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Energie & Management > Speculantius - Ökostrom aus Marokko für die deutsche Energiewende
Quelle: OpenAI
Speculantius

Ökostrom aus Marokko für die deutsche Energiewende

In der Rubrik „Speculantius“ veröffentlicht diese Redaktion für den Markt relevante Gerüchte, Meinungen und unbestätigte Berichte.
Es erinnert an das gescheiterte Projekt „Desertec“. Das Vorhaben „Sila Atlantik“ soll Strom aus großen Solar- und Windparks in Nordafrika über ein Seekabel nach Deutschland leiten. Wie das Handelsblatt berichtet, sollen die Planungen weit fortgeschritten sein, Gespräche mit dem Bundeswirtschaftsministerium sollen ebenfalls laufen.

Geplant sei, in Marokko Windräder und PV-Solaranlagen mit einer Leistung von insgesamt 15.000 MW zu errichten, die bis zu 26 Milliarden kWh pro Jahr liefern könnten. Das entspricht rund fünf Prozent des deutschen Stromverbrauchs, der 2023 bei rund 520 Milliarden kWh lag.

Wie es weiter heißt, soll der Transport des Stroms über ein 4.800 Kilometer langes Unterseekabel erfolgen, bestehend aus zwei Strängen mit jeweils 1.800 MW Leistung. Damit wäre es laut Handelsblatt die längste Stromverbindung der Welt.

Zum Einsatz soll Gleichstromtechnik kommen, wie sie auch in Deutschland genutzt wird, um Windstrom aus dem Norden in den Süden zu transportieren. Einer der Kabelstränge soll in Emden an das Netz des Übertragungsnetzbetreibers Tennet angeschlossen werden, der zweite weiter südlich an das Netz von Amprion.

Wie es weiter heißt, stehe hinter „Sila Atlantik“ ein Team erfahrener Manager, die zuvor bei Energieunternehmen wie EnBW oder Oersted tätig gewesen sein sollen. Unterstützt werde das Projekt von namhaften Branchengrößen wie Eon, Uniper und dem britischen Anbieter Octopus Energy. Die Initiatoren versprechen günstige Strompreise, Klimavorteile und eine Stärkung der Versorgungssicherheit in Deutschland.

Im Bundeswirtschaftsministerium ist das Vorhaben bekannt, eine abschließende Bewertung soll es jedoch noch nicht geben. Man hält sich zurück. Entso-E, der Verband der europäischen Übertragungsnetzbetreiber, hingegen habe das Projekt bereits in seinen Zehn-Jahres-Entwicklungsplan aufgenommen.

Der Ansatz erinnert an das Projekt „Desertec“, das Anfang der 2000er-Jahre scheiterte, weil politische, regulatorische und wirtschaftliche Hürden zu hoch waren. Ob „Sila Atlantik“ tatsächlich umgesetzt wird, hängt entscheidend von stabilen Rahmenbedingungen und der internationalen Zusammenarbeit ab.

Donnerstag, 18.09.2025, 15:59 Uhr
Redaktion
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Quelle: OpenAI
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In der Rubrik „Speculantius“ veröffentlicht diese Redaktion für den Markt relevante Gerüchte, Meinungen und unbestätigte Berichte.
Es erinnert an das gescheiterte Projekt „Desertec“. Das Vorhaben „Sila Atlantik“ soll Strom aus großen Solar- und Windparks in Nordafrika über ein Seekabel nach Deutschland leiten. Wie das Handelsblatt berichtet, sollen die Planungen weit fortgeschritten sein, Gespräche mit dem Bundeswirtschaftsministerium sollen ebenfalls laufen.

Geplant sei, in Marokko Windräder und PV-Solaranlagen mit einer Leistung von insgesamt 15.000 MW zu errichten, die bis zu 26 Milliarden kWh pro Jahr liefern könnten. Das entspricht rund fünf Prozent des deutschen Stromverbrauchs, der 2023 bei rund 520 Milliarden kWh lag.

Wie es weiter heißt, soll der Transport des Stroms über ein 4.800 Kilometer langes Unterseekabel erfolgen, bestehend aus zwei Strängen mit jeweils 1.800 MW Leistung. Damit wäre es laut Handelsblatt die längste Stromverbindung der Welt.

Zum Einsatz soll Gleichstromtechnik kommen, wie sie auch in Deutschland genutzt wird, um Windstrom aus dem Norden in den Süden zu transportieren. Einer der Kabelstränge soll in Emden an das Netz des Übertragungsnetzbetreibers Tennet angeschlossen werden, der zweite weiter südlich an das Netz von Amprion.

Wie es weiter heißt, stehe hinter „Sila Atlantik“ ein Team erfahrener Manager, die zuvor bei Energieunternehmen wie EnBW oder Oersted tätig gewesen sein sollen. Unterstützt werde das Projekt von namhaften Branchengrößen wie Eon, Uniper und dem britischen Anbieter Octopus Energy. Die Initiatoren versprechen günstige Strompreise, Klimavorteile und eine Stärkung der Versorgungssicherheit in Deutschland.

Im Bundeswirtschaftsministerium ist das Vorhaben bekannt, eine abschließende Bewertung soll es jedoch noch nicht geben. Man hält sich zurück. Entso-E, der Verband der europäischen Übertragungsnetzbetreiber, hingegen habe das Projekt bereits in seinen Zehn-Jahres-Entwicklungsplan aufgenommen.

Der Ansatz erinnert an das Projekt „Desertec“, das Anfang der 2000er-Jahre scheiterte, weil politische, regulatorische und wirtschaftliche Hürden zu hoch waren. Ob „Sila Atlantik“ tatsächlich umgesetzt wird, hängt entscheidend von stabilen Rahmenbedingungen und der internationalen Zusammenarbeit ab.

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