E&M exklusiv Newsletter:
E&M gratis testen:
Energie & Management > Contracting - Vedec gründet Arbeitskreis für kalte Netze
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Contracting

Vedec gründet Arbeitskreis für kalte Netze

Der Contractingverband Vedec hat den Arbeitskreis „Kalte Netze“ gegründet. 
„Mit dem neuen Arbeitskreis ‚Kalte Netze‘ besetzen wir ein aktuelles und wichtiges Thema, von dem unsere Mitglieder profitieren“, teilte Tobias Dworschak, Vorsitzender des Vorstandes im Vedec, am 8. November mit. Die beiden gewählten Vorsitzenden des Arbeitskreises sind Professor Thomas Giel von der Hochschule Mainz und Dr. Sarah Debor von der Naturstrom AG. Ziel des Arbeitskreises ist es, geeignete Genehmigungsverfahren, verlässliche Rahmenbedingungen sowie hohe Standards zu erarbeiten.

Kalte Nahwärme gilt als innovative Technologie zur Wärmeversorgung in Quartieren. Durch die aktuelle Gesetzgebung mit dem Gebäudeenergiegesetz und dem Wärmeplanungsgesetz nimmt das Thema nach Ansicht des Verbands neue Dynamik auf. Die Einführung von kalter Nahwärme erfordere allerdings eine sorgfältige Planung sowie gegebenenfalls die Anpassung bestehender Heizungs- und Kühlsysteme in Gebäuden. Darüber hinaus müssen Standards und Richtlinien entwickelt werden, um die technischen, regulatorischen und wirtschaftlichen Aspekte dieser innovativen Energieversorgung zu regeln.

Die Vorteile gegenüber Wärmenetzen, die heißes Wasser oder Dampf mit wesentlich höheren Temperaturen verwenden, sind:

Energieeffizienz: Kalte Nahwärme-Systeme ermöglichen eine effiziente Nutzung von Wärmeenergie. Sie sind besonders zur Abdeckung des Wärmebedarfs von Wohn- und Gewerbegebäuden geeignet.

Niedrigere Verluste: Durch die Verwendung niedriger Temperaturen treten geringe Wärmeverluste in den Rohrleitungen auf, was die Effizienz der Energieübertragung erhöht.

Erneuerbare Energiequellen: Kalte Nahwärme-Systeme sind gut mit erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie, Geothermie und Abwärme kombinierbar, wodurch der CO2-Ausstoß reduziert wird.

Flexibilität: Die niedrigen Temperaturen in kalten Nahwärme-Netzen ermöglichen eine vielfältige Nutzung von Wärmeenergie, einschließlich Heizung, Kühlung und Warmwasserversorgung.

Kostenersparnis: Durch die Reduzierung der Wärmeverluste und die effiziente Nutzung von Energie sparen Nutzer in vielen Fällen Kosten ein.

Mittwoch, 8.11.2023, 15:48 Uhr
Heidi Roider
Energie & Management > Contracting - Vedec gründet Arbeitskreis für kalte Netze
Quelle: Pixabay / Gerd Altmann
Contracting
Vedec gründet Arbeitskreis für kalte Netze
Der Contractingverband Vedec hat den Arbeitskreis „Kalte Netze“ gegründet. 
„Mit dem neuen Arbeitskreis ‚Kalte Netze‘ besetzen wir ein aktuelles und wichtiges Thema, von dem unsere Mitglieder profitieren“, teilte Tobias Dworschak, Vorsitzender des Vorstandes im Vedec, am 8. November mit. Die beiden gewählten Vorsitzenden des Arbeitskreises sind Professor Thomas Giel von der Hochschule Mainz und Dr. Sarah Debor von der Naturstrom AG. Ziel des Arbeitskreises ist es, geeignete Genehmigungsverfahren, verlässliche Rahmenbedingungen sowie hohe Standards zu erarbeiten.

Kalte Nahwärme gilt als innovative Technologie zur Wärmeversorgung in Quartieren. Durch die aktuelle Gesetzgebung mit dem Gebäudeenergiegesetz und dem Wärmeplanungsgesetz nimmt das Thema nach Ansicht des Verbands neue Dynamik auf. Die Einführung von kalter Nahwärme erfordere allerdings eine sorgfältige Planung sowie gegebenenfalls die Anpassung bestehender Heizungs- und Kühlsysteme in Gebäuden. Darüber hinaus müssen Standards und Richtlinien entwickelt werden, um die technischen, regulatorischen und wirtschaftlichen Aspekte dieser innovativen Energieversorgung zu regeln.

Die Vorteile gegenüber Wärmenetzen, die heißes Wasser oder Dampf mit wesentlich höheren Temperaturen verwenden, sind:

Energieeffizienz: Kalte Nahwärme-Systeme ermöglichen eine effiziente Nutzung von Wärmeenergie. Sie sind besonders zur Abdeckung des Wärmebedarfs von Wohn- und Gewerbegebäuden geeignet.

Niedrigere Verluste: Durch die Verwendung niedriger Temperaturen treten geringe Wärmeverluste in den Rohrleitungen auf, was die Effizienz der Energieübertragung erhöht.

Erneuerbare Energiequellen: Kalte Nahwärme-Systeme sind gut mit erneuerbaren Energiequellen wie Solarenergie, Geothermie und Abwärme kombinierbar, wodurch der CO2-Ausstoß reduziert wird.

Flexibilität: Die niedrigen Temperaturen in kalten Nahwärme-Netzen ermöglichen eine vielfältige Nutzung von Wärmeenergie, einschließlich Heizung, Kühlung und Warmwasserversorgung.

Kostenersparnis: Durch die Reduzierung der Wärmeverluste und die effiziente Nutzung von Energie sparen Nutzer in vielen Fällen Kosten ein.

Mittwoch, 8.11.2023, 15:48 Uhr
Heidi Roider

Haben Sie Interesse an Content oder Mehrfachzugängen für Ihr Unternehmen?

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen zur Nutzung von E&M-Inhalten oder den verschiedenen Abonnement-Paketen haben.
Das E&M-Vertriebsteam freut sich unter Tel. 08152 / 93 11-77 oder unter vertrieb@energie-und-management.de über Ihre Anfrage.