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Energie & Management > Photovoltaik - Solarpark mit Speicher kann Netze entlasten
Der Solarpark Henschleben, Quelle: Naturstrom
Photovoltaik

Solarpark mit Speicher kann Netze entlasten

Im thüringischen Henschleben hat der Öko-Energieversorger Naturstrom seinen ersten Solarpark mit Speicher fertiggestellt.
Der Speicher ermögliche es, den Solarstrom bedarfsgerechter einzuspeisen, erklärte Thomas Banning, Vorstandsvorsitzender der Naturstrom AG, zu dem Projekt. „Da Sonne und Wind nicht gleichmäßig zur Verfügung stehen, werden Speichermöglichkeiten zukünftig eine große Rolle spielen. Hierzu sammeln wir in Henschleben erste Erfahrungen.“

Die PV-Freiflächenanlage in Henschleben, 24 Kilometer nördlich von Erfurt, verfügt über eine Leistung von 7,5 MW und erzeugt rund 7,4 Mio. kWh pro Jahr – das entspricht dem Jahresbedarf von mehr als 2.300 Dreipersonenhaushalten. Geplant ist ein zweiter Bauabschnitt in ähnlicher Größenordnung.

Die Batterie auf dem Gelände kann mehr als 1.000 kWh Ökostrom speichern. Dafür nimmt sie Ertragsspitzen in der Mittagszeit auf und gibt sie am späten Abend oder in den frühen Morgenstunden ab. Diese gleichmäßigere Einspeisung über den Tag trägt zur Entlastung der Netze bei.

Die Anlage verfügt über 17.000 Photovoltaik-Module, die bereits seit Oktober Strom produzieren. Mit der Installation des Speichers ist sie nun vollständig. Den Zuschlag für das Projekt hatte Naturstrom im Jahr 2020 im Rahmen einer Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur erhalten.

Der Solarpark befindet sich auf einer ehemaligen Deponiefläche und steht, wie es seitens Naturstrom heißt, exemplarisch für die sinnvolle Nutzung vorbelasteter Flächen durch Photovoltaik. Im Zuge des Anlagenbaus habe man auch angrenzende Deponieflächen rekultiviert. Da die Flächen teilweise der Gemeinde gehören, erhält die Standortkommune regelmäßige Pachteinnahmen.

Dienstag, 22.02.2022, 11:26 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Photovoltaik - Solarpark mit Speicher kann Netze entlasten
Der Solarpark Henschleben, Quelle: Naturstrom
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Solarpark mit Speicher kann Netze entlasten
Im thüringischen Henschleben hat der Öko-Energieversorger Naturstrom seinen ersten Solarpark mit Speicher fertiggestellt.
Der Speicher ermögliche es, den Solarstrom bedarfsgerechter einzuspeisen, erklärte Thomas Banning, Vorstandsvorsitzender der Naturstrom AG, zu dem Projekt. „Da Sonne und Wind nicht gleichmäßig zur Verfügung stehen, werden Speichermöglichkeiten zukünftig eine große Rolle spielen. Hierzu sammeln wir in Henschleben erste Erfahrungen.“

Die PV-Freiflächenanlage in Henschleben, 24 Kilometer nördlich von Erfurt, verfügt über eine Leistung von 7,5 MW und erzeugt rund 7,4 Mio. kWh pro Jahr – das entspricht dem Jahresbedarf von mehr als 2.300 Dreipersonenhaushalten. Geplant ist ein zweiter Bauabschnitt in ähnlicher Größenordnung.

Die Batterie auf dem Gelände kann mehr als 1.000 kWh Ökostrom speichern. Dafür nimmt sie Ertragsspitzen in der Mittagszeit auf und gibt sie am späten Abend oder in den frühen Morgenstunden ab. Diese gleichmäßigere Einspeisung über den Tag trägt zur Entlastung der Netze bei.

Die Anlage verfügt über 17.000 Photovoltaik-Module, die bereits seit Oktober Strom produzieren. Mit der Installation des Speichers ist sie nun vollständig. Den Zuschlag für das Projekt hatte Naturstrom im Jahr 2020 im Rahmen einer Innovationsausschreibung der Bundesnetzagentur erhalten.

Der Solarpark befindet sich auf einer ehemaligen Deponiefläche und steht, wie es seitens Naturstrom heißt, exemplarisch für die sinnvolle Nutzung vorbelasteter Flächen durch Photovoltaik. Im Zuge des Anlagenbaus habe man auch angrenzende Deponieflächen rekultiviert. Da die Flächen teilweise der Gemeinde gehören, erhält die Standortkommune regelmäßige Pachteinnahmen.

Dienstag, 22.02.2022, 11:26 Uhr
Günter Drewnitzky

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