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Energie & Management > F&E - 139 Mio. Euro für das Wasserstoff-Projekt
Das Projekt "TransHyDe" beschäftigt sich mit dem sicheren und zuverlässigen Transport von Wasserstoff, Quelle: Projektträger Jülich
F&E

139 Mio. Euro für das Wasserstoff-Projekt "TransHyDe"

Das Projekt "TransHyDe" hat sich der Erforschung der bestmöglichen Transportinfrastruktur des Wasserstoffs verschrieben. Jetzt geben die Partner die konkrete Fördersumme bekannt.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) hatte Mitte Januar den "Startschuss für diene Initiative der Superlative" gegeben, mit der der Bund die großen technologischen Hürden beim Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft aus dem Weg räumen soll. 700 Mio. Euro nannte sie seinerzeit als Summe, mit denen drei groß angelegte Forschungsprojekte gefördert werden sollen, darunter auch "TransHyDe" (wir berichteten).

Jetzt haben die Projektkoordinatoren von Transhyde die konkrete Fördersumme publik gemacht: 139 Mio. Euro fließen in das Projekt, wie aus einer Mitteilung des Fraunhofer-Instituts für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) vom 18. August hervorgeht. 

85 Partner aus Industrie, Verbände und Forschungseinrichtungen sowie weitere 20 assoziierte Partner haben sich im Transhyde-Projekt zusammengeschlossen. Koordiniert wird das Projekt vom Fraunhofer IEG, dem Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion sowie dem Förderverein Aqua Ventus. Das Projekt ist auf insgesamt fünf Jahre angelegt.

Technisch und wissenschaftlich belastbare Antworten gesucht

Im Rahmen von Transhyde wollen die Partner klären, welche Transport-Lösungen am geeignetsten sind, um kurze, mittlere und lange Strecken zu überwinden. Im Fokus stehen dabei folgende Fragen: Wo lassen sich bereits bestehende Gasnetze umwidmen? Welche gänzlich neuen Transport-Technologien braucht es? Welche Hemmnisse müssen abgebaut werden? − "Unser Ziel ist die Beantwortung aller Fragen, die sich Deutschland noch stellen muss, um die nationale Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen", erklären die drei Koordinatoren Mario Ragwitz (Fraunhofer IEG), Robert Schlögl (Max-Planck-Institut) und Jimmie Langham (Aqua Ventus). Es gelte, diese Fragen wissenschaftlich und technisch so belastbar zu beantworten, dass die Grundlagen für die reale Ausführung der Wasserstoffwende gelegt sind. 

In mehreren Demonstrationsprojekten werden verschiedene Wasserstoff-Transportlösungen getestet und bewertet: der Wasserstofftransport in Hochdruckbehältern, der Wasserstoff-Flüssig-Transport, der Transport in bestehenden und neuen Gasleitungen sowie der Transport von gebundenem Wasserstoff in Ammoniak oder dem Trägermedium LOHC. In weiteren Projekten arbeiten die Partner an einer Roadmap zur Wasserstoff-Infrastruktur sowie an möglichen Standards, Normen und Sicherheitsvorschriften von Wasserstoff-Transporttechnologien.

Transhyde ist neben "H2Giga" und "H2Mare" eines von drei "Leitprojekten" die im Rahmen des Ideenwettbewerbs "Wasserstoffrepublik Deutschland" hervorgetan haben (wir berichteten). 

Donnerstag, 19.08.2021, 12:43 Uhr
Davina Spohn
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Das Projekt "TransHyDe" beschäftigt sich mit dem sicheren und zuverlässigen Transport von Wasserstoff, Quelle: Projektträger Jülich
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139 Mio. Euro für das Wasserstoff-Projekt "TransHyDe"
Das Projekt "TransHyDe" hat sich der Erforschung der bestmöglichen Transportinfrastruktur des Wasserstoffs verschrieben. Jetzt geben die Partner die konkrete Fördersumme bekannt.
Bundesforschungsministerin Anja Karliczek (CDU) hatte Mitte Januar den "Startschuss für diene Initiative der Superlative" gegeben, mit der der Bund die großen technologischen Hürden beim Einstieg in die Wasserstoffwirtschaft aus dem Weg räumen soll. 700 Mio. Euro nannte sie seinerzeit als Summe, mit denen drei groß angelegte Forschungsprojekte gefördert werden sollen, darunter auch "TransHyDe" (wir berichteten).

Jetzt haben die Projektkoordinatoren von Transhyde die konkrete Fördersumme publik gemacht: 139 Mio. Euro fließen in das Projekt, wie aus einer Mitteilung des Fraunhofer-Instituts für Energieinfrastrukturen und Geothermie (IEG) vom 18. August hervorgeht. 

85 Partner aus Industrie, Verbände und Forschungseinrichtungen sowie weitere 20 assoziierte Partner haben sich im Transhyde-Projekt zusammengeschlossen. Koordiniert wird das Projekt vom Fraunhofer IEG, dem Max-Planck-Institut für chemische Energiekonversion sowie dem Förderverein Aqua Ventus. Das Projekt ist auf insgesamt fünf Jahre angelegt.

Technisch und wissenschaftlich belastbare Antworten gesucht

Im Rahmen von Transhyde wollen die Partner klären, welche Transport-Lösungen am geeignetsten sind, um kurze, mittlere und lange Strecken zu überwinden. Im Fokus stehen dabei folgende Fragen: Wo lassen sich bereits bestehende Gasnetze umwidmen? Welche gänzlich neuen Transport-Technologien braucht es? Welche Hemmnisse müssen abgebaut werden? − "Unser Ziel ist die Beantwortung aller Fragen, die sich Deutschland noch stellen muss, um die nationale Wasserstoffinfrastruktur aufzubauen", erklären die drei Koordinatoren Mario Ragwitz (Fraunhofer IEG), Robert Schlögl (Max-Planck-Institut) und Jimmie Langham (Aqua Ventus). Es gelte, diese Fragen wissenschaftlich und technisch so belastbar zu beantworten, dass die Grundlagen für die reale Ausführung der Wasserstoffwende gelegt sind. 

In mehreren Demonstrationsprojekten werden verschiedene Wasserstoff-Transportlösungen getestet und bewertet: der Wasserstofftransport in Hochdruckbehältern, der Wasserstoff-Flüssig-Transport, der Transport in bestehenden und neuen Gasleitungen sowie der Transport von gebundenem Wasserstoff in Ammoniak oder dem Trägermedium LOHC. In weiteren Projekten arbeiten die Partner an einer Roadmap zur Wasserstoff-Infrastruktur sowie an möglichen Standards, Normen und Sicherheitsvorschriften von Wasserstoff-Transporttechnologien.

Transhyde ist neben "H2Giga" und "H2Mare" eines von drei "Leitprojekten" die im Rahmen des Ideenwettbewerbs "Wasserstoffrepublik Deutschland" hervorgetan haben (wir berichteten). 

Donnerstag, 19.08.2021, 12:43 Uhr
Davina Spohn

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