Bau der Gastransportleitung Augusta. Quelle: Eckhart Matthaeus / bayernets GmbH
Die „bayernets GmbH“ hat die Bauarbeiten an der Gastransportleitung Augusta von Wertingen nach Kötz in Bayern erfolgreich abgeschlossen. Damit kann nun Erdgas durch die Leitung fließen.
Im Mai dieses Jahres war der Spatenstich für die Gastransportleitung Augusta an der Verdichterstation Wertingen (Landkreis Dillingen). Nun sind die Bauarbeiten an der Gastransportleitung abgeschlossen worden. Die Leitung wurde Mitte Dezember 2025 in Betrieb genommen und steht nun für den Gastransport zur Verfügung, teilte die Bayernets GmbH am 18.
Dezember mit.
Augusta verbindet die bayerische Verdichterstation in Wertingen im Landkreis Dillingen an der Donau mit dem Netzknoten Kötz im Landkreis Günzburg auf einer Länge von rund 40,5 Kilometer und verläuft dabei parallel zur bestehenden Gasleitung Senden - Vohburg. Die Röhre hat einen Durchmesser von 700 Millimetern, der Betriebsdruck wird mit 100 bar angegeben.
Bayernets-Geschäftsführer Matthias Jenn betonte die „hohe Relevanz“ von Augusta im Zusammenhang mit der laufenden Diskussion über flexible Gaskraftwerke als Sicherungssystem für die erneuerbare Stromproduktion.
Die
Leitung soll ermöglichen, neue Gaskraftwerke in Bayern sowie Baden-Württemberg an die Gasspeicher im südbayerischen und Salzburger Raum anzubinden. Zudem wurde laut dem
Fernleitungsnetzbetreiber die Pipeline H2-ready errichtet, sodass sie in Zukunft optional Wasserstoff transportieren kann.
Der Fernleitungsnetzbetreiber Bayernets hat mit den Baumaßnahmen insgesamt rund 180 Millionen Euro in die bayerische Gasinfrastruktur investiert.
Die Münchener Bayernets ist eine
Tochtergesellschaft der beiden Stadtwerke in München und Augsburg sowie des mehrheitlich kommunalen Versorgers Bayerngas.
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Der Verlauf der Transportleitung Augusta. Zur Vollansicht bitte auf die Grafik klicken Quelle: Bayernets GmbH |
Freitag, 19.12.2025, 16:05 Uhr
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