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Energie & Management > Kooperation - Konstanz will Anteile an Stadtwerken verkaufen
Quelle: Joachim Wendler / Fotolia
Kooperation

Konstanz will Anteile an Stadtwerken verkaufen

Die Stadtwerke Konstanz wollen für die Herausforderungen der Energie-, Wärme- und Mobilitätswende einen Partner an Bord holen.
Die Klimaschutzstrategie der Stadt Konstanz in Baden-Württemberg sieht vor, bis 2035 weitgehend klimaneutral zu sein. „Um dieses Ziel möglichst schnell, effizient und vor allem risikominimiert zu erreichen, haben wir vorhandene Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen wie uns Stadtwerke intensiv überprüft“, erklärte Geschäftsführer Norbert Reuter in einer Mitteilung des Versorgers.

​Der künftige Partner soll dabei eine Minderheitsbeteiligung mit bis zu 25,1 Prozent erhalten, also verbleiben rund Dreiviertel bei den Stadtwerken. „Wir werden deshalb auch weiterhin nahezu alle Entscheidungen selbst festlegen und steuern, haben aber ein starkes Kooperationsnetzwerk zur Bewältigung der Herausforderungen an der Seite“, so der Geschäftsführer.

Nach Angaben der Stadtwerke Konstanz wurden bereits Gespräche mit mehreren möglichen Partnern geführt. Im Laufe des Jahres soll Klarheit geschaffen werden, mit wem die Zukunftsaufgaben gemeinsam angegangen werden. Geplant ist, die energiewirtschaftlichen Bereiche in einer Stadtwerke Konstanz Energie GmbH anzusiedeln.

Aufsichts- und Gemeinderat seien eng in die Planungen eingebunden und würden die Entscheidungen für die nächsten Schritte treffen. Auch die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger ist vorgesehen.
 

Der Klimaschutz und die daraus resultierende Energiewende stellten, wie es weiter heißt, alle Stadtwerke vor große Herausforderungen. Öl- und Gasheizungen würden zunehmend durch regenerative Energieträger ersetzt, Wärme vor allem mittels Wärmepumpen erzeugt. Dies ergebe die Notwendigkeit zum deutlichen Ausbau des Stromnetzes sowie Bedarf an neuen Wärmelösungen, die schnell umgesetzt werden müssten.

Zusammen mit dem Ausbau regenerativer Energieerzeugung und der intelligenten Verknüpfung von Erzeugung und Verbrauch stünden die Stadtwerke deshalb vor einer erheblichen Transformation zu einem umfassenden Energie- und Wärmedienstleister. Reuter ist überzeugt, dass sich diese Herausforderungen innerhalb eines Kooperationsnetzwerkes „besser, schneller und günstiger umsetzen lassen als alleine“.

Mittwoch, 12.04.2023, 09:23 Uhr
Günter Drewnitzky
Energie & Management > Kooperation - Konstanz will Anteile an Stadtwerken verkaufen
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Konstanz will Anteile an Stadtwerken verkaufen
Die Stadtwerke Konstanz wollen für die Herausforderungen der Energie-, Wärme- und Mobilitätswende einen Partner an Bord holen.
Die Klimaschutzstrategie der Stadt Konstanz in Baden-Württemberg sieht vor, bis 2035 weitgehend klimaneutral zu sein. „Um dieses Ziel möglichst schnell, effizient und vor allem risikominimiert zu erreichen, haben wir vorhandene Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen wie uns Stadtwerke intensiv überprüft“, erklärte Geschäftsführer Norbert Reuter in einer Mitteilung des Versorgers.

​Der künftige Partner soll dabei eine Minderheitsbeteiligung mit bis zu 25,1 Prozent erhalten, also verbleiben rund Dreiviertel bei den Stadtwerken. „Wir werden deshalb auch weiterhin nahezu alle Entscheidungen selbst festlegen und steuern, haben aber ein starkes Kooperationsnetzwerk zur Bewältigung der Herausforderungen an der Seite“, so der Geschäftsführer.

Nach Angaben der Stadtwerke Konstanz wurden bereits Gespräche mit mehreren möglichen Partnern geführt. Im Laufe des Jahres soll Klarheit geschaffen werden, mit wem die Zukunftsaufgaben gemeinsam angegangen werden. Geplant ist, die energiewirtschaftlichen Bereiche in einer Stadtwerke Konstanz Energie GmbH anzusiedeln.

Aufsichts- und Gemeinderat seien eng in die Planungen eingebunden und würden die Entscheidungen für die nächsten Schritte treffen. Auch die Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger ist vorgesehen.
 

Der Klimaschutz und die daraus resultierende Energiewende stellten, wie es weiter heißt, alle Stadtwerke vor große Herausforderungen. Öl- und Gasheizungen würden zunehmend durch regenerative Energieträger ersetzt, Wärme vor allem mittels Wärmepumpen erzeugt. Dies ergebe die Notwendigkeit zum deutlichen Ausbau des Stromnetzes sowie Bedarf an neuen Wärmelösungen, die schnell umgesetzt werden müssten.

Zusammen mit dem Ausbau regenerativer Energieerzeugung und der intelligenten Verknüpfung von Erzeugung und Verbrauch stünden die Stadtwerke deshalb vor einer erheblichen Transformation zu einem umfassenden Energie- und Wärmedienstleister. Reuter ist überzeugt, dass sich diese Herausforderungen innerhalb eines Kooperationsnetzwerkes „besser, schneller und günstiger umsetzen lassen als alleine“.

Mittwoch, 12.04.2023, 09:23 Uhr
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