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Energie & Management > IT - Gasag-Tochter rechnet Netzbetrieb mit SAP Rise ab
Quelle: Pixabay / Brian Penny
IT

Gasag-Tochter rechnet Netzbetrieb mit SAP Rise ab

Der Berliner Energieversorger Gasag hat sein Abrechnungssystem für den Netzbetrieb auf eine cloudbasierte Lösung umgestellt. KI soll künftig bei Netzprozessen unterstützen.
Der erste Teil ist geschafft. In einem ihrer nach eigener Aussage bislang größten IT-Projekte hat die Berliner Gasag-Gruppe das Abrechnungssystem für den Netzbetrieb in die Cloud transformiert. Das Tochterunternehmen NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg hat SAP-Anwendungen nach dem sogenannten Rise-Modell gebündelt.

Das Akronym des Walldorfer Software-Konzerns steht für „Realize Impact, Sustainably, and Enhance“. Bestandteile der digitalen Plattform sind die Unternehmenssteuerungs(ERP)-Systeme SAP HANA und S/4 HANA Cloud. Im Juni sei das neue Abrechnungssystem für die Marktrolle des Netzbetriebs live geschaltet worden, teilt die Gasag mit. Ein halbes Jahr habe die Umstellung gedauert, erklärt eine Sprecherin des Versorgers gegenüber der Redaktion.

Über die Cloudlösung liefen nun zentral sämtliche Service- und Abrechnungsprozesse. Mit dem Wechsel habe man Effizienzanpassungen der Vergangenheit übernehmen und mit neuen Komponenten für elektronische Marktkommunikation (Mako), Geräteverwaltung und neuen Bedienoberflächen kombinieren können, heißt es weiter.

Die neue Plattform sei für KI-basierte Anwendungen ausgelegt. Die Gasag will Netzprozesse mit künstlicher Intelligenz schrittweise optimieren. Die Cloud ermögliche eine flexiblere Anpassung an regulatorische Anforderungen und schaffe so die technische Voraussetzung für Automatisierung und Skalierbarkeit.

„Mit der Umstellung ist eine zentrale Basis für die digitale Weiterentwicklung des Unternehmens gelegt“, sagt Gasag-Vorstandsmitglied Matthias Trunk und verweist auf den zweiten Teil des IT-Projektes, der jetzt ansteht: „die Umstellung der Abrechnungsprozesse im Vertrieb“.

Mittwoch, 9.07.2025, 17:52 Uhr
Manfred Fischer
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Gasag-Tochter rechnet Netzbetrieb mit SAP Rise ab
Der Berliner Energieversorger Gasag hat sein Abrechnungssystem für den Netzbetrieb auf eine cloudbasierte Lösung umgestellt. KI soll künftig bei Netzprozessen unterstützen.
Der erste Teil ist geschafft. In einem ihrer nach eigener Aussage bislang größten IT-Projekte hat die Berliner Gasag-Gruppe das Abrechnungssystem für den Netzbetrieb in die Cloud transformiert. Das Tochterunternehmen NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg hat SAP-Anwendungen nach dem sogenannten Rise-Modell gebündelt.

Das Akronym des Walldorfer Software-Konzerns steht für „Realize Impact, Sustainably, and Enhance“. Bestandteile der digitalen Plattform sind die Unternehmenssteuerungs(ERP)-Systeme SAP HANA und S/4 HANA Cloud. Im Juni sei das neue Abrechnungssystem für die Marktrolle des Netzbetriebs live geschaltet worden, teilt die Gasag mit. Ein halbes Jahr habe die Umstellung gedauert, erklärt eine Sprecherin des Versorgers gegenüber der Redaktion.

Über die Cloudlösung liefen nun zentral sämtliche Service- und Abrechnungsprozesse. Mit dem Wechsel habe man Effizienzanpassungen der Vergangenheit übernehmen und mit neuen Komponenten für elektronische Marktkommunikation (Mako), Geräteverwaltung und neuen Bedienoberflächen kombinieren können, heißt es weiter.

Die neue Plattform sei für KI-basierte Anwendungen ausgelegt. Die Gasag will Netzprozesse mit künstlicher Intelligenz schrittweise optimieren. Die Cloud ermögliche eine flexiblere Anpassung an regulatorische Anforderungen und schaffe so die technische Voraussetzung für Automatisierung und Skalierbarkeit.

„Mit der Umstellung ist eine zentrale Basis für die digitale Weiterentwicklung des Unternehmens gelegt“, sagt Gasag-Vorstandsmitglied Matthias Trunk und verweist auf den zweiten Teil des IT-Projektes, der jetzt ansteht: „die Umstellung der Abrechnungsprozesse im Vertrieb“.

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