Offshore-Ersatzeile aus der Luft

 
Mit einer Transportdrohne erprobt RWE den nächsten Schritt in der Offshore-Logistik. Das unbemannte Fluggerät soll vollautonom von Rügen zum Windpark Arkona in der Ostsee fliegen – eine Strecke von über 40 Kilometern. An Bord: bis zu zehn Kilogramm Nutzlast, meist Ersatzteile oder Werkzeuge für die Turbinenwartung. Auf der Gondel des Windrads wirft die Drohne ihre Fracht in eine Fangvorrichtung ab und kehrt zum Ausgangspunkt zurück. Der Hinflug dauert weniger als 30 Minuten. Ein Schiff braucht doppelt so lange, wie der Energiekonzern mitteilt. RWE plant auch Kurzstreckenflüge zwischen Servicestationen und Offshore-Anlagen, teils mit bis zu 30 Kilogramm Zuladung. Logistikprozesse sollen so beschleunigt und CO2-Ausstoß reduziert werden. Nicht zuletzt sollen das Personal auf See entlastet werden.