Einweihung des Biomasseheizwerkes. Quelle: Ölmühle Brökelmann
Die Getec hat für den Speiseölhersteller Ölmühle Brökelmann ein Biomasseheizwerk in Betrieb genommen. Die Anlage liefert Prozessdampf und Strom für die Produktion.
Mit einem neuen Biomasseheizwerk dekarbonisiert der Speiseölhersteller Ölmühle Brökelmann seine Prozesse am Standort Hamm. Die neue Anlage mitsamt Brennstofflager soll den Einsatz von fossilen Brennstoffen fast komplett ersetzen, teilte der Energiedienstleister Getec dazu mit. Das Biomasseheizwerk hat eine thermische Leistung von 17 MW und eine elektrische von 0,5 MW und wird künftig Strom sowie Prozessdampf bereitstellen. Insgesamt sollen so jährlich 40.000 Tonnen CO2 eingespart werden.
Der Brennstoff wird nach Auskunft von Getec regional bezogen und besteht unter anderem aus Restholz und Landschaftspflegematerialien. Das dazugehörige Brennstofflager reicht für mehrere Tage. Der Baubeginn erfolgte im September 2023, und die Inbetriebnahme ist für Ende Dezember 2024 geplant. „Dank modernster Technik und regionalem Brennstoffbezug ist die neue Anlage nicht nur klimaneutral, sondern sichert auch langfristig unsere Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftliche Leistungsstärke“, teilte Christian Schelenz, Geschäftsführer der Ölmühle Brökelmann, dazu mit.
Das Projekt wurde mit Fördermitteln des Bundeswirtschaftsministeriums unterstützt. Die Planung, Errichtung und die Betriebsführung der Anlage verantwortet die Getec über einen Contractingvertrag.
Montag, 18.11.2024, 16:19 Uhr
Heidi Roider
© 2025 Energie & Management GmbH