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Energie & Management > IT - Schleupen stellt systemoffene AS4-Lösung vor
Quelle: Fotolia / Sergey Nivens
IT

Schleupen stellt systemoffene AS4-Lösung vor

Der Software-Hersteller zeigt sich zuversichtlich, dass seine Lösung fristgerecht zum 1. Oktober eingesetzt werden kann. Dann müssen alle Akteure im Strommarkt AS4 nutzen.
Rund sechs Monate vor der verpflichtenden Einführung des AS4-Nachrichtenprotokolls für die Kommunikation auf dem Strommarkt kündigt das Softwareunternehmen Schleupen an, seine AS4-Lösung zur Integration in Drittsysteme wie SAP zu öffnen.

Die Lösung „Schleupen AS4 Connect“ laufe als Software as a Service (SaaS) in der Cloud und umfasse sowohl das vorgeschriebene Hardware-Sicherheitsmodul (Hardware Security Modul, HSM) wie auch die Möglichkeit zum Ausstellen und Management aller erforderlichen Zertifikate.

Erste Testanwendungen liefen bereits, teilte Schleupen mit. Derzeit plane man den Pilotbetrieb für die ersten Kunden. Im April wolle man mit der Erzeugung der Zertifikate aus der Smart Meter PKI (Public Key Infrastructure) beginnen und im Juni das erste Prozesspaket zur Vorbereitung von Schleupen auf den AS4-Betrieb ausliefern. Die Lösung könne somit fristgerecht zum 1. Oktober 2023 genutzt werden, zeigt sich der Softwarehersteller zuversichtlich.

Nach einem Beschluss der Bundesnetzagentur hat der Datenaustausch auf dem Strommarkt vom 1. April 2024 an ausschließlich unter Verwendung des Nachrichtenprotokolls AS4 mit TLS(Transport Layer Security)-Verschlüsselung zu erfolgen. Das betrifft alle Marktbeteiligten, darunter Netzbetreiber aller Spannungsebenen, Bilanzkoordinatoren, Lieferanten, Bilanzkreisverantwortliche, Messstellenbetreiber sowie Energieservice-Anbieter.

In einem mehrstufigen Prozess soll die Einführung bis zum September 2023 geplant und getestet werden. Vom 1. Oktober 2023 an muss das System bei allen Marktbeteiligten produktiv laufen und parallel zum bisherigen Datenaustausch per E-Mail mit S/MIME(Secure / Multipurpose Internet Mail Extensions)-Verschlüsselung eingesetzt werden. Vom 1. April 2024 an ist dann "jegliche Kommunikation via AS4 durchzuführen. Eine Rückfalloption auf E-Mail mittels S/MIME ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr vorgesehen", heißt es im Beschluss der Bundesnetzagentur.

Mittwoch, 22.03.2023, 15:48 Uhr
Katia Meyer-Tien
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Schleupen stellt systemoffene AS4-Lösung vor
Der Software-Hersteller zeigt sich zuversichtlich, dass seine Lösung fristgerecht zum 1. Oktober eingesetzt werden kann. Dann müssen alle Akteure im Strommarkt AS4 nutzen.
Rund sechs Monate vor der verpflichtenden Einführung des AS4-Nachrichtenprotokolls für die Kommunikation auf dem Strommarkt kündigt das Softwareunternehmen Schleupen an, seine AS4-Lösung zur Integration in Drittsysteme wie SAP zu öffnen.

Die Lösung „Schleupen AS4 Connect“ laufe als Software as a Service (SaaS) in der Cloud und umfasse sowohl das vorgeschriebene Hardware-Sicherheitsmodul (Hardware Security Modul, HSM) wie auch die Möglichkeit zum Ausstellen und Management aller erforderlichen Zertifikate.

Erste Testanwendungen liefen bereits, teilte Schleupen mit. Derzeit plane man den Pilotbetrieb für die ersten Kunden. Im April wolle man mit der Erzeugung der Zertifikate aus der Smart Meter PKI (Public Key Infrastructure) beginnen und im Juni das erste Prozesspaket zur Vorbereitung von Schleupen auf den AS4-Betrieb ausliefern. Die Lösung könne somit fristgerecht zum 1. Oktober 2023 genutzt werden, zeigt sich der Softwarehersteller zuversichtlich.

Nach einem Beschluss der Bundesnetzagentur hat der Datenaustausch auf dem Strommarkt vom 1. April 2024 an ausschließlich unter Verwendung des Nachrichtenprotokolls AS4 mit TLS(Transport Layer Security)-Verschlüsselung zu erfolgen. Das betrifft alle Marktbeteiligten, darunter Netzbetreiber aller Spannungsebenen, Bilanzkoordinatoren, Lieferanten, Bilanzkreisverantwortliche, Messstellenbetreiber sowie Energieservice-Anbieter.

In einem mehrstufigen Prozess soll die Einführung bis zum September 2023 geplant und getestet werden. Vom 1. Oktober 2023 an muss das System bei allen Marktbeteiligten produktiv laufen und parallel zum bisherigen Datenaustausch per E-Mail mit S/MIME(Secure / Multipurpose Internet Mail Extensions)-Verschlüsselung eingesetzt werden. Vom 1. April 2024 an ist dann "jegliche Kommunikation via AS4 durchzuführen. Eine Rückfalloption auf E-Mail mittels S/MIME ist ab diesem Zeitpunkt nicht mehr vorgesehen", heißt es im Beschluss der Bundesnetzagentur.

Mittwoch, 22.03.2023, 15:48 Uhr
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