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Energie & Management > Smart Grids - Eon-Tochter Envelio exportiert Smart Grid Software in die USA
Quelle: Shutterstock
Smart Grids

Eon-Tochter Envelio exportiert Smart Grid Software in die USA

Mit Eversource Energy nutzt erstmals ein amerikanischer Energieversorger die Smart-Grid-Plattform von Envelio.
In den USA ist es nicht anders als in Europa und Deutschland: Eine steigende Zahl an Windkraft- und Photovoltaikanlagen muss ins Stromnetz integriert werden. Die Smart Grid Software von Envelio soll nun der US-amerikanischen Eversource Energy aus Boston dabei helfen, Netzanschlussverfahren zu automatisieren und zu beschleunigen. Dies geht aus einer Mitteilung der Eon-Tochtergesellschaft hervor.

Mit der „Intelligent Grid Plattform“, so die Bezeichnung der Software, lässt sich ein digitaler Zwilling eines Netzes erstellen. Außerdem ermöglicht es die Software, Netzengpässe über eine automatisierte Netzzustandsermittlung zu erkennen. Im März dieses Jahres hatte Envelio mitgeteilt, noch ein Modul zum Engpassmanagement integriert zu haben. Künftig werde nun auch Eversource Energy die integrierten Anwendungen für den Netzbetrieb und die Netzplanung nutzen und die erforderliche Transparenz bezüglich Last und Einspeisung herstellen können, heißt es weiter.

Im Fall des amerikanischen Versorgers werde ein zentrales Kundenportal alle Netzinformationen, einschließlich der verfügbaren Netzkapazität, konsolidieren, um den Standortauswahl- und Antragsprozess für Kunden mit einem Anschlussbegehren zu verbessern. Auf Basis des sogenannten Grid Hub der Intelligent Grid Plattform könne der Netzbetreiber außerdem interne Prozesse zur Analyse von Anschluss automatisieren und verbessern. So könne eine wachsende Zahl neuer Netzanschlussbegehren effizient bearbeitet werden, wirbt der Software-Anbieter.

Nach eigenen Angaben haben in Europa bereits mehr als 60 Energieversorger die Inteligent Grid Plattform eingeführt.

Im Februar dieses Jahres hatte Envelio über seine Teilnahme am „Twin EU“-Projekt berichtet. Insgesamt 75 Partner wollen in dessen Rahmen einen digitalen Zwilling des gesamten europäischen Stromnetzes erstellen. In dieses Projekt, dessen offizieller Startschuss am 15. Januar 2024 fiel, bringt Envelio seine Plattform ein.
 

Dienstag, 12.11.2024, 14:55 Uhr
Fritz Wilhelm
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Eon-Tochter Envelio exportiert Smart Grid Software in die USA
Mit Eversource Energy nutzt erstmals ein amerikanischer Energieversorger die Smart-Grid-Plattform von Envelio.
In den USA ist es nicht anders als in Europa und Deutschland: Eine steigende Zahl an Windkraft- und Photovoltaikanlagen muss ins Stromnetz integriert werden. Die Smart Grid Software von Envelio soll nun der US-amerikanischen Eversource Energy aus Boston dabei helfen, Netzanschlussverfahren zu automatisieren und zu beschleunigen. Dies geht aus einer Mitteilung der Eon-Tochtergesellschaft hervor.

Mit der „Intelligent Grid Plattform“, so die Bezeichnung der Software, lässt sich ein digitaler Zwilling eines Netzes erstellen. Außerdem ermöglicht es die Software, Netzengpässe über eine automatisierte Netzzustandsermittlung zu erkennen. Im März dieses Jahres hatte Envelio mitgeteilt, noch ein Modul zum Engpassmanagement integriert zu haben. Künftig werde nun auch Eversource Energy die integrierten Anwendungen für den Netzbetrieb und die Netzplanung nutzen und die erforderliche Transparenz bezüglich Last und Einspeisung herstellen können, heißt es weiter.

Im Fall des amerikanischen Versorgers werde ein zentrales Kundenportal alle Netzinformationen, einschließlich der verfügbaren Netzkapazität, konsolidieren, um den Standortauswahl- und Antragsprozess für Kunden mit einem Anschlussbegehren zu verbessern. Auf Basis des sogenannten Grid Hub der Intelligent Grid Plattform könne der Netzbetreiber außerdem interne Prozesse zur Analyse von Anschluss automatisieren und verbessern. So könne eine wachsende Zahl neuer Netzanschlussbegehren effizient bearbeitet werden, wirbt der Software-Anbieter.

Nach eigenen Angaben haben in Europa bereits mehr als 60 Energieversorger die Inteligent Grid Plattform eingeführt.

Im Februar dieses Jahres hatte Envelio über seine Teilnahme am „Twin EU“-Projekt berichtet. Insgesamt 75 Partner wollen in dessen Rahmen einen digitalen Zwilling des gesamten europäischen Stromnetzes erstellen. In dieses Projekt, dessen offizieller Startschuss am 15. Januar 2024 fiel, bringt Envelio seine Plattform ein.
 

Dienstag, 12.11.2024, 14:55 Uhr
Fritz Wilhelm

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