Für die Vorbestellung von Kabeln hat der Übertragungsnetzbetreiber 50 Hertz 4,6 Milliarden Euro bezahlt. Das Unternehmen kritisiert ungünstige Eigenkapitalzinsen und unnötige Kosten.
Windparks auf See und ihre Einbindung ins Stromnetz werden in den kommenden Jahren Investitionen in Milliardenhöhe erfordern. Planungssicherheit ist das Zauberwort, um dafür Geld einzuwerben. Angesichts des aktuell in der Krise befindlichen Bundeshaushaltes und von der Bundesnetzagentur gedeckelter Eigenkapitalverzinsung klagen die Netzbetreiber über schlechte Aussichten. Je teurer sie das Geld beschaffen, umso höher am Ende der Strompreis für die Verbraucher, so ihre Mahnung an den Regulierer.
In der aktuellen Folge des Energiefunks beschreibt eine Vertreterin der Elektro- und Digitalindustrie die Bemühungen ihrer Branche, die benötigten Ausrüstungen für die Energiewende kostengünstig zu liefern. Stefan Kansy von Total Energies erläutert, warum sein Unternehmen 2
Milliarden Euro für die Lizenz von Offshore-
Windparks zahlt. Der Maritime Koordinator der Bundesregierung, Dieter Janecek, verspricht, den Bau zu erleichtern. Schließlich beschreibt der Finanzchef von 50
Hertz, Marco Nix, Wege zur Beschaffung der benötigten Milliarden für den Netzausbau.
Gesprächspartner:- Sarah Bäumchen, Geschäftsführerin Politik des Verbandes der Elektro- und Digitalindustrie (ZVEI)
- Dieter Janecek, Maritimer Koordinator der Bundesregierung
- Stefan Kansy, Offshore Wind Business Development Director von Total Energies
- Stefan Kapferer, CEO 50 Hertz
- Marco Nix, CFO 50 Hertz
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Mittwoch, 29.11.2023, 09:15 Uhr
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