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Energie & Management > Stromnetz - Stimmen für oberirdische Stromtrassen mehren sich
Quelle: Shutterstock / Penofoto
Stromnetz

Stimmen für oberirdische Stromtrassen mehren sich

In der Debatte um den Bau neuer Stromautobahnen sprechen sich immer mehr Länderchefs dafür aus, doch wieder stärker auf oberirdische zu setzen.
„Der Bau von oberirdischen Stromtrassen hat sich bewährt“, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) dem Nachrichtenportal T-online.

Daher solle dieser Weg dort fortgesetzt werden, wo bereits oberirdisch gebaut worden sei oder die oberirdische Trassenführung generell unproblematisch sei und dadurch ein höheres Ausbautempo erreicht werden könne. „Wir brauchen sehr schnell einen massiven Ausbau der Strom-Infrastruktur, um die Energiewende zu schaffen“, sagte Dreyer.

„Mit Blick auf die immensen zusätzlichen Kosten in Milliardenhöhe ist es berechtigt, sich die Frage zu stellen, ob dieser Weg in der Zukunft fortgesetzt werden soll“, sagte der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) T-online in Bezug auf den Erdkabelbau. Allerdings brauche es auch Verlässlichkeit für laufende Projekte.

Zuvor hatten sich schon der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im Redaktionsnetzwerk Deutschland für oberirdische Leitungen ausgesprochen.

Auch EnBW-Chef Georg Stamatelopoulos hatte erneut die Rückkehr zum Freileitungsbau gefordert, „aus rein ökonomischen Gründen“. Deutschland könne so 20 Milliarden Euro sparen. Die Große Koalition hatte den Bau der künftigen Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungs(HGÜ)-Leitungen von Nord nach Süd und West auf Druck der CSU im Verbund mit Trassengegnern als Erdkabel vorgeschrieben. Fortgeschrittene Planungs- und Genehmigungsverfahren mussten nach drei Jahren von vorne beginnen.

Freitag, 17.05.2024, 14:18 Uhr
MBI/DJN und Georg Eble
Energie & Management > Stromnetz - Stimmen für oberirdische Stromtrassen mehren sich
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Stimmen für oberirdische Stromtrassen mehren sich
In der Debatte um den Bau neuer Stromautobahnen sprechen sich immer mehr Länderchefs dafür aus, doch wieder stärker auf oberirdische zu setzen.
„Der Bau von oberirdischen Stromtrassen hat sich bewährt“, sagte die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) dem Nachrichtenportal T-online.

Daher solle dieser Weg dort fortgesetzt werden, wo bereits oberirdisch gebaut worden sei oder die oberirdische Trassenführung generell unproblematisch sei und dadurch ein höheres Ausbautempo erreicht werden könne. „Wir brauchen sehr schnell einen massiven Ausbau der Strom-Infrastruktur, um die Energiewende zu schaffen“, sagte Dreyer.

„Mit Blick auf die immensen zusätzlichen Kosten in Milliardenhöhe ist es berechtigt, sich die Frage zu stellen, ob dieser Weg in der Zukunft fortgesetzt werden soll“, sagte der hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori (SPD) T-online in Bezug auf den Erdkabelbau. Allerdings brauche es auch Verlässlichkeit für laufende Projekte.

Zuvor hatten sich schon der baden-württembergische Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) im Redaktionsnetzwerk Deutschland für oberirdische Leitungen ausgesprochen.

Auch EnBW-Chef Georg Stamatelopoulos hatte erneut die Rückkehr zum Freileitungsbau gefordert, „aus rein ökonomischen Gründen“. Deutschland könne so 20 Milliarden Euro sparen. Die Große Koalition hatte den Bau der künftigen Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragungs(HGÜ)-Leitungen von Nord nach Süd und West auf Druck der CSU im Verbund mit Trassengegnern als Erdkabel vorgeschrieben. Fortgeschrittene Planungs- und Genehmigungsverfahren mussten nach drei Jahren von vorne beginnen.

Freitag, 17.05.2024, 14:18 Uhr
MBI/DJN und Georg Eble

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