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Energie & Management > Auftrag - Entstörungsmanagement für Kunden von 450 Connect
Quelle: KKI
Auftrag

Entstörungsmanagement für Kunden von 450 Connect

Mit dem Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen (KKI) in Berlin hat 450 Connect nun einen Partner, der Störungsmeldungen nachts und an Wochenenden annimmt.
Laut einer gemeinsamen Mitteilung arbeiten KKI und 450 Connect ab sofort zusammen. Für die Gesellschaft, die als Branchenlösung auf LTE-Basis eine 450-MHz-Infrastruktur aufbaut, übernimmt der Dienstleister aus Berlin nachts und am Wochenende die Annahme und Qualifizierung von Störungsmeldungen. „Tagsüber, während der üblichen Geschäftszeiten, betreut der 450-Connect-Kundenservice alle Vertragspartner des Unternehmens“, erklärt Markus Jakob, Leiter Kundenmanagement des Funknetzanbieters. Im Auswahlverfahren habe die Fachkunde und Erfahrung von KKI im Umgang mit den spezifischen Anforderungen der 450-Connect-Kunden, die jeweils kritische Infrastrukturen betreiben, den Ausschlag gegeben.

Welche Störung konkret vorliegt, werde in einem strukturierten Interview mit entsprechendem Fragenkatalog jeweils ermittelt, erläutert Andreas Ressel. „Auf Basis der in einem kurzen Interview ermittelten Kundeninformationen werden die weiteren, mit 450connect abgestimmten Maßnahmen durch die KKI-Meldestelle umgesetzt. Je nach Klassifizierung des Anliegens wird die technische Leitstelle informiert und die Fehlerbehebung unter Berücksichtigung besonderer Dringlichkeiten in Auftrag gegeben“, so der Leiter der zentralen Meldestelle von KKI.
Nach Angaben von KKI koordiniert das Unternehmen, das seit rund zwölf Jahren am Markt ist, durchschnittlich 30.000 Einsätze pro Jahr. Es betreibt eine zentrale Meldestelle, die mit einer im Drei-Schicht-Betrieb besetzten Feuerwehr- und Notrufzentrale vergleichbar sei, heißt es weiter.

Anteilseigner von KKI, das als GmbH firmiert, sind die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg, eine Tochtergesellschaft der Gasag, mit 74,9 Prozent sowie Conenergy. Die ehemalige Beratungsgesellschaft, die sich seit Ende 2022 auf das Investment in junge Unternehmen in der Energiewirtschaft konzentriert, hält 25,1 Prozent.
 
Strukturiertes Interview zur Störungsermittlung
 
450 Connect hat Ende März 2023 den Testbetrieb im LTE-450-Funknetz mit Unternehmen aus der Energiewirtschaft planmäßig begonnen. Bereits im Dezember 2022 hatte Frank Giessing im Gespräch mit E&M darauf hingewiesen, dass noch im ersten Quartal 2023 in ersten ausgewählten Regionen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und im Saarland der Betrieb beginnen soll. Schrittweise werde dann der deutschlandweit flächendeckende Ausbau bis 2025 fortgeführt, so der Geschäftsführer des Netzbetreibers 450 Connect.

Zunächst werden sich dem Unternehmen zufolge die Funkdienste auf Anwendungsfälle des Smart Meter Gateways, also auf Smart-Grid-Anwendungen, konzentrieren. Außerdem wird die betriebsinterne mobile Sprach- und Datenkommunikation über LTE 450 getestet. Die Testkunden kommen aus dem Gesellschafterkreis von 450 Connect.

Das Unternehmen hatte im Juli 2021 von der Bundesnetzagentur die bundesweite Zuteilung für die 450-MHz-Frequenzen bis zum Jahr 2040 erhalten. Es ist ein von der Energie- und Wasserwirtschaft getragenes Joint Venture, an dem vier Gesellschafter mit jeweils 25 Prozent beteiligt sind. Zum einen ist dies der Telekommunikations- und Stromnetzbetreiber Alliander, zum anderen ein Konsortium der sogenannten Ankerkunden − Regionalversorger, zu denen beispielsweise EWE Netz, die Wemag und die Entega gehören − sowie die Versorger-Allianz 450. Diese ist aus einem eingetragenen Verein hervorgegangen, der die Interessen von knapp 200 kommunalen Energie- und Wasserversorgern gebündelt hat. Als vierter Gesellschafter ist Eon an der 450 Connect beteiligt.
 

