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Energie & Management > IT - Mehr Transparenz im Metzinger Strom-Verteilnetz
Quelle: Shutterstock / luchunyu
IT

Mehr Transparenz im Metzinger Strom-Verteilnetz

Die Stadtwerke Metzingen in Baden-Württemberg nutzen eine IoT-Lösung von Smight zur Netzoptimierung. Sie soll auch Daten für die Netzplanung liefern.
In den vergangenen Monaten haben die Stadtwerke Metzingen einen deutlichen Anstieg der Netzbelastung durch Photovoltaik, Ladestationen und Wärmepumpen registriert. Dies geht aus einer Mitteilung von Smight hervor.

Bisher hat der Versorger demnach bei seiner Netzplanung nur auf Erfahrungswerte und berechnete Werte unter bestimmten Planungsprämissen zurückgreifen können. Mit der Lösung von Smight seien die Stadtwerke nun aber in der Lage, auf Basis von Echtzeitwerten zu planen und zu entscheiden, ob eine Netzoptimierung möglich oder ein Netzausbau nötig ist.

Zehn von insgesamt 150 Ortsnetzstationen der Stadtwerke Metzingen sind bereits mit der IoT-Lösung mit der Bezeichnung „Smight Grid 2“ ausgestattet. Sie seien anhand der errechneten Belastung ausgewählt worden, hieß es.

Laut Daniel Jungel hat sich jedoch gezeigt, dass einige Lastschwerpunkte gar nicht so kritisch waren, wie angenommen. Konkret konnten dadurch Kosten für neue Trafostationen gespart werden, so der Fachbereichsleiter bei den Stadtwerken Metzingen. Dies sei bereits kurz nach dem Einbau der intelligenten Sensorik ersichtlich geworden.

Zusätzlich zu den Echtzeitdaten erhalten die Stadtwerke noch einen monatlichen Report, an dem sich die Lastentwicklung ablesen lässt und somit Trends erkennbar werden. Auf der nun verfügbaren Datenbasis lasse sich die Netzplanung optimieren, vor allem im Hinblick auf den Einsatz der finanziellen Mittel, lobt Jungel.

Rasch von Ortsnetzstation zu Ortsnetzstation

Der Mitteilung zufolge hat das Team der Stadtwerke weniger als zwei Stunden für die Installation der Technik pro Ortsnetzstation benötigt.

In den vergangenen Monaten hat eine Reihe von Stadtwerken mit der IoT-Lösung des Unternehmens, das aus dem Innovationsbereich des EnBW-Konzerns hervorgegangen ist, Transparenz in das jeweilige Niederspannungsnetz gebracht, darunter die Stromversorgung Sulz am Neckar und die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (beide auch in Baden-Württemberg). Sie erhalten ebenfalls durch eine abgangs- und phasenscharfe Messung von Belastungen die notwendigen Daten zur Überwachung und für Analysen des Netzzustands.

Das Stadtwerk in Ludwigsburg in der unmittelbaren Nachbarschaft von Stuttgart will in diesem Jahr 100 Ortsnetzstationen mit der intelligenten Sensorik ausstatten. Im nächsten Jahr sollen noch einmal so viele Stationen folgen.

Donnerstag, 3.08.2023, 15:01 Uhr
Fritz Wilhelm
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Quelle: Shutterstock / luchunyu
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Die Stadtwerke Metzingen in Baden-Württemberg nutzen eine IoT-Lösung von Smight zur Netzoptimierung. Sie soll auch Daten für die Netzplanung liefern.
In den vergangenen Monaten haben die Stadtwerke Metzingen einen deutlichen Anstieg der Netzbelastung durch Photovoltaik, Ladestationen und Wärmepumpen registriert. Dies geht aus einer Mitteilung von Smight hervor.

Bisher hat der Versorger demnach bei seiner Netzplanung nur auf Erfahrungswerte und berechnete Werte unter bestimmten Planungsprämissen zurückgreifen können. Mit der Lösung von Smight seien die Stadtwerke nun aber in der Lage, auf Basis von Echtzeitwerten zu planen und zu entscheiden, ob eine Netzoptimierung möglich oder ein Netzausbau nötig ist.

Zehn von insgesamt 150 Ortsnetzstationen der Stadtwerke Metzingen sind bereits mit der IoT-Lösung mit der Bezeichnung „Smight Grid 2“ ausgestattet. Sie seien anhand der errechneten Belastung ausgewählt worden, hieß es.

Laut Daniel Jungel hat sich jedoch gezeigt, dass einige Lastschwerpunkte gar nicht so kritisch waren, wie angenommen. Konkret konnten dadurch Kosten für neue Trafostationen gespart werden, so der Fachbereichsleiter bei den Stadtwerken Metzingen. Dies sei bereits kurz nach dem Einbau der intelligenten Sensorik ersichtlich geworden.

Zusätzlich zu den Echtzeitdaten erhalten die Stadtwerke noch einen monatlichen Report, an dem sich die Lastentwicklung ablesen lässt und somit Trends erkennbar werden. Auf der nun verfügbaren Datenbasis lasse sich die Netzplanung optimieren, vor allem im Hinblick auf den Einsatz der finanziellen Mittel, lobt Jungel.

Rasch von Ortsnetzstation zu Ortsnetzstation

Der Mitteilung zufolge hat das Team der Stadtwerke weniger als zwei Stunden für die Installation der Technik pro Ortsnetzstation benötigt.

In den vergangenen Monaten hat eine Reihe von Stadtwerken mit der IoT-Lösung des Unternehmens, das aus dem Innovationsbereich des EnBW-Konzerns hervorgegangen ist, Transparenz in das jeweilige Niederspannungsnetz gebracht, darunter die Stromversorgung Sulz am Neckar und die Stadtwerke Ludwigsburg-Kornwestheim (beide auch in Baden-Württemberg). Sie erhalten ebenfalls durch eine abgangs- und phasenscharfe Messung von Belastungen die notwendigen Daten zur Überwachung und für Analysen des Netzzustands.

Das Stadtwerk in Ludwigsburg in der unmittelbaren Nachbarschaft von Stuttgart will in diesem Jahr 100 Ortsnetzstationen mit der intelligenten Sensorik ausstatten. Im nächsten Jahr sollen noch einmal so viele Stationen folgen.

Donnerstag, 3.08.2023, 15:01 Uhr
Fritz Wilhelm

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