EnBW-Schnellladepark. Quelle: EnBW
EnBW hat 14 Schnellladepunkte an der Autobahnanschlussstelle Holdorf in Niedersachsen in Betrieb genommen.
Am neuen Standort an der A1 zwischen Bremen und Münster steht Autofahrerinnen und Autofahrern eine Ladeleistung von jeweils 300 kW zur Verfügung. Damit lässt sich in nur 20 Minuten die Reichweite des E-Fahrzeugs um bis zu 400 Kilometer vergrößern, so die Berechnungen von EnBW. In unmittelbarer Nähe der Anlage gibt es auch ein gastronomisches Angebot.
„Große Ladeparks entlang von Fernverbindungen sind zentrale Erfolgsfaktoren beim weiteren Ausbau der Schnellladeinfrastruktur“, erklärte dazu Jürgen Stein, Chief Innovation & New Business Officer der EnBW und verantwortlich für den Bereich E-Mobilität.
Mit bundesweit mehr als 5.000 Schnellladepunkten betreibt die EnBW nach eigenen Angaben das größte Schnellladenetz in Deutschland. Ziel, so heißt es in einer Unternehmensmitteilung, sei es, die Infrastruktur dort auszubauen, wo Autofahrer den Ladevorgang bequem in ihren Alltag integrieren können, also nicht nur an Fernverkehrsstrecken, sondern auch in Städten und beim Handel.
Für die kommenden Jahre hat das Energieunternehmen aus Baden-Württemberg weitere ambitionierte Ziele: Bis 2030 möchte die EnBW rund 30.000 Schnellladepunkte betreiben, das bedeutet eine Versechsfachung der heutigen Kapazität. Dafür sind jährliche Investitionen von rund 200 Millionen Euro vorgesehen.
Dienstag, 13.08.2024, 14:05 Uhr
Günter Drewnitzky
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