Mittwoch, 30.08.2023, 15:16 Uhr
Fritz Wilhelm
Energie & Management > Auftrag - Entstörungsmanagement für Kunden von 450 Connect
Quelle: KKI
Auftrag
Entstörungsmanagement für Kunden von 450 Connect
Mit dem Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen (KKI) in Berlin hat 450 Connect nun einen Partner, der Störungsmeldungen nachts und an Wochenenden annimmt.
Laut einer gemeinsamen Mitteilung arbeiten KKI und 450 Connect ab sofort zusammen. Für die Gesellschaft, die als Branchenlösung auf LTE-Basis eine 450-MHz-Infrastruktur aufbaut, übernimmt der Dienstleister aus Berlin nachts und am Wochenende die Annahme und Qualifizierung von Störungsmeldungen. „Tagsüber, während der üblichen Geschäftszeiten, betreut der 450-Connect-Kundenservice alle Vertragspartner des Unternehmens“, erklärt Markus Jakob, Leiter Kundenmanagement des Funknetzanbieters. Im Auswahlverfahren habe die Fachkunde und Erfahrung von KKI im Umgang mit den spezifischen Anforderungen der 450-Connect-Kunden, die jeweils kritische Infrastrukturen betreiben, den Ausschlag gegeben.

Welche Störung konkret vorliegt, werde in einem strukturierten Interview mit entsprechendem Fragenkatalog jeweils ermittelt, erläutert Andreas Ressel. „Auf Basis der in einem kurzen Interview ermittelten Kundeninformationen werden die weiteren, mit 450connect abgestimmten Maßnahmen durch die KKI-Meldestelle umgesetzt. Je nach Klassifizierung des Anliegens wird die technische Leitstelle informiert und die Fehlerbehebung unter Berücksichtigung besonderer Dringlichkeiten in Auftrag gegeben“, so der Leiter der zentralen Meldestelle von KKI.
Nach Angaben von KKI koordiniert das Unternehmen, das seit rund zwölf Jahren am Markt ist, durchschnittlich 30.000 Einsätze pro Jahr. Es betreibt eine zentrale Meldestelle, die mit einer im Drei-Schicht-Betrieb besetzten Feuerwehr- und Notrufzentrale vergleichbar sei, heißt es weiter.

Anteilseigner von KKI, das als GmbH firmiert, sind die NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg, eine Tochtergesellschaft der Gasag, mit 74,9 Prozent sowie Conenergy. Die ehemalige Beratungsgesellschaft, die sich seit Ende 2022 auf das Investment in junge Unternehmen in der Energiewirtschaft konzentriert, hält 25,1 Prozent.
 
Strukturiertes Interview zur Störungsermittlung
 
450 Connect hat Ende März 2023 den Testbetrieb im LTE-450-Funknetz mit Unternehmen aus der Energiewirtschaft planmäßig begonnen. Bereits im Dezember 2022 hatte Frank Giessing im Gespräch mit E&M darauf hingewiesen, dass noch im ersten Quartal 2023 in ersten ausgewählten Regionen in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und im Saarland der Betrieb beginnen soll. Schrittweise werde dann der deutschlandweit flächendeckende Ausbau bis 2025 fortgeführt, so der Geschäftsführer des Netzbetreibers 450 Connect.

Zunächst werden sich dem Unternehmen zufolge die Funkdienste auf Anwendungsfälle des Smart Meter Gateways, also auf Smart-Grid-Anwendungen, konzentrieren. Außerdem wird die betriebsinterne mobile Sprach- und Datenkommunikation über LTE 450 getestet. Die Testkunden kommen aus dem Gesellschafterkreis von 450 Connect.

Das Unternehmen hatte im Juli 2021 von der Bundesnetzagentur die bundesweite Zuteilung für die 450-MHz-Frequenzen bis zum Jahr 2040 erhalten. Es ist ein von der Energie- und Wasserwirtschaft getragenes Joint Venture, an dem vier Gesellschafter mit jeweils 25 Prozent beteiligt sind. Zum einen ist dies der Telekommunikations- und Stromnetzbetreiber Alliander, zum anderen ein Konsortium der sogenannten Ankerkunden − Regionalversorger, zu denen beispielsweise EWE Netz, die Wemag und die Entega gehören − sowie die Versorger-Allianz 450. Diese ist aus einem eingetragenen Verein hervorgegangen, der die Interessen von knapp 200 kommunalen Energie- und Wasserversorgern gebündelt hat. Als vierter Gesellschafter ist Eon an der 450 Connect beteiligt.
 

Mittwoch, 30.08.2023, 15:16 Uhr
Fritz Wilhelm

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