Quelle: EnBW
Der Energieversorger EnBW kooperiert beim Ausbau der Schnellladeinfrastruktur mit HIH Invest Real Estate, einem Hamburger Investmentmanager für Immobilien.
Gemeinsam planen die Partner EnBW und HIH Invest Real Estate (HIH Invest) 17 Parkplätze von Fachmarktzentren oder Einzelhandelsmärkten mit jeweils vier bis acht Ladepunkten auszustatten. Die Ladesäulen sollen, wie in einer Mitteilung von EnBW vom 19. September heißt, eine Ladeleistung von bis zu 300 kW haben. Je nach Batterieausstattung kann ein E-Auto damit in 20 Minuten eine Reichweite von 400 Kilometern laden.
Erster Schnelllade-Standort der Zusammenarbeit soll der Parkplatz eines Fachmarktzentrums in Empelde, südwestlich von Hannover, sein. Die weiteren Ladesäulen sollen im kommenden Jahr in Betrieb genommen werden. In Zukunft seien weitere gemeinsame Projekte geplant, heißt es seitens der Partner.
Nach eigenen Angaben unterhält die EnBW deutschlandweit das "größte Schnellladenetz". Dazu gehören Ladeparks an Fernverkehrswegen sowie kleinere Standorte an Supermärkten und in Innenstadtlage. Bis 2025 will das Unternehmen 2.500 Schnellladestandorte im gesamten Bundesgebiet betreiben – etwa so viele wie es von großen Mineralölfirmen Tankstellen gibt. Dafür will EnBW jährlich insgesamt 200 Millionen Euro in den Bereich Elektromobilität investieren. Bis 2030 rechnet EnBW mit 15 Millionen zugelassenen E-Autos auf deutschen Straßen (aktuell sind es 1 Million Fahrzeuge). Den Bedarf an Schnellladepunkten beziffert EnBW 2030 mit 130.000 bis 150.000. Etwa 30.000 davon will das Energieunternehmen selbst betreiben.
Dienstag, 19.09.2023, 17:05 Uhr
Davina Spohn
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