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Energie & Management > Stromnetz - Ostnetzbetreiber legen Netzausbauplan 2024 vor
Quelle: Shutterstock / Penofoto
Stromnetz

Ostnetzbetreiber legen Netzausbauplan 2024 vor

Die Verteilnetzbetreiber der Arbeitsgemeinschaft Flächennetzbetreiber Ost (Arge FNB Ost) informieren über den Netzausbau in ihrem Gebiet.
Am 30. April haben die Verteilnetzbetreiber der Arge FNB Ost ihren jeweiligen Netzausbauplan (NAP 2024) für das Hochspannungsnetz veröffentlicht. Neun Verteilnetzbetreiber im Osten der Republik sind seit 2012 in dem Verbund zusammengeschlossen, zu dem auch die städtischen Netzbetreiber aus Berlin und Hamburg gehören. Der Netzausbauplan muss alle zwei Jahre vorgelegt werden, heißt es von den Unternehmen.

Der Netzausbauplan ist nicht zu verwechseln mit dem Netzentwicklungsplan der Übertragungsnetzbetreiber. Im NAP 2024 der Ost-Verteilnetzbetreiber werden die Ausbau-Maßnahmen für die kommenden Jahre beschrieben. „Herzstück eines Netzausbauplans sind die konkreten Vorhaben, mit denen der Verteilnetzbetreiber in den nächsten fünf und zehn Jahren sein Netz optimieren, verstärken oder ausbauen will“, heißt es vonseiten der Unternehmen.

Nicht jeder der über 800 Verteilnetzbetreiber in Deutschland muss einen Netzausbauplan veröffentlichen. Die Pläne werden von den rund 80 großen Verteilnetzbetreibern mit über 100.000 angeschlossenen Kunden erstellt. Die kleineren Verteilnetzbetreiber werden in die Erstellung der Netzausbaupläne eingebunden, indem sie wichtige Angaben und Schätzungen zu ihren Netzen vor Ort an die größeren Verteilnetzbetreiber übermitteln.

Nicht jeder Verteilnetzbetreiber muss einen NAP erstellen 

Für die Vorhaben legen die Verteilnetzbetreiber zum Beispiel den Stand der Planungs- und Genehmigungsverfahren, die geschätzten Kosten sowie den voraussichtlichen Fertigstellungstermin dar. Der Ausbau erfolgt dabei nach dem sogenannten Nova-Prinzip: Netz-Optimierung vor Verstärkung vor Ausbau.

Der NAP 2024 der Ost-Verteilnetzbetreiber „beruht auf Untersuchungen im gemeinsamen Regionalszenario vom Juni 2023“, heißt es weiter. Diese zeigen, welche Versorgungsaufgaben die Verteilnetzbetreiber, die in der Planungsregion Ost organisiert sind, bis 2045 erwarten.
 

Der NAP 2024 und die Regionalszenarien der Verteilnetzbetreiber sind auf der Internetseite „VNBdigital“ finden. Netzkunden der Hoch- und Mittelspannung sowie Übertragungsnetzbetreiber können dort zudem im Zeitraum 1. Mai bis 22. Mai Stellung zu den sie betreffenden Netzausbauplänen nehmen.

Die Verteilnetzbetreiber in der Arbeitsgemeinschaft Flächennetzbetreiber Ost sind im Einzelnen: Avacon Netz, Edis Netz, Sachsen Netze, Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom, Netze Magdeburg GmbH, Stromnetz Berlin, Stromnetz Hamburg, TEN Thüringer Energienetze und die Wemag Netz.
 

Donnerstag, 2.05.2024, 15:39 Uhr
Stefan Sagmeister
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Ostnetzbetreiber legen Netzausbauplan 2024 vor
Die Verteilnetzbetreiber der Arbeitsgemeinschaft Flächennetzbetreiber Ost (Arge FNB Ost) informieren über den Netzausbau in ihrem Gebiet.
Am 30. April haben die Verteilnetzbetreiber der Arge FNB Ost ihren jeweiligen Netzausbauplan (NAP 2024) für das Hochspannungsnetz veröffentlicht. Neun Verteilnetzbetreiber im Osten der Republik sind seit 2012 in dem Verbund zusammengeschlossen, zu dem auch die städtischen Netzbetreiber aus Berlin und Hamburg gehören. Der Netzausbauplan muss alle zwei Jahre vorgelegt werden, heißt es von den Unternehmen.

Der Netzausbauplan ist nicht zu verwechseln mit dem Netzentwicklungsplan der Übertragungsnetzbetreiber. Im NAP 2024 der Ost-Verteilnetzbetreiber werden die Ausbau-Maßnahmen für die kommenden Jahre beschrieben. „Herzstück eines Netzausbauplans sind die konkreten Vorhaben, mit denen der Verteilnetzbetreiber in den nächsten fünf und zehn Jahren sein Netz optimieren, verstärken oder ausbauen will“, heißt es vonseiten der Unternehmen.

Nicht jeder der über 800 Verteilnetzbetreiber in Deutschland muss einen Netzausbauplan veröffentlichen. Die Pläne werden von den rund 80 großen Verteilnetzbetreibern mit über 100.000 angeschlossenen Kunden erstellt. Die kleineren Verteilnetzbetreiber werden in die Erstellung der Netzausbaupläne eingebunden, indem sie wichtige Angaben und Schätzungen zu ihren Netzen vor Ort an die größeren Verteilnetzbetreiber übermitteln.

Nicht jeder Verteilnetzbetreiber muss einen NAP erstellen 

Für die Vorhaben legen die Verteilnetzbetreiber zum Beispiel den Stand der Planungs- und Genehmigungsverfahren, die geschätzten Kosten sowie den voraussichtlichen Fertigstellungstermin dar. Der Ausbau erfolgt dabei nach dem sogenannten Nova-Prinzip: Netz-Optimierung vor Verstärkung vor Ausbau.

Der NAP 2024 der Ost-Verteilnetzbetreiber „beruht auf Untersuchungen im gemeinsamen Regionalszenario vom Juni 2023“, heißt es weiter. Diese zeigen, welche Versorgungsaufgaben die Verteilnetzbetreiber, die in der Planungsregion Ost organisiert sind, bis 2045 erwarten.
 

Der NAP 2024 und die Regionalszenarien der Verteilnetzbetreiber sind auf der Internetseite „VNBdigital“ finden. Netzkunden der Hoch- und Mittelspannung sowie Übertragungsnetzbetreiber können dort zudem im Zeitraum 1. Mai bis 22. Mai Stellung zu den sie betreffenden Netzausbauplänen nehmen.

Die Verteilnetzbetreiber in der Arbeitsgemeinschaft Flächennetzbetreiber Ost sind im Einzelnen: Avacon Netz, Edis Netz, Sachsen Netze, Mitteldeutsche Netzgesellschaft Strom, Netze Magdeburg GmbH, Stromnetz Berlin, Stromnetz Hamburg, TEN Thüringer Energienetze und die Wemag Netz.
 

Donnerstag, 2.05.2024, 15:39 Uhr
Stefan Sagmeister

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