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Energie & Management > Mobilität - E-Autos machen schnelleren Photovoltaik-Ausbau nötig
Quelle: Fotolia/Picture Factory
Mobilität

E-Autos machen schnelleren Photovoltaik-Ausbau nötig

Im August dieses Jahres erreichte der Anteil reiner Elektroautos an den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland erstmals 15 %. Der Bestand wird damit Ende 2021 wohl bei etwa 600.000 liegen.
Wie eine Analyse des Bonner Instituts EuPD Research zeigt, wurden in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres bereits 203.040 reine Elektroautos neu zugelassen. Damit steigt der Bestand an E-Autos auf deutschen Straßen auf gut 512.000 Fahrzeuge an, zum Jahresende dürften es 600.000 sein. Der Anteil an den gesamten Neuzulassungen von unter 10 % zu Jahresbeginn hat sich auf mittlerweile 15 % kontinuierlich erhöht.

Im Auftrag des Speicherherstellers E3/DC hat EuPD Research die Auswirkungen der Elektrifizierung der Mobilität auf den Strombedarf in den Verteilnetzen und dessen Bereitstellung in Gebäuden untersucht. Vorab-Ergebnisse legen dabei die hohe Bedeutung der heimischen Ladeinfrastruktur offen: In einer Befragung von Elektroauto-Besitzern wird angegeben, dass mehr als drei Viertel der Ladevorgänge zu Hause stattfinden, woraus sich Ende 2021 eine dafür erforderliche Ökostrommenge von 1,3 Mrd. kWh ergibt. Dagegen werden lediglich 15 % der Ladevorgänge an öffentlichen Ladestationen und 9 % am Arbeitsplatz durchgeführt. Der gesamte Stromverbrauch der Elektroflotte wird mit 1,8 Mrd. kWh berechnet.

Martin Ammon, Geschäftsführer von EuPD, kommentiert: „Wenn man bedenkt, dass wir in Deutschland zum Ende 2021 gerade einmal 1,2 % des Pkw-Bestandes voll elektrisiert haben werden, wird die Dimension des erforderlichen Strukturwandels durch die Elektromobilität deutlich.“ Es werde klar, dass ein viel stärkerer Ausbau der Photovoltaik nötig ist und auch ein Ausbau der Speicher, um Stromangebot und -nachfrage in Einklang zu bringen.

Mittwoch, 15.09.2021, 09:02 Uhr
Günter Drewnitzky
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E-Autos machen schnelleren Photovoltaik-Ausbau nötig
Im August dieses Jahres erreichte der Anteil reiner Elektroautos an den Pkw-Neuzulassungen in Deutschland erstmals 15 %. Der Bestand wird damit Ende 2021 wohl bei etwa 600.000 liegen.
Wie eine Analyse des Bonner Instituts EuPD Research zeigt, wurden in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres bereits 203.040 reine Elektroautos neu zugelassen. Damit steigt der Bestand an E-Autos auf deutschen Straßen auf gut 512.000 Fahrzeuge an, zum Jahresende dürften es 600.000 sein. Der Anteil an den gesamten Neuzulassungen von unter 10 % zu Jahresbeginn hat sich auf mittlerweile 15 % kontinuierlich erhöht.

Im Auftrag des Speicherherstellers E3/DC hat EuPD Research die Auswirkungen der Elektrifizierung der Mobilität auf den Strombedarf in den Verteilnetzen und dessen Bereitstellung in Gebäuden untersucht. Vorab-Ergebnisse legen dabei die hohe Bedeutung der heimischen Ladeinfrastruktur offen: In einer Befragung von Elektroauto-Besitzern wird angegeben, dass mehr als drei Viertel der Ladevorgänge zu Hause stattfinden, woraus sich Ende 2021 eine dafür erforderliche Ökostrommenge von 1,3 Mrd. kWh ergibt. Dagegen werden lediglich 15 % der Ladevorgänge an öffentlichen Ladestationen und 9 % am Arbeitsplatz durchgeführt. Der gesamte Stromverbrauch der Elektroflotte wird mit 1,8 Mrd. kWh berechnet.

Martin Ammon, Geschäftsführer von EuPD, kommentiert: „Wenn man bedenkt, dass wir in Deutschland zum Ende 2021 gerade einmal 1,2 % des Pkw-Bestandes voll elektrisiert haben werden, wird die Dimension des erforderlichen Strukturwandels durch die Elektromobilität deutlich.“ Es werde klar, dass ein viel stärkerer Ausbau der Photovoltaik nötig ist und auch ein Ausbau der Speicher, um Stromangebot und -nachfrage in Einklang zu bringen.

Mittwoch, 15.09.2021, 09:02 Uhr
Günter Drewnitzky

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