Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Die Ladeinfrastruktur für E-Mobilität in Hamburg soll deutlich ausgebaut werden. Bis 2030 sollen etwa 10.000 Ladepunkte im öffentlichen Raum verfügbar sein − auch mit privaten Firmen.
Mitte 2027 sollen es in Hamburg bereits rund 7.000 Ladepunkte sein – fast viermal so viele wie heute. Einen Teil der zusätzlichen Ladepunkte realisieren die Hamburger Energiewerke Mobil. Darüber hinaus arbeitet Hamburg erstmals mit privatwirtschaftlichen Partnern zusammen: Fünf Betreiber werden je 500 zusätzliche Ladepunkte im öffentlichen Raum aufbauen und bis Mitte 2035 betreiben. Durch die Konzessionsvergaben sollen also weitere 2.500 privatwirtschaftlich betriebene Ladepunkte dazukommen. Die öffentliche Ausschreibung gewonnen haben Enercity Mobility, Eze Network, Qwello Deutschland, Ubitricity und Vattenfall.
Die Stadt Hamburg bietet daneben eine eigene städtische Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum, etwa durch Ladesäulen am Straßenrand und auf öffentlichen Parkplätzen. Die derzeit rund 1.700 Ladepunkte werden seit Anfang des Jahres durch die „HEnW Mobil“ − eine Tochter der Hamburger Energiewerke − betrieben, die bis Mitte 2027 mindestens 1.200 weitere Ladepunkte errichten wird.
In Hamburg gibt es nach Angaben der Stadt aktuell zwei Typen von Ladesäulen: rund 2.300 Normalladepunkte mit maximal 11/22 kW (AC – Wechselstromanlagen mit Typ-2-Stecker), und rund 560 Schnellladepunkte mit ab 50 kW Ladeleistung (DC – Gleichstrom mit CCS-Stecker). An den städtischen Säulen werden Fahrzeuge mit Strom aus erneuerbaren Energien geladen.
Freitag, 22.11.2024, 13:58 Uhr
Heidi Roider
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