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Energie & Management > Fusion - Eon erwirbt Mehrheit an der Envelio GmbH
Quelle: Fotolia / Joachim Wendler
Fusion

Eon erwirbt Mehrheit an der Envelio GmbH

Der Eon-Konzern hat eine Mehrheitsbeteiligung an dem Kölner IT-Unternehmen "envelio GmbH" erworben und verstärkt sich dadurch im Bereich digitales Netzmanagement.
Über die finanziellen Details der Übernahme behalten die beiden Unternehmen Stillschweigen. Nur so viel: Aus dem Hause der Envelio GmbH stammt die Netzmanagement-Lösung "Intelligent Grid Platform", mit der Netzbetreiber ihre Strom- und Gasnetze digital als sogenannten "digitalen Zwilling“ abbilden können. Mithilfe von Echtzeitdaten soll es ihnen damit ermöglicht werden, ihre Netzplanung und Betriebsführung zu optimieren.

Wie Eon mitteilt, will es sich mit der Übernahme des IT-Unternehmens eine "Schlüsseltechnologie" in Zeiten sichern, in denen verstärkt dezentrale erneuerbare Energien und Wallboxen zum Laden von E-Autos ans Stromnetz angeschlossen werden. "Die Envelio-Technologie ermöglicht Netzsimulationen in Echtzeit, die Stromnetzbetreibern helfen, die Netzauslastung zu verbessern und den Netzausbaubedarf frühzeitig zu erkennen", erklärt Vorstandsmitglied Victoria Ossadnik, beim Eon-Konzern inhaltlich für die Digitalisierung und die IT-Strategie verantwortlich. "So können den Kunden effiziente und zeitnahe Netzanschlüsse zur Verfügung gestellt werden – eine wichtige Technologie für Eon und auch für andere Versorger, um die Energiewende zu meistern", so Ossadnik weiter.

Das 70 Mitarbeiter zählende Unternehmen ist keine Unbekannte im Energiekonzern. Bereits seit drei Jahren arbeite Envelio mit den Eon-Verteilnetzbetreibern Westnetz und "E.DIS" zusammen, so Eon. 2017 entstand das Unternehmen als Spin-off der RWTH Aachen. Mitbegründer und CEO ist Simon Koopmann. In Bezug auf die Mehrheitsbeteiligung durch Eon sagt er: "Unsere Vision bei Envelio sind intelligente Netze für eine nachhaltige Zukunft weltweit. Wir freuen uns sehr über die neue strategische Partnerschaft mit Eon, denn sie ermöglicht es uns, unsere Technologie weiter zu skalieren und gemeinsam den neuen Standard für digitales Netzmanagement zu entwickeln."

Eon will seine Netze bis 2026 stark ausbauen. Erst Ende November hatte der Konzern angekündigt, in den nächsten Jahren Milliarden zu investieren, um das Wachstum und die Digitalisierung seiner Geschäftsaktivitäten zur beschleunigen. Insgesamt will der Energiekonzern bis 2026 rund 27 Mrd. Euro in sein Kerngeschäft investieren, den Großteil davon in den Ausbau der Energienetze.

Montag, 20.12.2021, 11:49 Uhr
Davina Spohn
Energie & Management > Fusion - Eon erwirbt Mehrheit an der Envelio GmbH
Quelle: Fotolia / Joachim Wendler
Fusion
Eon erwirbt Mehrheit an der Envelio GmbH
Der Eon-Konzern hat eine Mehrheitsbeteiligung an dem Kölner IT-Unternehmen "envelio GmbH" erworben und verstärkt sich dadurch im Bereich digitales Netzmanagement.
Über die finanziellen Details der Übernahme behalten die beiden Unternehmen Stillschweigen. Nur so viel: Aus dem Hause der Envelio GmbH stammt die Netzmanagement-Lösung "Intelligent Grid Platform", mit der Netzbetreiber ihre Strom- und Gasnetze digital als sogenannten "digitalen Zwilling“ abbilden können. Mithilfe von Echtzeitdaten soll es ihnen damit ermöglicht werden, ihre Netzplanung und Betriebsführung zu optimieren.

Wie Eon mitteilt, will es sich mit der Übernahme des IT-Unternehmens eine "Schlüsseltechnologie" in Zeiten sichern, in denen verstärkt dezentrale erneuerbare Energien und Wallboxen zum Laden von E-Autos ans Stromnetz angeschlossen werden. "Die Envelio-Technologie ermöglicht Netzsimulationen in Echtzeit, die Stromnetzbetreibern helfen, die Netzauslastung zu verbessern und den Netzausbaubedarf frühzeitig zu erkennen", erklärt Vorstandsmitglied Victoria Ossadnik, beim Eon-Konzern inhaltlich für die Digitalisierung und die IT-Strategie verantwortlich. "So können den Kunden effiziente und zeitnahe Netzanschlüsse zur Verfügung gestellt werden – eine wichtige Technologie für Eon und auch für andere Versorger, um die Energiewende zu meistern", so Ossadnik weiter.

Das 70 Mitarbeiter zählende Unternehmen ist keine Unbekannte im Energiekonzern. Bereits seit drei Jahren arbeite Envelio mit den Eon-Verteilnetzbetreibern Westnetz und "E.DIS" zusammen, so Eon. 2017 entstand das Unternehmen als Spin-off der RWTH Aachen. Mitbegründer und CEO ist Simon Koopmann. In Bezug auf die Mehrheitsbeteiligung durch Eon sagt er: "Unsere Vision bei Envelio sind intelligente Netze für eine nachhaltige Zukunft weltweit. Wir freuen uns sehr über die neue strategische Partnerschaft mit Eon, denn sie ermöglicht es uns, unsere Technologie weiter zu skalieren und gemeinsam den neuen Standard für digitales Netzmanagement zu entwickeln."

Eon will seine Netze bis 2026 stark ausbauen. Erst Ende November hatte der Konzern angekündigt, in den nächsten Jahren Milliarden zu investieren, um das Wachstum und die Digitalisierung seiner Geschäftsaktivitäten zur beschleunigen. Insgesamt will der Energiekonzern bis 2026 rund 27 Mrd. Euro in sein Kerngeschäft investieren, den Großteil davon in den Ausbau der Energienetze.

Montag, 20.12.2021, 11:49 Uhr
Davina Spohn

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