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Energie & Management > Smart Meter - Voltaris betreut Lippstädter Smart-Meter-Gateways
Quelle: Shutterstock / Shcherbakov Ilya
Smart Meter

Voltaris betreut Lippstädter Smart-Meter-Gateways

Der Metering-Dienstleister Voltaris übernimmt für die Stadtwerke Lippstadt die Smart-Meter-Gateway-Administration.
Insgesamt rund 41.300 Zählpunkte, sogenannte Messlokationen, betreuen die Stadtwerke Lippstadt in der Niederspannung. Nach Auskunft von Voltaris dürften etwa 20 Prozent der Zählpunkte Pflichteinbaufälle für intelligente Messsysteme sein. Allerdings könnten bis zum Jahr 2030 sogar 30 bis 40 Prozent aller Messstellen zu Pflichteinbaufällen werden, wenn die Zahl der EE-Anlagen weiter steigt und immer mehr private Ladepunkte hinzukommen.

Die intelligenten Messsysteme wird künftig Voltaris als Smart-Meter-Gateway-Administrator betreuen. Allerdings wird sich die Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Lippstadt und dem Metering-Dienstleister nicht darauf beschränken, sondern sich auf ein ganzes Leistungspaket beziehen, das auch das Thema CLS-Management einschließt.

Laut Voltaris sollen in den kommenden Wochen erste Workshops zur Kommunikationsanbindung stattfinden. Weitere fachspezifische Workshops zur Abstimmung von Prozessen und Tests werden dann folgen. Parallel laufe die Schnittstellenanbindung vom Gateway-Administrationssystem von Voltaris zum ERP-System der Stadtwerke. Im kommenden Herbst ist der Umzug der bereits installierten Geräte auf das Gateway-Administrationssystem von Voltaris vorgesehen.

Konsolidierung im Markt für Gateway-Administration

Die Stadtwerke Lippstadt sind gleichzeitig neuer Partner in der Anwendergemeinschaft von Voltaris. Diese umfasst mehr als 40 Stadtwerke und wächst Marcus Hörhammer zufolge kontinuierlich. „Und alle Mitglieder profitieren untereinander vom Austausch und den Praxiserfahrungen beim Rollout“, so der Leiter Produktentwicklung und Vertrieb beim Metering-Dienstleister. Die Betreuung von rund 1,4 Millionen Zählpunkten und den BSI-konformen Betrieb von mehr als 250.000 intelligenten Messsystemen als Full-Service-Dienstleistung hat Voltaris im Stadtwerke-Netzwerk übernommen.
 

Für die Rolle des Smart-Meter-Gateway-Administrators benötigen Dienstleister eine besondere Zertifizierung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die Internetseite der Behörde weist derzeit 47 Unternehmen aus, die ein Zertifikat erhalten haben. Allerdings ist bei acht von ihnen mittlerweile die Gültigkeit des Zertifikats abgelaufen.

Zusammen mit dem von einigen Unternehmen in den vergangenen Monaten angekündigten Rückzug aus dem Geschäftsfeld der Gateway-Administration zeigt dies die zunehmende Konsolidierung im Markt. Denn nicht alle Dienstleister können die kritische Masse an betreuten Gateways beziehungsweise die erforderliche Skalierung erreichen. Experten sehen die Messlatte für einen wirtschaftlichen Betrieb der Gateway-Administration bei 200.000 bis 300.000 Zählpunkten.

Dabei erfüllt der Smart-Meter-Gateway-Administrator außerordentlich wichtige Aufgaben im intelligenten Messwesen. Auf der Internetseite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) heißt es: „Der Smart-Meter-Gateway-Administrator ist entweder der Messstellenbetreiber (…) oder ein Unternehmen, das vom Messstellenbetreiber beauftragt wurde.“ Zur Stellenbeschreibung des Administrators gehören beispielsweise die Installation der Smart Meter Gateways, ihre Konfiguration und Inbetriebnahme, die informationstechnische Anbindung von Messgeräten und anderen technischen Einrichtungen an das Gateway sowie dessen Wartung.

