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Energie & Management > Wasserstoff - Finanzierung von Gigawatt-Elektrolyseur vereinbart
Luftaufnahme mit Visualisierung vom Wasserstoff Hub in Lubmin mit geplanter Großelektrolyseur-Anlage. Quelle: PtX Development
Wasserstoff

Finanzierung von Gigawatt-Elektrolyseur vereinbart

„PtX Development“, Standortentwickler für Wasserstoffherstellung, und die Investmentgesellschaft „KGAL“ haben die Finanzierung einer Produktionsanlage in Lubmin beschlossen.
Einer Mitteilung von PtX Development zufolge, haben der Standortentwickler und KGAL im Rahmen der diesjährigen Wind Energy Hamburg einen Finanzierungsvertrag unterzeichnet. Dieser soll den Bau einer Wasserstoffproduktion in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern sichern. Die Anlage – es werde eine der größten in Deutschland sein – werde eine Elektrolysekapazität von 1.05  MW aufweisen und damit die derzeit in ganz Deutschland verfügbare Kapazität übertreffen, heißt es weiter. In einem ersten Bauabschnitt sind 210 MW geplant. Die jährliche Wasserstoffproduktion soll rund 100.000 Tonnen betragen.

Als Projektierer ist GP Joule mit an Bord. Das Unternehmen ist seit 2012 im Wasserstoffgeschäft aktiv und selbst an PtX Development beteiligt. Über das Investitionsvolumen haben die Partner Stillschweigen vereinbart.

„Die Nachfrage aus der Industrie nach grünem Wasserstoff ist sehr groß und wird auch weiter stark steigen. Die Umsetzung unseres Projektes in Lubmin ist daher von zentraler Bedeutung für die Wirtschaft in Deutschland und Europa“, sagt Alan Cadmus, geschäftsführender Gesellschafter von PtX Development.

In Lubmin sieht das Unternehmen ideale Bedingungen für die Produktion und Vermarktung von grünem Wasserstoff. Dort auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Greifswald, auf dem gleich mehrere Unternehmen am Aufbau von Elektrolyseanlagen arbeiten, entstehe der bundesweit größte Wasserstoff-Hub.

Besonders wichtig sei dabei der direkte Zugang zum geplanten Wasserstoffkernnetz, dessen Ausgangspunkt sich direkt auf dem Nachbargrundstück befinde. Zugang zum erneuerbaren Strom für die Wasserstoffproduktion bestehe über das Umspannwerk von 50 Hertz. Mit diesem seien auch Offshore-Windparks verbunden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Mittwoch, 25.09.2024, 17:09 Uhr
Fritz Wilhelm
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Luftaufnahme mit Visualisierung vom Wasserstoff Hub in Lubmin mit geplanter Großelektrolyseur-Anlage. Quelle: PtX Development
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Finanzierung von Gigawatt-Elektrolyseur vereinbart
„PtX Development“, Standortentwickler für Wasserstoffherstellung, und die Investmentgesellschaft „KGAL“ haben die Finanzierung einer Produktionsanlage in Lubmin beschlossen.
Einer Mitteilung von PtX Development zufolge, haben der Standortentwickler und KGAL im Rahmen der diesjährigen Wind Energy Hamburg einen Finanzierungsvertrag unterzeichnet. Dieser soll den Bau einer Wasserstoffproduktion in Lubmin in Mecklenburg-Vorpommern sichern. Die Anlage – es werde eine der größten in Deutschland sein – werde eine Elektrolysekapazität von 1.05  MW aufweisen und damit die derzeit in ganz Deutschland verfügbare Kapazität übertreffen, heißt es weiter. In einem ersten Bauabschnitt sind 210 MW geplant. Die jährliche Wasserstoffproduktion soll rund 100.000 Tonnen betragen.

Als Projektierer ist GP Joule mit an Bord. Das Unternehmen ist seit 2012 im Wasserstoffgeschäft aktiv und selbst an PtX Development beteiligt. Über das Investitionsvolumen haben die Partner Stillschweigen vereinbart.

„Die Nachfrage aus der Industrie nach grünem Wasserstoff ist sehr groß und wird auch weiter stark steigen. Die Umsetzung unseres Projektes in Lubmin ist daher von zentraler Bedeutung für die Wirtschaft in Deutschland und Europa“, sagt Alan Cadmus, geschäftsführender Gesellschafter von PtX Development.

In Lubmin sieht das Unternehmen ideale Bedingungen für die Produktion und Vermarktung von grünem Wasserstoff. Dort auf dem Gelände des ehemaligen Kernkraftwerks Greifswald, auf dem gleich mehrere Unternehmen am Aufbau von Elektrolyseanlagen arbeiten, entstehe der bundesweit größte Wasserstoff-Hub.

Besonders wichtig sei dabei der direkte Zugang zum geplanten Wasserstoffkernnetz, dessen Ausgangspunkt sich direkt auf dem Nachbargrundstück befinde. Zugang zum erneuerbaren Strom für die Wasserstoffproduktion bestehe über das Umspannwerk von 50 Hertz. Mit diesem seien auch Offshore-Windparks verbunden, heißt es in der Mitteilung weiter.

Mittwoch, 25.09.2024, 17:09 Uhr
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