Katherina Reiche Quelle: Westenergie AG
Katherina Reiche wird Teil des Aufsichtsgremiums des schwedischen Batterieprojektierers „Ingrid Capacity“.
Katherina Reiche, Vorsitzende der Geschäftsführung des Essener Energieunternehmens und Eon-Tochter Westenergie, wurde in den Aufsichtsrat des schwedischen Batterieprojektierers Ingrid Capacity bestellt. Das gab das Unternehmen mit Sitz in Stockholm jetzt bekannt.
Ingrid Capacity projektiert Batteriespeicher und betreibt derzeit Anlagen mit einer Kapazität von 200.000 kWh in Schweden. Weitere 340.000 kWh an Kapazität befinden laut Unternehmen im Bau. Bis 2025 will Ingrid Capacity an über 20 Standorten in Schweden insgesamt 400.000 kWh realisieren. Zusätzlich plant man eine Expansion in weitere europäische Märkte, zunächst in Finnland und Deutschland.
„Ingrid Capacity setzt um, worüber viele nur sprechen – die Verbindung von langfristiger Infrastruktur mit Echtzeit-Marktinnovation“, wird Reiche in der Mitteilung des Unternehmens zitiert. Die Kombination sei ein entscheidender Vorteil, da die Bedeutung von Flexibilität im Energiesystem zunehme.
Kurzes Gastspiel?
Der Aufsichtsrat von Ingrid Capacity setzt sich nach Unternehmensangaben aus mehreren Persönlichkeiten aus Energiewirtschaft und Politik zusammen. Ibrahim Baylan, ehemaliger schwedischer Energieminister und Vorstandsmitglied bei Ingrid Capacity, begrüßte Reiche mit den Worten: „Ich freue mich sehr, Katherina im Aufsichtsrat willkommen zu heißen.“
Spannend wird sein, wie lange Katherina Reiche ihren Posten bei den Schweden ausfüllt. Sie wird seit einigen Tagen als Wirtschaftsministerin in der neuen schwarz-roten Bundesregierung gehandelt. Reiche ist der politische Betrieb in Berlin durchaus bekannt. Sie war Bundestagsabgeordnete der CDU und parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium. Später leitete sie den Verband kommunaler Unternehmen, bevor sie zu Westenergie wechselte.
Freitag, 25.04.2025, 16:02 Uhr
Stefan Sagmeister
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