Dienstag, 8.08.2023, 16:40 Uhr
Fritz Wilhelm
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Der Metering-Dienstleister Voltaris übernimmt für die Stadtwerke Lippstadt die Smart-Meter-Gateway-Administration.
Insgesamt rund 41.300 Zählpunkte, sogenannte Messlokationen, betreuen die Stadtwerke Lippstadt in der Niederspannung. Nach Auskunft von Voltaris dürften etwa 20 Prozent der Zählpunkte Pflichteinbaufälle für intelligente Messsysteme sein. Allerdings könnten bis zum Jahr 2030 sogar 30 bis 40 Prozent aller Messstellen zu Pflichteinbaufällen werden, wenn die Zahl der EE-Anlagen weiter steigt und immer mehr private Ladepunkte hinzukommen.

Die intelligenten Messsysteme wird künftig Voltaris als Smart-Meter-Gateway-Administrator betreuen. Allerdings wird sich die Zusammenarbeit zwischen den Stadtwerken Lippstadt und dem Metering-Dienstleister nicht darauf beschränken, sondern sich auf ein ganzes Leistungspaket beziehen, das auch das Thema CLS-Management einschließt.

Laut Voltaris sollen in den kommenden Wochen erste Workshops zur Kommunikationsanbindung stattfinden. Weitere fachspezifische Workshops zur Abstimmung von Prozessen und Tests werden dann folgen. Parallel laufe die Schnittstellenanbindung vom Gateway-Administrationssystem von Voltaris zum ERP-System der Stadtwerke. Im kommenden Herbst ist der Umzug der bereits installierten Geräte auf das Gateway-Administrationssystem von Voltaris vorgesehen.

Konsolidierung im Markt für Gateway-Administration

Die Stadtwerke Lippstadt sind gleichzeitig neuer Partner in der Anwendergemeinschaft von Voltaris. Diese umfasst mehr als 40 Stadtwerke und wächst Marcus Hörhammer zufolge kontinuierlich. „Und alle Mitglieder profitieren untereinander vom Austausch und den Praxiserfahrungen beim Rollout“, so der Leiter Produktentwicklung und Vertrieb beim Metering-Dienstleister. Die Betreuung von rund 1,4 Millionen Zählpunkten und den BSI-konformen Betrieb von mehr als 250.000 intelligenten Messsystemen als Full-Service-Dienstleistung hat Voltaris im Stadtwerke-Netzwerk übernommen.
 

Für die Rolle des Smart-Meter-Gateway-Administrators benötigen Dienstleister eine besondere Zertifizierung des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Die Internetseite der Behörde weist derzeit 47 Unternehmen aus, die ein Zertifikat erhalten haben. Allerdings ist bei acht von ihnen mittlerweile die Gültigkeit des Zertifikats abgelaufen.

Zusammen mit dem von einigen Unternehmen in den vergangenen Monaten angekündigten Rückzug aus dem Geschäftsfeld der Gateway-Administration zeigt dies die zunehmende Konsolidierung im Markt. Denn nicht alle Dienstleister können die kritische Masse an betreuten Gateways beziehungsweise die erforderliche Skalierung erreichen. Experten sehen die Messlatte für einen wirtschaftlichen Betrieb der Gateway-Administration bei 200.000 bis 300.000 Zählpunkten.

Dabei erfüllt der Smart-Meter-Gateway-Administrator außerordentlich wichtige Aufgaben im intelligenten Messwesen. Auf der Internetseite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) heißt es: „Der Smart-Meter-Gateway-Administrator ist entweder der Messstellenbetreiber (…) oder ein Unternehmen, das vom Messstellenbetreiber beauftragt wurde.“ Zur Stellenbeschreibung des Administrators gehören beispielsweise die Installation der Smart Meter Gateways, ihre Konfiguration und Inbetriebnahme, die informationstechnische Anbindung von Messgeräten und anderen technischen Einrichtungen an das Gateway sowie dessen Wartung.

Dienstag, 8.08.2023, 16:40 Uhr
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