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Energie & Management > Effizienz - Bund setzt bei Sanierung falsche Schwerpunkte
Quelle: Shutterstock/Rido
Effizienz

Bund setzt bei Sanierung falsche Schwerpunkte

Vor allem bei der energieeffizienten Modernisierung der Gebäudehüllen gibt es noch sehr großen Nachholbedarf, so das Ergebnis einer Umfrage vom Deutschen Energieberater Netzwerk (DEN).
„Die überwiegende Mehrheit der unabhängigen Energieberater ist der Meinung, dass der große Engpass zur Erreichung der Einsparziele die ineffizienten Gebäudehüllen sind“, sagt Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG). Deutsche Gebäude seien nach wie vor gigantische CO2-Emittenten, der Sektor habe jüngst seine Einsparziele verfehlt.

Mehrheitlich bewerten die Energieberater Maßnahmen und Fortschritte der Bundesregierung bei der effizienten Modernisierung des Gebäudebestands schlecht oder sehr schlecht (85,3 %). Auch dass die Klimaneutralität im Gebäudesektor bis 2045 erreicht werden könne, können sich knapp 60 % der Befragten nicht mehr vorstellen.

„In der Umfrage unter Energieberatern, die unabhängige Experten sind, wurde ein eindeutiges Urteil gesprochen: Die Modernisierung der Gebäudehülle müssen in den Fokus gerückt werden“, sagt Marita Klempnow Vorsitzende des DEN-Vorstands. Jeder Sanierung sollte eine fundierte Energieberatung vorangestellt werden.

„Alle reden von Wärmepumpen, nur das tatsächliche Problem in Deutschlands Gebäude liegt bei den ineffizienten Gebäudehüllen. Konkret heißt das: Die Energie muss im Gebäude bleiben und der Energiebedarf muss insgesamt massiv reduziert werden“, so Hinrichs.

An der Umfrage nahmen 219 Energieberater teil. Dem Verband sind 700 zertifizierte Büros angeschlossen. Initiator der Umfrage ist der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG). Die Umfrage ist der Webseite des Verbands verfügbar.

Donnerstag, 19.08.2021, 11:44 Uhr
Heidi Roider
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Bund setzt bei Sanierung falsche Schwerpunkte
Vor allem bei der energieeffizienten Modernisierung der Gebäudehüllen gibt es noch sehr großen Nachholbedarf, so das Ergebnis einer Umfrage vom Deutschen Energieberater Netzwerk (DEN).
„Die überwiegende Mehrheit der unabhängigen Energieberater ist der Meinung, dass der große Engpass zur Erreichung der Einsparziele die ineffizienten Gebäudehüllen sind“, sagt Jan Peter Hinrichs, Geschäftsführer des Bundesverbands energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG). Deutsche Gebäude seien nach wie vor gigantische CO2-Emittenten, der Sektor habe jüngst seine Einsparziele verfehlt.

Mehrheitlich bewerten die Energieberater Maßnahmen und Fortschritte der Bundesregierung bei der effizienten Modernisierung des Gebäudebestands schlecht oder sehr schlecht (85,3 %). Auch dass die Klimaneutralität im Gebäudesektor bis 2045 erreicht werden könne, können sich knapp 60 % der Befragten nicht mehr vorstellen.

„In der Umfrage unter Energieberatern, die unabhängige Experten sind, wurde ein eindeutiges Urteil gesprochen: Die Modernisierung der Gebäudehülle müssen in den Fokus gerückt werden“, sagt Marita Klempnow Vorsitzende des DEN-Vorstands. Jeder Sanierung sollte eine fundierte Energieberatung vorangestellt werden.

„Alle reden von Wärmepumpen, nur das tatsächliche Problem in Deutschlands Gebäude liegt bei den ineffizienten Gebäudehüllen. Konkret heißt das: Die Energie muss im Gebäude bleiben und der Energiebedarf muss insgesamt massiv reduziert werden“, so Hinrichs.

An der Umfrage nahmen 219 Energieberater teil. Dem Verband sind 700 zertifizierte Büros angeschlossen. Initiator der Umfrage ist der Bundesverband energieeffiziente Gebäudehülle (BuVEG). Die Umfrage ist der Webseite des Verbands verfügbar.

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