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Energie & Management > Stromnetz - Transnet BW macht Umspannwerk fit
Quelle: Shutterstock
Stromnetz

Transnet BW macht Umspannwerk fit

Das Wendlinger Umspannwerk des baden-württembergischen Übertragungsnetzbetreibers wird bis 2031 für die Anforderungen der Energiewende ertüchtigt.
„Den Netzbetrieb fit machen für die Energiewende“, das ist das Ziel der Baumaßnahmen am südöstlich von Stuttgart gelegenen Umspannwerk Wendlingen. Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW erneuert hier eine 380-kV-gasisolierte Schaltanlage (GIS) samt Betriebsgebäude und tauscht einen 380- /110-kV-Transformator aus. Gleichzeitig wird im Osten des Umspannwerks das Gelände erweitert: Hier soll eine Anlage zur Stabilisierung der Netzspannung entstehen.

Diese sogenannte Statcom-GFM-Anlage ist ein Stromrichter im Pulsbetrieb, der mittels der Blindleistung die Spannung bedarfsgerecht anheben oder absenken kann (Static Synchronous Compensator). Erweitert wird dieser Stromrichter um netzbildende Eigenschaften (Gridforming, GFM), die bislang von den Generatoren der Großkraftwerke erbracht wurden. Da Großkraftwerke zunehmend durch erneuerbare Energien ersetzt werden, setze man auf diese neue Technologie, heißt es in einer Mitteilung von Transnet BW.

„Für uns ist die Realisierung dieser Statcom-GFM-Anlage ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung der Energiewende”, kommentierte Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Transnet BW, den Start des Bauprojektes, desse Fertigstellung für 2031 geplant ist: “Wir zeigen hier in Wendlingen, dass mit moderner Technologie ein sicherer Netzbetrieb auch auf der Basis erneuerbarer Energien möglich ist.“
 
Spatenstich in Wendlingen: V.l.n.r.: Markus Reeb (Projektleiter TransnetBW), Steffen Weigel (Bürgermeister Stadt Wendlingen), Dr. Werner Götz (Vorsitzender der Geschäftsführung TransnetBW), Jörg Steinhäuser (Senior Vice President Grid Technologies Siemens), Stephan Bauerfeld (Project Manager Substations Siemens), Frank Kampen (Mitglied der Geschäftsführung Knoll) und Rafael Drees (Bauleiter Knoll)
Quelle: Transnet BW

 

Montag, 22.04.2024, 15:52 Uhr
Katia Meyer-Tien
Energie & Management > Stromnetz - Transnet BW macht Umspannwerk fit
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Transnet BW macht Umspannwerk fit
Das Wendlinger Umspannwerk des baden-württembergischen Übertragungsnetzbetreibers wird bis 2031 für die Anforderungen der Energiewende ertüchtigt.
„Den Netzbetrieb fit machen für die Energiewende“, das ist das Ziel der Baumaßnahmen am südöstlich von Stuttgart gelegenen Umspannwerk Wendlingen. Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW erneuert hier eine 380-kV-gasisolierte Schaltanlage (GIS) samt Betriebsgebäude und tauscht einen 380- /110-kV-Transformator aus. Gleichzeitig wird im Osten des Umspannwerks das Gelände erweitert: Hier soll eine Anlage zur Stabilisierung der Netzspannung entstehen.

Diese sogenannte Statcom-GFM-Anlage ist ein Stromrichter im Pulsbetrieb, der mittels der Blindleistung die Spannung bedarfsgerecht anheben oder absenken kann (Static Synchronous Compensator). Erweitert wird dieser Stromrichter um netzbildende Eigenschaften (Gridforming, GFM), die bislang von den Generatoren der Großkraftwerke erbracht wurden. Da Großkraftwerke zunehmend durch erneuerbare Energien ersetzt werden, setze man auf diese neue Technologie, heißt es in einer Mitteilung von Transnet BW.

„Für uns ist die Realisierung dieser Statcom-GFM-Anlage ein weiterer Meilenstein bei der Umsetzung der Energiewende”, kommentierte Dr. Werner Götz, Vorsitzender der Geschäftsführung von Transnet BW, den Start des Bauprojektes, desse Fertigstellung für 2031 geplant ist: “Wir zeigen hier in Wendlingen, dass mit moderner Technologie ein sicherer Netzbetrieb auch auf der Basis erneuerbarer Energien möglich ist.“
 
Spatenstich in Wendlingen: V.l.n.r.: Markus Reeb (Projektleiter TransnetBW), Steffen Weigel (Bürgermeister Stadt Wendlingen), Dr. Werner Götz (Vorsitzender der Geschäftsführung TransnetBW), Jörg Steinhäuser (Senior Vice President Grid Technologies Siemens), Stephan Bauerfeld (Project Manager Substations Siemens), Frank Kampen (Mitglied der Geschäftsführung Knoll) und Rafael Drees (Bauleiter Knoll)
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