MWM macht mehrere Baureihen für mehr H2 fit

Die MWM-Gasaggregate der Baureihen TCG 3016, TCG 3020 und TCG 2032 können mit einem Wasserstoffanteil von bis zu 25 Prozent betrieben werden, teilte Caterpillar mit. Dies gilt für den Dauer-, Grundlast- und Spitzenlastbetrieb über den gesamten Leistungsbereich von 400 kW bis 4,5 MW. Darüber hinaus bietet MWM Nachrüstsätze an, um auch bei Bestandsanlagen die Beimischung von bis zu 25 Prozent Wasserstoffanteil zu ermöglichen.

Im Sommer vergangenen Jahres hatte MWM bereits für die Gasaggregate der Baureihe TCG 3016 im Bereich von 400 kW bis 1 MW bekannt gegeben, dass sich dem Erdgas 25 Prozent Wasserstoff beimischen lassen (wir berichteten). Damit erhöht der Hersteller bei mehreren Baureihen den Anteil von zuvor 10 auf 25 Prozent.

Mit der Markteinführung von Lösungen mit Wasserstoff-Beimischung werde eine wachsende Nachfrage bedient, hieß es. „Leistungsfähige Energielösungen auf Wasserstoffbasis helfen unseren Kunden dabei, Treibhausgasemissionen zu reduzieren und ihre klimapolitischen Ziele zu erreichen“, erklärt MWM-Direktor Rene Ludvik. MWM-Aggregate können laut dem Hersteller auch mit einer Vielzahl an verschiedenen Biogasen betrieben werden, beispielsweise Faul-, Deponie- oder Klärgas.

Die „Motorenwerke Mannheim AG“ (MWM) ist seit dem Jahr 2011 ein Teil von Caterpillar. Im Jahr 2013 erfolgte die Umfirmierung in Caterpillar Energy Solutions GmbH. MWM ist als Produktmarke beibehalten worden. Unter dieser Marke werden Gasaggregate, Kraftwerke sowie Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen vertrieben. In Mannheim entwickelt das Unternehmen dezentrale Energieversorgungs-Lösungen mittels Gasmotoren.