Auch unsere Nachbarn setzen zum Klimaschutz auf erneuerbare Energien. Damit deren
Sommer-Überschuss für den Winter gespeichert werden kann, erprobt die RAG Austria
Wasserstoffprojekte.
E&M-Redakteurin Davina Spohn besuchte mit dem Verband Zukunft Gas verschiedene Wasserstoffprojekte in Österreich. Im dortigen Sandstein können so wie heute Erdgas auch Wasserstoff oder CO2 gelagert werden, wie erste Pilotprojekte derzeit erproben. Obwohl Österreich seinen Strom schon heute zu 77
Prozent aus erneuerbaren Quellen herstellt, ist der Winter eine problematische Zeit. Dann führt die Donau oft Niedrigwasser und Niederschlag als Schnee nutzt den Pumpspeicherkraftwerken wenig.
Um also grünen Strom in den Winter zu retten und auch fossile Brennstoffe im Wärmemarkt abzulösen, sollen Elektronen zu Molekülen gewandelt werden, die sich speichern lassen. Die RAG Austria erprobt dafür die elektrolytische Aufspaltung von Wasser einerseits und von Methan andererseits, um mithilfe erneuerbaren Stroms Wasserstoff zu machen. Der
Energiefunk nimmt sie mit zu Österreichs Wasserstoffquellen.
Gesprächspartner:- Stephan Bauer, Leiter Green Gas Technology RAG
- Jens Hanke, CEO Graforce
- Markus Kainz, Leiter des Energy Valley der RAG
- Markus Mitteregger, CEO RAG Austria
- Timm Kehler, Vorstand Zukunft Gas
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Mittwoch, 7.08.2024, 09:28 Uhr
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