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Energie & Management > Elektrofahrzeuge - Bund sieht kein erhöhtes Brandrisiko bei E-Autos
Quelle: Shutterstock/Smile Fight
Elektrofahrzeuge

Bund sieht kein erhöhtes Brandrisiko bei E-Autos

Brennen E-Autos aufgrund ihrer Lithium-Ionen-Batterien leichter als klassische Verbrennerfahrzeuge? Die Bundesregierung antwortet darauf mit einem klaren Nein.
Aus Sicht der Bundesregierung besteht bei Elektrofahrzeugen derzeit kein höheres Brandgefährdungspotenzial als bei Fahrzeugen mit konventionellem Verbrennungsmotor. Das geht aus ihrer Antwort (Bundestagsdrucksache 19/31601) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor.

Ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug erfülle die gesetzlichen Anforderungen, die ein Höchstmaß an Sicherheit garantierten, "ungeachtet der Antriebstechnologie und der damit verbundenen Energiequelle". Brandschutztechnisch und bezüglich der Vermeidung von Bränden seien beide Technologien ähnlich zu bewerten, schreibt die Bundesregierung.

Was die Datenbasis für diese Einschätzung angeht, steht die Bundesregierung allerdings ziemlich blank da. Auf eine Vielzahl von detaillierten Fragen der FDP etwa bezüglich der Zertifizierung von Pannendiensten oder der Verfügbarkeit von Löschfahrzeugen mit ausreichend großem Tank für E-Autobrände (10.000 Liter) antwortet die Bundesregierung entweder, dass ihr dazu keine Informationen vorlägen − oder verweist gleich auf die Zuständigkeit der Länder und Kommunen.

Immerhin scheint man sich der Lückenhaftigkeit der eigenen Aussagen bewusst zu sein, denn abschließend heißt es in der Antwort: "Nach Auffassung der Bundesregierung sollen die statistischen Grundlagen zu Bränden (unter andern Ursache, Auswirkung, Fahrzeugtechnologie) weiter verbessert werden."

Donnerstag, 29.07.2021, 15:23 Uhr
Peter Koller
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Brennen E-Autos aufgrund ihrer Lithium-Ionen-Batterien leichter als klassische Verbrennerfahrzeuge? Die Bundesregierung antwortet darauf mit einem klaren Nein.
Aus Sicht der Bundesregierung besteht bei Elektrofahrzeugen derzeit kein höheres Brandgefährdungspotenzial als bei Fahrzeugen mit konventionellem Verbrennungsmotor. Das geht aus ihrer Antwort (Bundestagsdrucksache 19/31601) auf eine Kleine Anfrage der FDP-Fraktion hervor.

Ein in Deutschland zugelassenes Fahrzeug erfülle die gesetzlichen Anforderungen, die ein Höchstmaß an Sicherheit garantierten, "ungeachtet der Antriebstechnologie und der damit verbundenen Energiequelle". Brandschutztechnisch und bezüglich der Vermeidung von Bränden seien beide Technologien ähnlich zu bewerten, schreibt die Bundesregierung.

Was die Datenbasis für diese Einschätzung angeht, steht die Bundesregierung allerdings ziemlich blank da. Auf eine Vielzahl von detaillierten Fragen der FDP etwa bezüglich der Zertifizierung von Pannendiensten oder der Verfügbarkeit von Löschfahrzeugen mit ausreichend großem Tank für E-Autobrände (10.000 Liter) antwortet die Bundesregierung entweder, dass ihr dazu keine Informationen vorlägen − oder verweist gleich auf die Zuständigkeit der Länder und Kommunen.

Immerhin scheint man sich der Lückenhaftigkeit der eigenen Aussagen bewusst zu sein, denn abschließend heißt es in der Antwort: "Nach Auffassung der Bundesregierung sollen die statistischen Grundlagen zu Bränden (unter andern Ursache, Auswirkung, Fahrzeugtechnologie) weiter verbessert werden."

Donnerstag, 29.07.2021, 15:23 Uhr
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