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Die Stadtwerke Herford wechseln nach einer Ausschreibung von einem SAP-basierten System auf die SaaS-Plattform der SIV AG.
Die Stadtwerke Herford haben im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung eine Software-as-a-Service-Lösung des IT-Dienstleisters SIV AG ausgewählt. Zum Einsatz kommen soll künftig die Standard-Suite „kVASy“ mit zusätzlichen Portalen und Datenservices. Diese werde im zertifizierten Rechenzentrum der SIV AG betrieben, heißt es in einer Mitteilung der Stadtwerke.
Nach Unternehmensangaben überzeugte die Kombination aus Funktionsumfang, wirtschaftlichen Kriterien und Referenzen aus dem Versorgermarkt. Mit dem Wechsel gehe die Ablösung in allen Meter-to-Cash-Prozessen sowie die Modernisierung der IT-Landschaft einher. Der mittelgroße kommunale Versorger deckt die Sparten Strom, Gas, Wärme, Wasser und Abwasser ab und will mit der neuen Plattform zentrale Kunden- und Abrechnungsprozesse neu strukturieren.
Bisher setzten die Stadtwerke auf eine SAP-basierte Systemlandschaft. Geschäftsführer Oliver Daun begründet die Entscheidung laut Mitteilung mit dem Bedarf an einer umfassenden Lösung, die über klassische Abrechnungsfunktionen hinausgeht. Ziel sei es, Kundenkontakte durchgängiger zu gestalten – von der Akquise bis zum Service. IT-Projektleiter Thomas Hooge erwartet Effizienzgewinne und Verbesserungen im Kundenservice.
Die SIV AG verweist darauf, dass ihre Plattform nicht nur Standardprozesse abbilden, sondern zusätzliche Self-Service-Funktionen, Chatbots und Analysewerkzeuge integrieren soll.SIV-Vorstand Andreas Lüth sieht die Entscheidung der Stadtwerke Herford als Bestätigung für das eigene Plattformkonzept. Projektstart ist im vierten Quartal 2025.
Donnerstag, 16.10.2025, 12:02 Uhr
Fritz Wilhelm
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