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Das heurige Ebitda des österreichischen Konzerns wird diesem zufolge um 13,1 bis 31,6 Prozent unter den Prognosen von Analysten liegen, das Konzernergebnis um 16,7 bis 38,1 Prozent.
Österreichs größter Energiekonzern Verbund rechnet für das Geschäftsjahr 2024 mit einem Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) von 2,60 bis 3,30 Milliarden Euro sowie einem Konzernergebnis zwischen 1,30 und 1,75 Milliarden Euro. Dies läge erheblich unter den Schätzungen der Analysten. Sie prognostizieren das Ebitda nach Angaben des Verbunds mit 3,8 Milliarden Euro und das Konzernergebnis mit 2,1 Milliarden Euro. Das vom Verbund selbst erwartete Ebitda wäre somit um rund 13,1 bis 31,6 Prozent niedriger als das von den Analysten erwartete, das Konzernergebnis um etwa 16,7 bis 38,1 Prozent.
Als Gründe für die gedämpften Erwartungen nannte der Verbund in einer Aussendung den „schnellen und massiven Rückgang der Großhandelspreise für Strom, verursacht durch den Rückgang der Primärenergiepreise und der Preise für CO2-Zertifikate sowie einen geringerer Ergebnisbeitrag im Segment Netz.“ Dies sei in den Erwartungen der Analysten „nicht ausreichend reflektiert.“
Weitere Details kündigte der Verbund für den 14. März an, den Tag, an dem er sein Jahresergebnis 2023 veröffentlicht. Bei der Präsentation der Zahlen für die ersten drei Quartale am 2. November 2023 hatte er für 2023 ein Ebitda zwischen 4,15 und 4,45 Milliarden Euro sowie ein bereinigtes Konzernergebnis zwischen 2,27 und 2,47 Milliarden Euro prognostiziert. Gegenüber 2022 würde das Ebitda um 31,3 bis 40,8 Prozent steigen, das um Einmaleffekte bereinigte Konzernergebnis um 29,7 bis 41,1 Prozent.
Freitag, 9.02.2024, 10:09 Uhr
Klaus Fischer
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