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Energie & Management > Ccs - Britische CCS-Lizenz für Wintershall Dea
CCS-Kreislauf im Modell. Quelle: Wintershall Dea
Ccs

Britische CCS-Lizenz für Wintershall Dea

Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat seine erste CCS-Lizenz für das Vereinigte Königreich erhalten. Sie umfasst ein jährliches Speicherpotenzial von sechs Millionen Tonnen.
Bei dem sogenannten Camelot-Projekt handelt es sich um ausgeförderte Erdgasfelder in der britischen Nordsee, in die CO2 abgespeichert werden soll. Wintershall Dea sieht den Erhalt der Lizenz als wichtigen Meilenstein für den Einstieg in das britische Carbon Capure an Storage-Geschäft (CCS) und für die Entwicklung Nordwesteuropas zur wichtigsten Region für Carbon-Management-Technologien. So teilte das Unternehmen am 15. August mit.

„Mit vier Lizenzen in drei Ländern zählt Wintershall Dea zu den führenden CCS-Akteuren in der Nordsee“, sagte Hugo Dijkgraaf, Mitglied des Vorstands und Chief Technology Officer bei Wintershall Dea. „Mit dem Projekt Camelot bekräftigen wir einmal mehr unser Engagement für die Erschließung von CO2-Lagerstätten in der Nordsee, um Lösungen für die Bekämpfung des Klimawandels und die Dekarbonisierung der Industrie zu liefern“, erklärte er weiter. Man freue sich darauf, dieses Vorhaben weiterzuentwickeln und die Expertise aus CCS-Projekten in Norwegen und Dänemark einzubringen.

Partnerschaft mit Synergia Energy

Der Partner Synergia Energy wird bei Camelot mit einem Anteil von 50 Prozent die Betriebsführerschaft übernehmen, Wintershall Dea hält die anderen 50 Prozent. Der Entwicklungsplan für die Lizenz soll von Wintershall Dea Carbon Management Solutions UK erarbeitet werden. Das Unternehmen wurde vor einem Jahr gegründet, um Kohlenstoffmanagement-Projekte im britischen Teil der Nordsee zu bewerten und umzusetzen.

„Mit unserer umfangreichen Expertise im Untergrund und im Betrieb, die wir im Laufe der Zeit erworben haben, ist Wintershall Dea nun bestens gerüstet, zur Entwicklung von Offshore-Lagerstätten beizutragen, um dort ab 2030 CO2 zu speichern“, sagte Matthias Pfeiffer, Country Lead CCS & Hydrogen UK bei Wintershall Dea.

Die britische Regierung sieht in der CCS-Technologie eine wichtige Säule zur Eindämmung des Klimawandels und zur Dekarbonisierung des Energiesystems sowie der energieintensiven Schwerindustrie. In den nächsten Jahren sollen mehr als 100 Lizenzen vergeben werden, um das Potenzial der Offshore-Speicherung auszuschöpfen.

Dienstag, 15.08.2023, 14:31 Uhr
Günter Drewnitzky
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CCS-Kreislauf im Modell. Quelle: Wintershall Dea
Ccs
Britische CCS-Lizenz für Wintershall Dea
Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea hat seine erste CCS-Lizenz für das Vereinigte Königreich erhalten. Sie umfasst ein jährliches Speicherpotenzial von sechs Millionen Tonnen.
Bei dem sogenannten Camelot-Projekt handelt es sich um ausgeförderte Erdgasfelder in der britischen Nordsee, in die CO2 abgespeichert werden soll. Wintershall Dea sieht den Erhalt der Lizenz als wichtigen Meilenstein für den Einstieg in das britische Carbon Capure an Storage-Geschäft (CCS) und für die Entwicklung Nordwesteuropas zur wichtigsten Region für Carbon-Management-Technologien. So teilte das Unternehmen am 15. August mit.

„Mit vier Lizenzen in drei Ländern zählt Wintershall Dea zu den führenden CCS-Akteuren in der Nordsee“, sagte Hugo Dijkgraaf, Mitglied des Vorstands und Chief Technology Officer bei Wintershall Dea. „Mit dem Projekt Camelot bekräftigen wir einmal mehr unser Engagement für die Erschließung von CO2-Lagerstätten in der Nordsee, um Lösungen für die Bekämpfung des Klimawandels und die Dekarbonisierung der Industrie zu liefern“, erklärte er weiter. Man freue sich darauf, dieses Vorhaben weiterzuentwickeln und die Expertise aus CCS-Projekten in Norwegen und Dänemark einzubringen.

Partnerschaft mit Synergia Energy

Der Partner Synergia Energy wird bei Camelot mit einem Anteil von 50 Prozent die Betriebsführerschaft übernehmen, Wintershall Dea hält die anderen 50 Prozent. Der Entwicklungsplan für die Lizenz soll von Wintershall Dea Carbon Management Solutions UK erarbeitet werden. Das Unternehmen wurde vor einem Jahr gegründet, um Kohlenstoffmanagement-Projekte im britischen Teil der Nordsee zu bewerten und umzusetzen.

„Mit unserer umfangreichen Expertise im Untergrund und im Betrieb, die wir im Laufe der Zeit erworben haben, ist Wintershall Dea nun bestens gerüstet, zur Entwicklung von Offshore-Lagerstätten beizutragen, um dort ab 2030 CO2 zu speichern“, sagte Matthias Pfeiffer, Country Lead CCS & Hydrogen UK bei Wintershall Dea.

Die britische Regierung sieht in der CCS-Technologie eine wichtige Säule zur Eindämmung des Klimawandels und zur Dekarbonisierung des Energiesystems sowie der energieintensiven Schwerindustrie. In den nächsten Jahren sollen mehr als 100 Lizenzen vergeben werden, um das Potenzial der Offshore-Speicherung auszuschöpfen.

Dienstag, 15.08.2023, 14:31 Uhr
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