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Energie & Management > Photovoltaik - Solarakademie soll Qualifikationslücke beheben
Quelle: Shutterstock / Thanit PKC
Photovoltaik

Solarakademie soll Qualifikationslücke beheben

Die EU will die Mitgliedsstaaten bei der Ausbildung von Fachkräften für die Unternehmen der Solarwirtschaft unterstützen.
Die EU-Kommission hat eine „Solarakademie“ ins Leben gerufen. Sie soll Arbeitskräfte für Aufgaben in der Photovoltaik-Wertschöpfungskette aus- und weiterbilden. Binnenkommissar Thierry Breton wies in Brüssel darauf hin, dass in der Branche eine akute Qualifikationslücke bestehe. Die Gründung der Akademie werde dazu beitragen, diese Lücke zu schließen und eine neue Generation von Beschäftigten auszubilden.

Die Solarakademie ist die erste einer Reihe von EU-Akademien, die nach der „Netto-Null-Industrie-Verordnung“ vorgesehen sind. Ihre Aufgabe besteht darin, gemeinsam mit der Industrie, Lerninhalte und -programme zu entwickeln, mit denen Arbeitskräfte für die grüne Wirtschaft ausgebildet werden können. Die Kommission schätzt, dass alleine in der Photovoltaik-Industrie bis 2030 rund 66.000 Arbeitskräfte benötigt werden.

Die Solarakademie soll, gemeinsam mit den Akteuren der Branche, Lerninhalte und Abschlüsse entwickeln, mit denen man eine entsprechende Qualifikation EU-weit nachweisen kann. Dadurch soll auch die Mobilität dieser Arbeitskräfte gefördert werden. Die Kommission hatte 2022 ihre Solarstrategie vorgestellt und sich für 2025 das Ziel von 320 GW installierter PV-Kapazität gesetzt. 2030 sollen es 600.000 MW sein.

Die Umsetzung der Programme erfolge über lokale Partner, heißt es in einer Mitteilung der Kommission. Dabei könne es sich um Unternehmen, Universitäten, Berufsschulen oder andere Bildungseinrichtungen handeln. Die Solarakademie werde mit ihnen Verträge über die Durchführung der Programme abschließen. Ziel sei es, in den ersten drei Jahren bis zu 100.000 Arbeitskräfte für die PV-Wertschöpfungskette auszubilden. Im Haushalt der EU sind für den Start der Solarakademie neun Millionen Euro vorgesehen.

Mittwoch, 3.07.2024, 15:47 Uhr
Tom Weingärtner
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Solarakademie soll Qualifikationslücke beheben
Die EU will die Mitgliedsstaaten bei der Ausbildung von Fachkräften für die Unternehmen der Solarwirtschaft unterstützen.
Die EU-Kommission hat eine „Solarakademie“ ins Leben gerufen. Sie soll Arbeitskräfte für Aufgaben in der Photovoltaik-Wertschöpfungskette aus- und weiterbilden. Binnenkommissar Thierry Breton wies in Brüssel darauf hin, dass in der Branche eine akute Qualifikationslücke bestehe. Die Gründung der Akademie werde dazu beitragen, diese Lücke zu schließen und eine neue Generation von Beschäftigten auszubilden.

Die Solarakademie ist die erste einer Reihe von EU-Akademien, die nach der „Netto-Null-Industrie-Verordnung“ vorgesehen sind. Ihre Aufgabe besteht darin, gemeinsam mit der Industrie, Lerninhalte und -programme zu entwickeln, mit denen Arbeitskräfte für die grüne Wirtschaft ausgebildet werden können. Die Kommission schätzt, dass alleine in der Photovoltaik-Industrie bis 2030 rund 66.000 Arbeitskräfte benötigt werden.

Die Solarakademie soll, gemeinsam mit den Akteuren der Branche, Lerninhalte und Abschlüsse entwickeln, mit denen man eine entsprechende Qualifikation EU-weit nachweisen kann. Dadurch soll auch die Mobilität dieser Arbeitskräfte gefördert werden. Die Kommission hatte 2022 ihre Solarstrategie vorgestellt und sich für 2025 das Ziel von 320 GW installierter PV-Kapazität gesetzt. 2030 sollen es 600.000 MW sein.

Die Umsetzung der Programme erfolge über lokale Partner, heißt es in einer Mitteilung der Kommission. Dabei könne es sich um Unternehmen, Universitäten, Berufsschulen oder andere Bildungseinrichtungen handeln. Die Solarakademie werde mit ihnen Verträge über die Durchführung der Programme abschließen. Ziel sei es, in den ersten drei Jahren bis zu 100.000 Arbeitskräfte für die PV-Wertschöpfungskette auszubilden. Im Haushalt der EU sind für den Start der Solarakademie neun Millionen Euro vorgesehen.

Mittwoch, 3.07.2024, 15:47 Uhr
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