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Der Kölner Versorger Rheinenergie kündigt zum Jahreswechsel Preissenkungen für Strom und Erdgas um bis zu 12 Prozent an.
Privat- und Gewerbekunden von Rheinenergie aus Köln zahlen vom 1. Januar 2026 an weniger für Strom und Gas. Wie das Unternehmen mitteilt, sinken die Arbeitspreise um bis zu 12 Prozent. Grund dafür seien niedrigere Beschaffungskosten, die Bundeszuschüsse fürs Stromnetz sowie der Wegfall staatlicher Umlagen im Gasbereich.
„Die Bundesregierung gibt Zuschüsse zu den Strom-Netzentgelten für Übertragungsnetzbetreiber, die ab Januar 2026 greifen“, wird Andreas Feicht, Vorstandsvorsitzender der Rheinenergie, in der Mitteilung zitiert. „Diese geben wir in vollem Umfang ohne Zeitverzug an die Kunden weiter; wir begrüßen es, dass die Bundesregierung auf diese Weise sowohl die Industrie als auch Gewerbe und Privathaushalte entlastet.“
Grundpreise bleiben unverändert
Bei Strom sinkt der Arbeitspreis laut Unternehmen im Netzgebiet der Rheinnetz GmbH, dem Heimatnetz der Rheinenergie in der Kölner Bucht, von 35,93 auf 31,48 Cent/kWh. Der jährliche Grundpreis bleibt unverändert bei 277,33 Euro. Ein Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.000 kWh spart damit rund 134 Euro pro Jahr, kalkuliert der Versorger exemplarisch.
Die Strompreissenkung gilt für Privat- und Gewerbekunden in der Grundversorgung und andere Verträge ohne feste Laufzeit.
Die Erdgaspreise der Rheinenergie in der Grundversorgung und bei den Tarifen ohne feste Laufzeit sind seit längerer Zeit unverändert, die jüngste Senkung gab es dem Vernehmen nach im Jahr 2024. Im kommenden Jahr reduziere sich der Arbeitspreis von 13,41 auf 12,34 Cent/kWh, heißt es. Auch hier soll der Grundpreis mit 172,55 Euro pro Jahr unverändert bleiben. Eine „durchschnittliche“ Wohnung mit einem Jahresverbrauch von 12.000 kWh spare rund 130 Euro pro Jahr, ein Einfamilienhaus mit 20.000 kWh etwa 215 Euro.
Ein Großteil der Gaspreissenkung resultiere aus gesunkenen Beschaffungskosten; zusätzlich entfällt die Gas-Speicherumlage von rund 0,34 Cent/kWh.
Freitag, 31.10.2025, 13:00 Uhr
Manfred Fischer
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