Der Chemiespezialist Evonik treibt die grüne Transformation voran und fokussiert sich in seiner neuen Innovationsstrategie stärker auf das Thema Nachhaltigkeit. Dazu bündelt das Essener Unternehmen einen großen Teil der F&E-Aktivitäten in drei neuen „Innovationswachstumskernen.“ Sie sollen bis zum Jahr 2032 bezogen auf 2023 einen zusätzlichen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erreichen.
„Unsere neue Innovationsstrategie weist den Weg, wie wir mit nachhaltigen Produkten und Lösungen das Wachstum von Evonik künftig noch stärker unterstützen und zugleich den ökologischen Fußabdruck unserer Kunden verringern“, sagt Harald Schwager, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Evonik. Die nun vorgestellten Innovationswachstumskerne nähmen die Themen „Biobasierte Lösungen“, „Energiewende“ und „Kreislaufwirtschaft“ in den Blick.
Abscheidung von CO2 aus Prozessabgasen
Zum Beispiel bündelt der Kern „Accelerate Energy Transition“ nach Unternehmensangaben Beiträge zur Energiewende. Dazu gehören etwa Lösungen zur Abscheidung von Kohlenstoffdioxid aus Prozessabgasen oder direkt aus der Luft. Zudem stellt Evonik in Schörfling in Österreich Membranen her, mit denen sich Biomethan und weitere Gase reinigen lassen. Nachdem die Anlage erst 2023 erweitert wurde, läuft bereits der Bau einer weiteren Anlage. Darüber hinaus forscht das Unternehmen an weiteren Membranlösungen, beispielsweise für die Herstellung von Wasserstoff.
In der Forschung arbeitet Evonik auch daran, die Elektrodialyse im großtechnischen Maßstab für die grüne Transformation nutzbar zu machen. Mit Hilfe der Elektrodialyse können Salze, die in vielen chemischen Prozessen anfallen, getrennt und wieder in ihre wertvollen Ausgangsstoffe umgewandelt werden. Evonik baut seine Elektrochemie-Aktivitäten derzeit weiter aus. Das Unternehmen will in den kommenden fünf Jahren einen unteren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag für die Plattform „Elektrochemische Prozesse & Produkte“ aufwenden.
Patrik Stenner, Evonik-Experte für elektrochemische Prozesse und Produkte, sieht großes Potenzial: „Schätzungsweise rund 20 Prozent unserer Verfahren könnten wir allein mithilfe der Elektrodialyse effizienter und umweltfreundlicher machen.“ Damit verbunden sind weniger Energieverbrauch, geringerer Rohstoffeinsatz, weniger CO2-Emissionen und geringere Umweltbelastung, etwa durch Salzfrachten. Zugleich sieht Stenner den konkreten wirtschaftlichen Nutzen: „Abhängig vom Rohstoff- und Strompreis rechnet sich die Rückgewinnung der Rohstoffe aus den Salzfrachten.“
Der Chemiespezialist Evonik treibt die grüne Transformation voran und fokussiert sich in seiner neuen Innovationsstrategie stärker auf das Thema Nachhaltigkeit. Dazu bündelt das Essener Unternehmen einen großen Teil der F&E-Aktivitäten in drei neuen „Innovationswachstumskernen.“ Sie sollen bis zum Jahr 2032 bezogen auf 2023 einen zusätzlichen Umsatz von 1,5 Milliarden Euro erreichen.
„Unsere neue Innovationsstrategie weist den Weg, wie wir mit nachhaltigen Produkten und Lösungen das Wachstum von Evonik künftig noch stärker unterstützen und zugleich den ökologischen Fußabdruck unserer Kunden verringern“, sagt Harald Schwager, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Evonik. Die nun vorgestellten Innovationswachstumskerne nähmen die Themen „Biobasierte Lösungen“, „Energiewende“ und „Kreislaufwirtschaft“ in den Blick.
Abscheidung von CO2 aus Prozessabgasen
Zum Beispiel bündelt der Kern „Accelerate Energy Transition“ nach Unternehmensangaben Beiträge zur Energiewende. Dazu gehören etwa Lösungen zur Abscheidung von Kohlenstoffdioxid aus Prozessabgasen oder direkt aus der Luft. Zudem stellt Evonik in Schörfling in Österreich Membranen her, mit denen sich Biomethan und weitere Gase reinigen lassen. Nachdem die Anlage erst 2023 erweitert wurde, läuft bereits der Bau einer weiteren Anlage. Darüber hinaus forscht das Unternehmen an weiteren Membranlösungen, beispielsweise für die Herstellung von Wasserstoff.
In der Forschung arbeitet Evonik auch daran, die Elektrodialyse im großtechnischen Maßstab für die grüne Transformation nutzbar zu machen. Mit Hilfe der Elektrodialyse können Salze, die in vielen chemischen Prozessen anfallen, getrennt und wieder in ihre wertvollen Ausgangsstoffe umgewandelt werden. Evonik baut seine Elektrochemie-Aktivitäten derzeit weiter aus. Das Unternehmen will in den kommenden fünf Jahren einen unteren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag für die Plattform „Elektrochemische Prozesse & Produkte“ aufwenden.
Patrik Stenner, Evonik-Experte für elektrochemische Prozesse und Produkte, sieht großes Potenzial: „Schätzungsweise rund 20 Prozent unserer Verfahren könnten wir allein mithilfe der Elektrodialyse effizienter und umweltfreundlicher machen.“ Damit verbunden sind weniger Energieverbrauch, geringerer Rohstoffeinsatz, weniger CO2-Emissionen und geringere Umweltbelastung, etwa durch Salzfrachten. Zugleich sieht Stenner den konkreten wirtschaftlichen Nutzen: „Abhängig vom Rohstoff- und Strompreis rechnet sich die Rückgewinnung der Rohstoffe aus den Salzfrachten.“