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Energie & Management > Wärme - Wärme aus Pellets bleibt günstig
Quelle: Fotolia / Ralf Kalytta
Wärme

Wärme aus Pellets bleibt günstig

Der Pelletpreis liegt im Juni auf dem für die Sommermonate typischen Niveau. Das Deutsche Pelletinstitut betont die Bedeutung zertifizierter Qualität.
Im Juni 2025 ist der Preis für Holzpellets erneut gesunken. Laut dem Deutschen Pelletinstitut − dem „DEPI“ − in Berlin zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell im Bundesdurchschnitt 302,45 Euro pro Tonne. Das sind rund vier Prozent weniger als im Mai dieses Jahres. Damit bleibt der Sommermonat im erwartbaren Preisrahmen, wie das Institut mitteilt. Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets kostet derzeit 6,05 Cent, der Preisvorteil verglichen zum Heizöl liegt bei etwa 36 Prozent.

Trotz der günstigen Preise warnt das Depi davor, bei der Bevorratung allein auf den Preis zu achten. „Wer beim Pelletkauf nur auf den Preis schaut, spart am falschen Ende“, betont Geschäftsführer Martin Bentele. Entscheidend für einen störungsfreien Heizbetrieb sei vielmehr die Qualität der Pellets. Diese werde durch das ENplus-Zertifikat sichergestellt.

Das Qualitätssiegel ENplus garantiert laut Depi definierte Anforderungen an Heizwert, Feuchtegehalt, Abriebfestigkeit und Asche-Anteil. Überprüfungen entlang der gesamten Lieferkette – von der Produktion bis zur Anlieferung – sollen diese Standards sicherstellen. Die Absicht dahinter sind ein störungsfreier Heizbetrieb und ein reduzierter Wartungsaufwand.
 
Vergleich der Brennstoffkosten in Deutschland im zeitlichen Verlauf
(zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken)
Quelle: Depi
Die Pelletpreise unterscheiden sich erneut deutlich − je nach Region und Abnahmemenge. Für eine Lieferung von sechs Tonnen liegt der Preis in Süddeutschland bei 300,79 Euro pro Tonne, in Mitteldeutschland bei 301,16 Euro und in Nord- und Ostdeutschland bei 311,79 Euro. Bei größeren Abnahmemengen von 26 Tonnen fallen die Preise auf 286,22 Euro (Süd), 287,65 Euro (Mitte) und 300,27 Euro (Nord/Ost) pro Tonne. Diese Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer und Lieferung im Umkreis von 50 Kilometern.

Für kleinere Liefermengen von drei Tonnen liegen die Kosten pro Tonne deutlich höher: In Nord/Ostdeutschland müssen Verbraucher 326,78 Euro zahlen, in Mitteldeutschland 317,58 Euro und im Süden 312,55 Euro. Der Preis pro Kilogramm bewegt sich zwischen 30,08 Cent (Süd) und 31,18 Cent (Nord/Ost) − mit einem Energiegehalt vergleichbar zu etwa 0,5 Litern Heizöl pro Kilogramm.

Der Depi-Pelletpreis wird seit dem Jahr 2011 monatlich erhoben. Bis April 2020 übernahm diese Aufgabe der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Der veröffentlichte Preis bezieht sich auf Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 inklusive sämtlicher Nebenkosten.

Montag, 16.06.2025, 16:31 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Wärme - Wärme aus Pellets bleibt günstig
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Wärme aus Pellets bleibt günstig
Der Pelletpreis liegt im Juni auf dem für die Sommermonate typischen Niveau. Das Deutsche Pelletinstitut betont die Bedeutung zertifizierter Qualität.
Im Juni 2025 ist der Preis für Holzpellets erneut gesunken. Laut dem Deutschen Pelletinstitut − dem „DEPI“ − in Berlin zahlen Verbraucherinnen und Verbraucher aktuell im Bundesdurchschnitt 302,45 Euro pro Tonne. Das sind rund vier Prozent weniger als im Mai dieses Jahres. Damit bleibt der Sommermonat im erwartbaren Preisrahmen, wie das Institut mitteilt. Eine Kilowattstunde Wärme aus Pellets kostet derzeit 6,05 Cent, der Preisvorteil verglichen zum Heizöl liegt bei etwa 36 Prozent.

Trotz der günstigen Preise warnt das Depi davor, bei der Bevorratung allein auf den Preis zu achten. „Wer beim Pelletkauf nur auf den Preis schaut, spart am falschen Ende“, betont Geschäftsführer Martin Bentele. Entscheidend für einen störungsfreien Heizbetrieb sei vielmehr die Qualität der Pellets. Diese werde durch das ENplus-Zertifikat sichergestellt.

Das Qualitätssiegel ENplus garantiert laut Depi definierte Anforderungen an Heizwert, Feuchtegehalt, Abriebfestigkeit und Asche-Anteil. Überprüfungen entlang der gesamten Lieferkette – von der Produktion bis zur Anlieferung – sollen diese Standards sicherstellen. Die Absicht dahinter sind ein störungsfreier Heizbetrieb und ein reduzierter Wartungsaufwand.
 
Vergleich der Brennstoffkosten in Deutschland im zeitlichen Verlauf
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Quelle: Depi
Die Pelletpreise unterscheiden sich erneut deutlich − je nach Region und Abnahmemenge. Für eine Lieferung von sechs Tonnen liegt der Preis in Süddeutschland bei 300,79 Euro pro Tonne, in Mitteldeutschland bei 301,16 Euro und in Nord- und Ostdeutschland bei 311,79 Euro. Bei größeren Abnahmemengen von 26 Tonnen fallen die Preise auf 286,22 Euro (Süd), 287,65 Euro (Mitte) und 300,27 Euro (Nord/Ost) pro Tonne. Diese Preise verstehen sich inklusive Mehrwertsteuer und Lieferung im Umkreis von 50 Kilometern.

Für kleinere Liefermengen von drei Tonnen liegen die Kosten pro Tonne deutlich höher: In Nord/Ostdeutschland müssen Verbraucher 326,78 Euro zahlen, in Mitteldeutschland 317,58 Euro und im Süden 312,55 Euro. Der Preis pro Kilogramm bewegt sich zwischen 30,08 Cent (Süd) und 31,18 Cent (Nord/Ost) − mit einem Energiegehalt vergleichbar zu etwa 0,5 Litern Heizöl pro Kilogramm.

Der Depi-Pelletpreis wird seit dem Jahr 2011 monatlich erhoben. Bis April 2020 übernahm diese Aufgabe der Deutsche Energieholz- und Pellet-Verband (DEPV). Der veröffentlichte Preis bezieht sich auf Pellets der Qualitätsklasse ENplus A1 inklusive sämtlicher Nebenkosten.

Montag, 16.06.2025, 16:31 Uhr
Davina Spohn

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