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Energie & Management > Stromspeicher - Deutsch-schwedische Kooperation will Flexibilitätspotenzial von Speichern heben
Quelle: Fotolia / malp
Stromspeicher

Deutsch-schwedische Kooperation will Flexibilitätspotenzial von Speichern heben

Das schwedische Smart-Grid-Unternehmen Ingrid und der deutsche Projektentwickler Energiequelle arbeiten künftig beim Bau netzgebundener Batteriespeicher in Deutschland zusammen.
Ingrid mit Sitz im schwedischen Stockholm und die Energiequelle GmbH aus dem brandenburgischen Zossen wollen gemeinsam netzgebundene Batteriespeicherprojekte mit einer geplanten Gesamtleistung von 200 MW in Deutschland entwickeln. Energiequelle übernimmt die Projektentwicklung, während Ingrid Finanzierung, Betrieb und Optimierung steuert. Die Anlagen sollen an Standorten in Verteilnetzen entstehen, an denen Flexibilität besonders benötigt wird. Ein Großteil der Projekte soll 2026 baureif sein.

„Dies ist eine Partnerschaft für Ingrid in Deutschland und ein Schritt in unserer europäischen Wachstumsstrategie“, erklärte Axel Holmberg, CEO von Ingrid. Bis 2030 wolle das Unternehmen mehr als 1.000 MW an flexiblen Anlagen in Deutschland „optimieren“. Die Marktkenntnis von Energiequelle ist aus Sicht von Holmberg eine geeignete Ergänzung.

Ingrid verweist auf mehr als 450 MW an eigenen Speicherprojekten im Betrieb oder Bau. Dazu zählt nach Unternehmensangaben auch ein 70-MW-Speicher in Finnland. Parallel zum Markteintritt in Deutschland verfolgt Ingrid auch die Expansion nach Frankreich und Spanien.

„Unsere Aufgabe ist es, Lösungen für einen stabilen Betrieb des Energiesystems zu entwickeln“, sagte Michael Raschemann. Wie der Geschäftsführer von Energiequelle erklärt, ergänze die Kompetenz von Ingrid bei großskaligen Speichern die eigene Entwicklungserfahrung.

Ingrid ist ein Unternehmen aus Stockholm, das Batteriespeicher finanziert, betreibt und errichtet. Es bietet zudem Dienstleistungen für die Optimierung von Energiesystemen und Lösungen für netzdienliche Anwendungen an.

Energiequelle mit Sitz in Deutschland entwickelt seit 1997 Erneuerbare-Energien-Projekte. Seit der Gründung hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 2.000 MW Netzinfrastruktur aufgebaut und etwa 1.700 MW Windenergieleistung ans Netz gebracht. Zudem entwickelt das Unternehmen Versorgungslösungen für Industrieunternehmen, darunter Photovoltaik- und Batteriespeicheranwendungen.

Donnerstag, 27.11.2025, 16:49 Uhr
Fritz Wilhelm
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Das schwedische Smart-Grid-Unternehmen Ingrid und der deutsche Projektentwickler Energiequelle arbeiten künftig beim Bau netzgebundener Batteriespeicher in Deutschland zusammen.
Ingrid mit Sitz im schwedischen Stockholm und die Energiequelle GmbH aus dem brandenburgischen Zossen wollen gemeinsam netzgebundene Batteriespeicherprojekte mit einer geplanten Gesamtleistung von 200 MW in Deutschland entwickeln. Energiequelle übernimmt die Projektentwicklung, während Ingrid Finanzierung, Betrieb und Optimierung steuert. Die Anlagen sollen an Standorten in Verteilnetzen entstehen, an denen Flexibilität besonders benötigt wird. Ein Großteil der Projekte soll 2026 baureif sein.

„Dies ist eine Partnerschaft für Ingrid in Deutschland und ein Schritt in unserer europäischen Wachstumsstrategie“, erklärte Axel Holmberg, CEO von Ingrid. Bis 2030 wolle das Unternehmen mehr als 1.000 MW an flexiblen Anlagen in Deutschland „optimieren“. Die Marktkenntnis von Energiequelle ist aus Sicht von Holmberg eine geeignete Ergänzung.

Ingrid verweist auf mehr als 450 MW an eigenen Speicherprojekten im Betrieb oder Bau. Dazu zählt nach Unternehmensangaben auch ein 70-MW-Speicher in Finnland. Parallel zum Markteintritt in Deutschland verfolgt Ingrid auch die Expansion nach Frankreich und Spanien.

„Unsere Aufgabe ist es, Lösungen für einen stabilen Betrieb des Energiesystems zu entwickeln“, sagte Michael Raschemann. Wie der Geschäftsführer von Energiequelle erklärt, ergänze die Kompetenz von Ingrid bei großskaligen Speichern die eigene Entwicklungserfahrung.

Ingrid ist ein Unternehmen aus Stockholm, das Batteriespeicher finanziert, betreibt und errichtet. Es bietet zudem Dienstleistungen für die Optimierung von Energiesystemen und Lösungen für netzdienliche Anwendungen an.

Energiequelle mit Sitz in Deutschland entwickelt seit 1997 Erneuerbare-Energien-Projekte. Seit der Gründung hat das Unternehmen nach eigenen Angaben rund 2.000 MW Netzinfrastruktur aufgebaut und etwa 1.700 MW Windenergieleistung ans Netz gebracht. Zudem entwickelt das Unternehmen Versorgungslösungen für Industrieunternehmen, darunter Photovoltaik- und Batteriespeicheranwendungen.

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