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Energie & Management > Gas - Worst-Case-Szenario kaum mehr möglich
Quelle: E&M / Katia Meyer-Tien
Gas

Worst-Case-Szenario kaum mehr möglich

Der Gasspeicherverband Ines zieht ein positives Fazit der Gasversorgung für diesen Winter. Auch für den kommenden sind keine Überraschungen zu erwarten.
Der Gasspeicherverband Initiative Energien Speichern (Ines) hat zum letzten Mal für diesen Winter sein Update zu den Gas-Szenarien veröffentlicht. Das Fazit: „Eine umfangreiche Entleerung der Gasspeicher im restlichen Winter 2023/2024 ist nicht mehr zu erwarten.“ Im Gegenteil: Bleiben die Temperaturen weiterhin so mild, dann könnte bereits Mitte März mehr Erdgas in die deutschen Untergrundspeicher eingelagert werden als daraus entnommen wird.

Ende Februar lag der Füllstand der deutschen Erdgasspeicher bei 69 Prozent und damit auf gleicher Höhe wie ein Jahr zuvor. „Bis zum Ende des Winters 2023/2024 (Mitte März) werden im Szenario der Normaltemperaturen die Gasspeicher auf 61 Prozent entleert“, heißt es weiter. Danach beginne die Einspeisephase. Ines rechnet bei Normaltemperaturen mit einem Speicherstand von 100 Prozent zum 1. September.

Aufgrund der milden Temperaturen und der hohen Verbrauchseinsparungen endete das Jahr 2023 mit einem insgesamt vergleichsweise niedrigen Gasverbrauch von 830 Milliarden kWh. In den Wintermonaten Januar (3,4 Milliarden kWh pro Tag), Februar (3,4 Milliarden kWh pro Tag) und März (3,0 Milliarden kWh pro Tag) war der Gasverbrauch im Vergleich zu den Vorjahresmonaten auf einem niedrigeren Niveau.

Geholfen hat dabei auch das warme Wetter: Die Durchschnittstemperaturen des Winters 2023/2024 lagen laut Ines bisher alle über den erwarteten Normalwerten. In den Monaten Oktober, Dezember und Februar übertrafen die Monatsmitteltemperaturen sogar die erwarteten milden Temperaturen. „Der Füllstand der Gasspeicher bewegt sich in der Folge deutlich über dem historischen Mittelwert.“
 
Sebastian Heinermann, Geschäftsführer von Ines, sieht in den guten Füllständen entsprechend wirtschaftliche Vorteile für die Nutzer. „Angesichts der erwartbar hohen Ausgangsfüllstände haben die Speichernutzer große wirtschaftliche Freiheitsgrade bei der erneuten Befüllung in diesem Jahr.“
 
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Quelle: Ines

 

Donnerstag, 7.03.2024, 14:58 Uhr
Stefan Sagmeister
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Worst-Case-Szenario kaum mehr möglich
Der Gasspeicherverband Ines zieht ein positives Fazit der Gasversorgung für diesen Winter. Auch für den kommenden sind keine Überraschungen zu erwarten.
Der Gasspeicherverband Initiative Energien Speichern (Ines) hat zum letzten Mal für diesen Winter sein Update zu den Gas-Szenarien veröffentlicht. Das Fazit: „Eine umfangreiche Entleerung der Gasspeicher im restlichen Winter 2023/2024 ist nicht mehr zu erwarten.“ Im Gegenteil: Bleiben die Temperaturen weiterhin so mild, dann könnte bereits Mitte März mehr Erdgas in die deutschen Untergrundspeicher eingelagert werden als daraus entnommen wird.

Ende Februar lag der Füllstand der deutschen Erdgasspeicher bei 69 Prozent und damit auf gleicher Höhe wie ein Jahr zuvor. „Bis zum Ende des Winters 2023/2024 (Mitte März) werden im Szenario der Normaltemperaturen die Gasspeicher auf 61 Prozent entleert“, heißt es weiter. Danach beginne die Einspeisephase. Ines rechnet bei Normaltemperaturen mit einem Speicherstand von 100 Prozent zum 1. September.

Aufgrund der milden Temperaturen und der hohen Verbrauchseinsparungen endete das Jahr 2023 mit einem insgesamt vergleichsweise niedrigen Gasverbrauch von 830 Milliarden kWh. In den Wintermonaten Januar (3,4 Milliarden kWh pro Tag), Februar (3,4 Milliarden kWh pro Tag) und März (3,0 Milliarden kWh pro Tag) war der Gasverbrauch im Vergleich zu den Vorjahresmonaten auf einem niedrigeren Niveau.

Geholfen hat dabei auch das warme Wetter: Die Durchschnittstemperaturen des Winters 2023/2024 lagen laut Ines bisher alle über den erwarteten Normalwerten. In den Monaten Oktober, Dezember und Februar übertrafen die Monatsmitteltemperaturen sogar die erwarteten milden Temperaturen. „Der Füllstand der Gasspeicher bewegt sich in der Folge deutlich über dem historischen Mittelwert.“
 
Sebastian Heinermann, Geschäftsführer von Ines, sieht in den guten Füllständen entsprechend wirtschaftliche Vorteile für die Nutzer. „Angesichts der erwartbar hohen Ausgangsfüllstände haben die Speichernutzer große wirtschaftliche Freiheitsgrade bei der erneuten Befüllung in diesem Jahr.“
 
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Quelle: Ines

 

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