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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Auch viele Rastplätze erhalten jetzt Schnellladepunkte
Quelle: EnBW
Elektrofahrzeuge

Auch viele Rastplätze erhalten jetzt Schnellladepunkte

Die „Autostrom plus GmbH“ will 99 Schnellladeparks an unbewirtschafteten Autobahnrastplätzen errichten. Das Konsortium hat einen entsprechenden Zuschlag erhalten.
Im Rahmen der Ausschreibung für das Deutschlandnetz wurden von der Autobahn GmbH des Bundes Aufträge für 1.000 Schnellladepunkte an 200 unbewirtschafteten Rastanlagen vergeben. Neben Eon, Fastned und Total Energies setzte sich im Vergabeverfahren auch eine Bietergemeinschaft durch: Das Konsortium, die jetzige „Autostrom plus GmbH“, hat den Zuschlag für drei der sechs Autobahnlose mit 99 Ladeparks und 482 Schnellladepunkten erhalten.

Gesellschafter sind das Beratungsunternehmen Drees & Sommer, der Energiedienstleister Enercity, der Ladepark- und Tankstellenbetreiber Q1 Energie, die auf Energie-, Infrastruktur- und Verkehrswegebau spezialisierte Pohl-Gruppe sowie die SWN Stadtwerke Neumünster. Teil von Autostrom plus sind außerdem das Energieversorgungsunternehmen Rhein Energie und der Dienstleister für Ladeinfrastruktur Westfalen Weser Ladeservice. Geschäftsführer ist Burkhard Seizer von Drees & Sommer, als Prokuristen fungieren Sebastian Herkenhoff von Q1 und Andreas Müller von Enercity, wie das Unternehmen mitteilt.

Die Autostrom plus GmbH hat die Zuschläge für die Autobahnlose 3, 4 und 5 erhalten. Die meisten Ladeparks werden damit in Ost- und Süddeutschland entstehen. Spitzenreiter ist Bayern mit 29 Standorten und 148 Ladepunkten. Der Freistaat verfügt mit 2.557 Kilometern über die längsten Autobahnstrecken Deutschlands, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 2.260 Kilometern, wo die Autostrom plus GmbH 14 Ladeparks mit 60 Ladepunkten errichten will. Zwölf Ladeparks mit 56 Ladepunkten sollen in Sachsen-Anhalt entstehen.

Alle 30 Kilometer eine Lademöglichkeit

„Die neuen Standorte sind eine dringend notwendige Ergänzung der bestehenden Infrastruktur“, erklärte dazu Autostrom-Geschäftsführer Burkhard Seizer. Ziel sei es, dass Autofahrerinnen und Autofahrer künftig alle 30 Kilometer ihr Fahrzeug schnell laden können. Die vorgesehene Leistung von bis zu 400 kW bedeute, dass – unter Idealbedingungen – in nur drei Minuten 100 Kilometer Reichweite aufgenommen werden können.

Prokurist Herkenhoff, der bei Q1 den Bereich nachhaltige Mobilität leitet, betont den Aspekt der Nutzerfreundlichkeit: „Damit die Fahrerinnen und Fahrer keine unnötige Zeit verlieren, werden wir an den Ladeparks ein barrierearmes Bezahlsystem etablieren, das sämtliche gängige Ladekarten sowie Giro- und Kreditkarten akzeptiert.“ Zudem setze man auf 100 Prozent Ökostrom.

Mit dem Deutschlandnetz will das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) für ein flächendeckendes und nutzungsfreundliches Schnellladenetz sorgen und verbliebene „weiße Flecken“ auf der Ladelandkarte schließen. Der Bund investiert in die Errichtung insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro.

Dienstag, 9.04.2024, 11:13 Uhr
Günter Drewnitzky
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Auch viele Rastplätze erhalten jetzt Schnellladepunkte
Die „Autostrom plus GmbH“ will 99 Schnellladeparks an unbewirtschafteten Autobahnrastplätzen errichten. Das Konsortium hat einen entsprechenden Zuschlag erhalten.
Im Rahmen der Ausschreibung für das Deutschlandnetz wurden von der Autobahn GmbH des Bundes Aufträge für 1.000 Schnellladepunkte an 200 unbewirtschafteten Rastanlagen vergeben. Neben Eon, Fastned und Total Energies setzte sich im Vergabeverfahren auch eine Bietergemeinschaft durch: Das Konsortium, die jetzige „Autostrom plus GmbH“, hat den Zuschlag für drei der sechs Autobahnlose mit 99 Ladeparks und 482 Schnellladepunkten erhalten.

Gesellschafter sind das Beratungsunternehmen Drees & Sommer, der Energiedienstleister Enercity, der Ladepark- und Tankstellenbetreiber Q1 Energie, die auf Energie-, Infrastruktur- und Verkehrswegebau spezialisierte Pohl-Gruppe sowie die SWN Stadtwerke Neumünster. Teil von Autostrom plus sind außerdem das Energieversorgungsunternehmen Rhein Energie und der Dienstleister für Ladeinfrastruktur Westfalen Weser Ladeservice. Geschäftsführer ist Burkhard Seizer von Drees & Sommer, als Prokuristen fungieren Sebastian Herkenhoff von Q1 und Andreas Müller von Enercity, wie das Unternehmen mitteilt.

Die Autostrom plus GmbH hat die Zuschläge für die Autobahnlose 3, 4 und 5 erhalten. Die meisten Ladeparks werden damit in Ost- und Süddeutschland entstehen. Spitzenreiter ist Bayern mit 29 Standorten und 148 Ladepunkten. Der Freistaat verfügt mit 2.557 Kilometern über die längsten Autobahnstrecken Deutschlands, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 2.260 Kilometern, wo die Autostrom plus GmbH 14 Ladeparks mit 60 Ladepunkten errichten will. Zwölf Ladeparks mit 56 Ladepunkten sollen in Sachsen-Anhalt entstehen.

Alle 30 Kilometer eine Lademöglichkeit

„Die neuen Standorte sind eine dringend notwendige Ergänzung der bestehenden Infrastruktur“, erklärte dazu Autostrom-Geschäftsführer Burkhard Seizer. Ziel sei es, dass Autofahrerinnen und Autofahrer künftig alle 30 Kilometer ihr Fahrzeug schnell laden können. Die vorgesehene Leistung von bis zu 400 kW bedeute, dass – unter Idealbedingungen – in nur drei Minuten 100 Kilometer Reichweite aufgenommen werden können.

Prokurist Herkenhoff, der bei Q1 den Bereich nachhaltige Mobilität leitet, betont den Aspekt der Nutzerfreundlichkeit: „Damit die Fahrerinnen und Fahrer keine unnötige Zeit verlieren, werden wir an den Ladeparks ein barrierearmes Bezahlsystem etablieren, das sämtliche gängige Ladekarten sowie Giro- und Kreditkarten akzeptiert.“ Zudem setze man auf 100 Prozent Ökostrom.

Mit dem Deutschlandnetz will das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) für ein flächendeckendes und nutzungsfreundliches Schnellladenetz sorgen und verbliebene „weiße Flecken“ auf der Ladelandkarte schließen. Der Bund investiert in die Errichtung insgesamt rund 2,3 Milliarden Euro.

Dienstag, 9.04.2024, 11:13 Uhr
Günter Drewnitzky

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