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Der Wetterdatenanbieter Meteomatics und das IT-Unternehmen „NVIDIA“ wollen der Energiewirtschaft Wettervorhersagen quasi in Echtzeit zur Verfügung stellen.
Mit bisher unerreichter Geschwindigkeit und Genauigkeit sollen Wettervorhersagen künftig der Energiewirtschaft helfen, die Produktion aus Erneuerbare-Energie-Anlagen zu managen. Dafür haben sich der Wetterdatenanbieter Meteomedia aus St. Gallen in der Schweiz und das IT-Unternehmen NVIDIA, das weltweit rund 50 Niederlassungen hat, zusammengeschlossen. Erste Pilotprojekte laufen einer Mitteilung von Meteomedia zufolge derzeit mit Engie, Louis Dreyfus Company und Total Energies. Deren Ziel sei es, „die Fähigkeit zu testen, Wettervorhersagen konsistent innerhalb von Minuten statt Stunden zu liefern“, heißt es weiter. Dazu werden hyperlokale Echtzeit-Wetterdaten mit generativer KI verknüpft.
Künftig will das Unternehmen vor allem den Betreibern von Erzeugungsanlagen für erneuerbare Energien und Energiehändlern seine Prognosen anbieten. Die Nutzer sollen damit in die Lage versetzt werden, die Auswirkungen des Wetters auf ihr Geschäft noch frühzeitiger einschätzen zu können – „in der bekannten Meteomatics-Auflösung von 90 Metern“. Derzeit sei der Eintritt von Wetterlagen „Stunden“ vorher prognostizierbar.
Als Hauptvorteil der KI-gestützten Wettervorhersage nennt Meteomatics die Verkürzung der für die Berechnung des Modells erforderlichen Zeit. Traditionelle Modelle benötigen in der Regel mehrere Stunden. Mit Hilfe der KI seien dagegen nur Minuten oder sogar Sekunden notwendig.
Dienstag, 19.03.2024, 16:39 Uhr
Fritz Wilhelm
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