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Energie & Management > Wärme - Heizsysteme für Ballungsräume im Vergleich
Quelle: Pixabay / HarmvdB
Wärme

Heizsysteme für Ballungsräume im Vergleich

Techologieoptionen, Umbauzeiten, Emissionen – ein neues Projekt im Raum Duisburg vergleicht verschiedene Heizsysteme für die Wärmewende in industriell geprägten Ballungsräumen.
Wie lässt sich eine bezahlbare und nachhaltige Wärmeversorgung in bestehenden Mehrfamilienhäusern sicherstellen? Dieser Frage geht die Universität Duisburg-Essen (UDE) gemeinsam mit den Stadtwerken Duisburg und weiteren Partnern aus der Wirtschaft nach. In der fünftgrößten Stadt Nordrhein-Westfalens sowie in der östlich gelegenen 31.000-Einwohner-Kommune Gevelsberg wollen sie für verschiedene Arten von Immobilien Technologieoptionen bewerten, Umbauzeiten vergleichen sowie Emissionen und Leistung von Heizvarianten berechnen.

Ziel sei es, ein „Analyseraster“ zu erstellen, das Immobilieneigentümer, Planer, Netz- und Anlagenbetreiber bei Investitionsentscheidung unterstützt, heißt es. Gegenstand der Analysen sollen Hochtemperatur-Wärmepumpen, Wärmenetze mit Kraftwärmekopplung, Power-to-Heat-Anlagen und Speicher und tiefengeothermische Ressourcen sein. „Siedlungen mit Mehrfamilienhäusern, speziell in urbanen Räumen, benötigen tendenziell größere Heiztechnologien, bieten aber nicht unbedingt den Platz dafür, und teure Technologien sind in Gegenden mit niedrigen Immobilienpreisen nicht ohne weiteres zu finanzieren“, so Prof. Christoph Weber vom Lehrstuhl für Energiewirtschaft UDE einen Grundgedanken des Ansatzes.

Projektpartner sind neben den Stadtwerken Duisburg der Verteilnetzbetreiber Duisburg Netze, die Unternehmen Vonovia, Bosch Home Comfort sowie der Gevelsberger Contracting-Dienstleister AVU Serviceplus. Das Projekt ist laut UDE auf drei Jahre und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit 596.000 Euro gefördert.

Montag, 6.01.2025, 14:20 Uhr
Manfred Fischer
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Heizsysteme für Ballungsräume im Vergleich
Techologieoptionen, Umbauzeiten, Emissionen – ein neues Projekt im Raum Duisburg vergleicht verschiedene Heizsysteme für die Wärmewende in industriell geprägten Ballungsräumen.
Wie lässt sich eine bezahlbare und nachhaltige Wärmeversorgung in bestehenden Mehrfamilienhäusern sicherstellen? Dieser Frage geht die Universität Duisburg-Essen (UDE) gemeinsam mit den Stadtwerken Duisburg und weiteren Partnern aus der Wirtschaft nach. In der fünftgrößten Stadt Nordrhein-Westfalens sowie in der östlich gelegenen 31.000-Einwohner-Kommune Gevelsberg wollen sie für verschiedene Arten von Immobilien Technologieoptionen bewerten, Umbauzeiten vergleichen sowie Emissionen und Leistung von Heizvarianten berechnen.

Ziel sei es, ein „Analyseraster“ zu erstellen, das Immobilieneigentümer, Planer, Netz- und Anlagenbetreiber bei Investitionsentscheidung unterstützt, heißt es. Gegenstand der Analysen sollen Hochtemperatur-Wärmepumpen, Wärmenetze mit Kraftwärmekopplung, Power-to-Heat-Anlagen und Speicher und tiefengeothermische Ressourcen sein. „Siedlungen mit Mehrfamilienhäusern, speziell in urbanen Räumen, benötigen tendenziell größere Heiztechnologien, bieten aber nicht unbedingt den Platz dafür, und teure Technologien sind in Gegenden mit niedrigen Immobilienpreisen nicht ohne weiteres zu finanzieren“, so Prof. Christoph Weber vom Lehrstuhl für Energiewirtschaft UDE einen Grundgedanken des Ansatzes.

Projektpartner sind neben den Stadtwerken Duisburg der Verteilnetzbetreiber Duisburg Netze, die Unternehmen Vonovia, Bosch Home Comfort sowie der Gevelsberger Contracting-Dienstleister AVU Serviceplus. Das Projekt ist laut UDE auf drei Jahre und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit 596.000 Euro gefördert.

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