). Für Wasserkraft oder Geothermie und andere Energiequellen zeigen sich 9 % der Geschäftsleute aufgeschlossen.
 
Fast ein Viertel produziert Ökostrom

„Die Umfrageergebnisse zeigen, dass für grünstromproduzierende Geschäftsleute erneuerbare Energien ein Erfolgsmodell sind, die ein weiteres Ökostrom-Engagement wahrscheinlicher machen“, kommentiert Eon-Energie-Geschäftsführer Philip Beckmann das Ergebnis. „Firmen, die freie Dachflächen haben, installieren gerne nach der ersten noch eine oder mehrere zusätzliche Photovoltaik-Anlagen, um möglichst große Teile ihres Stromverbrauchs mit Sonnenenergie zu decken“.
 
Nach einer im Juli veröffentlichten Eon-Studie erzeugen bereits mehr als 23 % der Unternehmen auf ihrem Gelände erneuerbare Energien. Am verbreitetsten sind Photovoltaik-Anlage, sie werden von 18 % genutzt. Biomasse-Blockheizkraftwerke haben 3,1 % Windkraft-Anlagen 2,2 %. Hauptmotive für die Investition seien Klimaschutz (42,6 %) und Kosteneinsparungen (45,5 %).

Im Ländervergleich die Nase vorne haben Unternehmer in Bayern. Der Anteil der Ökostromerzeuger liegt bei 29 %. Knapp dahinter sind im Energieatlas von Eon das Saarland (28,9 %), Rheinland-Pfalz (28,3 %) und Baden-Württemberg (27,3 %) gelistet. Die rote Laterne hält die Hansestadt Hamburg (10,6 %).

Dienstag, 24.08.2021, 09:00 Uhr
Manfred Fischer
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Mehrheit der Unternehmen will selbst Ökostrom erzeugen
Ökostromanlage auf dem Firmengelände: Fast zwei der Drittel der Unternehmer in Deutschland sind einer neuen Umfrage zufolge bereit, dafür Geld in die Hand zu nehmen.
Ökostrom-Anlagen rücken in Unternehmen als Investitionsziel in den Fokus. Gut 62 % der Firmenlenker in Deutschland können sich vorstellen, solche Technik anzuschaffen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag des Energieversorgers Eon hervor. Befragt wurden 10.000 Entscheider in der Privatwirtschaft.

Mehr als die Hälfte der befragten Chefinnen und Chefs sei offen dafür, in die Ökostrom-Erzeugung einzusteigen, heißt es. Noch stärker ist die Investitionsneigung in Unternehmen, die bereits eine Photovoltaikanlage oder andere erneuerbare Anlage betreiben. Vier von fünf Entscheidern ziehen eine zusätzliche Installation in Betracht.

Klarer Favorit für die Investitionsliste ist, wenig überraschend, die Solartechnik. Fast 54 % aller Befragten kann sich das für das Firmengelände ausmalen. Unter den Ökostrom-Produzenten sind es rund 71 %. An zweiter Stelle rangieren Biomasse-Blockheizkraftwerke (11,2 %), dahinter folgen Windkraft-Anlagen (8,9 %). Für Wasserkraft oder Geothermie und andere Energiequellen zeigen sich 9 % der Geschäftsleute aufgeschlossen.
 
Fast ein Viertel produziert Ökostrom

„Die Umfrageergebnisse zeigen, dass für grünstromproduzierende Geschäftsleute erneuerbare Energien ein Erfolgsmodell sind, die ein weiteres Ökostrom-Engagement wahrscheinlicher machen“, kommentiert Eon-Energie-Geschäftsführer Philip Beckmann das Ergebnis. „Firmen, die freie Dachflächen haben, installieren gerne nach der ersten noch eine oder mehrere zusätzliche Photovoltaik-Anlagen, um möglichst große Teile ihres Stromverbrauchs mit Sonnenenergie zu decken“.
 
Nach einer im Juli veröffentlichten Eon-Studie erzeugen bereits mehr als 23 % der Unternehmen auf ihrem Gelände erneuerbare Energien. Am verbreitetsten sind Photovoltaik-Anlage, sie werden von 18 % genutzt. Biomasse-Blockheizkraftwerke haben 3,1 % Windkraft-Anlagen 2,2 %. Hauptmotive für die Investition seien Klimaschutz (42,6 %) und Kosteneinsparungen (45,5 %).

Im Ländervergleich die Nase vorne haben Unternehmer in Bayern. Der Anteil der Ökostromerzeuger liegt bei 29 %. Knapp dahinter sind im Energieatlas von Eon das Saarland (28,9 %), Rheinland-Pfalz (28,3 %) und Baden-Württemberg (27,3 %) gelistet. Die rote Laterne hält die Hansestadt Hamburg (10,6 %).

Dienstag, 24.08.2021, 09:00 Uhr
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