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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Eon und MAN partnern bei E-Lkw-Ladenetz in Europa
Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
Elektrofahrzeuge

Eon und MAN partnern bei E-Lkw-Ladenetz in Europa

Der Energieversorger Eon und der Lastwagen- und Bushersteller MAN wollen ein öffentliches Ladenetzwerk für Nutzfahrzeuge aufbauen. 400 kW pro Ladepunkt ist erst der Anfang.
Noch im laufenden Jahr sollen die ersten gemeinsamen E-Lkw-Ladestandorte von Eon und MAN eröffnet werden, teilten die beiden Unternehmen mit. Bis Ende 2025 sind 80 Standorte geplant. Sie sollen entlang des bestehenden MAN-Servicenetzes entstehen, aber auch für Nutzfahrzeuge anderer Hersteller zugänglich sein. 

Insgesamt umfassen die Pläne 170 Standorte mit 400 Ladepunkten, 125 Standorte davon in Deutschland, weitere in Österreich, Großbritannien, Dänemark, Italien, Polen, Tschechien und Ungarn.

Die jetzt verkündeten Pläne sind nicht Teil der vor gut einer Woche verkündeten Initiative der Bundesregierung, 350 Ladepunkte in Deutschland zu errichten. Einzelne Überschneidungen kann es dem Vernehmen nach aber geben. 

Eon-Chef Leonhard Birnbaum sagte bei einem Pressetermin: „Nahezu alle großen Hersteller setzen heute bei ihren Entwicklungen auf Elektromobilität. Für den endgültigen Durchbruch brauchen wir eine flächendeckende, leistungsfähige Ladeinfrastruktur, die von Anfang an europäisch gedacht ist.“ 

MAN-Chef: 50.000 Ladepunkte bis 2030 nötig 

„Damit die Mobilitätswende gelingt, benötigen wir bis 2030 rund 50.000 Ladepunkte für schwere Nutzfahrzeuge in Europa“, sagte MAN-Chef Alexander Vlaskamp. „Natürlich leisten wir als Hersteller von Elektro-Lkw dazu unseren Beitrag.“ 
 
 
Die Ladepunkte von MAN und Eon sollen vor allem in Industriegebieten mit hohem Lkw-Aufkommen entlang der Autobahnen entstehen. Dabei soll auch auf die Spezifikationen von Lkw geachtet werden - zum Beispiel, dass die Ladeplätze durchfahrbar sind, damit die Lenker nicht rangieren müssen. 

Zunächst erhalten die Standorte den Planungen zufolge jeweils mehrere 400-kW-Ladepunkte. Diese könnten einen durchschnittlichen Elektro-Lkw in 45 Minuten mit Strom für eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern versorgen. Später sollen die Standorte auf das schnellere MW-Ladesystem MCS umgerüstet werden.

Donnerstag, 11.07.2024, 17:18 Uhr
dpa
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Quelle: E&M / Jonas Rosenberger
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Eon und MAN partnern bei E-Lkw-Ladenetz in Europa
Der Energieversorger Eon und der Lastwagen- und Bushersteller MAN wollen ein öffentliches Ladenetzwerk für Nutzfahrzeuge aufbauen. 400 kW pro Ladepunkt ist erst der Anfang.
Noch im laufenden Jahr sollen die ersten gemeinsamen E-Lkw-Ladestandorte von Eon und MAN eröffnet werden, teilten die beiden Unternehmen mit. Bis Ende 2025 sind 80 Standorte geplant. Sie sollen entlang des bestehenden MAN-Servicenetzes entstehen, aber auch für Nutzfahrzeuge anderer Hersteller zugänglich sein. 

Insgesamt umfassen die Pläne 170 Standorte mit 400 Ladepunkten, 125 Standorte davon in Deutschland, weitere in Österreich, Großbritannien, Dänemark, Italien, Polen, Tschechien und Ungarn.

Die jetzt verkündeten Pläne sind nicht Teil der vor gut einer Woche verkündeten Initiative der Bundesregierung, 350 Ladepunkte in Deutschland zu errichten. Einzelne Überschneidungen kann es dem Vernehmen nach aber geben. 

Eon-Chef Leonhard Birnbaum sagte bei einem Pressetermin: „Nahezu alle großen Hersteller setzen heute bei ihren Entwicklungen auf Elektromobilität. Für den endgültigen Durchbruch brauchen wir eine flächendeckende, leistungsfähige Ladeinfrastruktur, die von Anfang an europäisch gedacht ist.“ 

MAN-Chef: 50.000 Ladepunkte bis 2030 nötig 

„Damit die Mobilitätswende gelingt, benötigen wir bis 2030 rund 50.000 Ladepunkte für schwere Nutzfahrzeuge in Europa“, sagte MAN-Chef Alexander Vlaskamp. „Natürlich leisten wir als Hersteller von Elektro-Lkw dazu unseren Beitrag.“ 
 
 
Die Ladepunkte von MAN und Eon sollen vor allem in Industriegebieten mit hohem Lkw-Aufkommen entlang der Autobahnen entstehen. Dabei soll auch auf die Spezifikationen von Lkw geachtet werden - zum Beispiel, dass die Ladeplätze durchfahrbar sind, damit die Lenker nicht rangieren müssen. 

Zunächst erhalten die Standorte den Planungen zufolge jeweils mehrere 400-kW-Ladepunkte. Diese könnten einen durchschnittlichen Elektro-Lkw in 45 Minuten mit Strom für eine Reichweite von bis zu 300 Kilometern versorgen. Später sollen die Standorte auf das schnellere MW-Ladesystem MCS umgerüstet werden.

Donnerstag, 11.07.2024, 17:18 Uhr
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