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Kommunen und Unternehmen eine Einschätzung geben, zu welchen Kosten und in welchen Mengen sie H2 herstellen können, will der LEE Niedersachsen Bremen mit einem Wasserstoffrechner.
Eine erste Einschätzung zu Wasserstoffgestehungskosten, Auslastung und Größe des Elektrolyseurs möchte der Wasserstoffrechner geben, den der Landesverband Erneuerbare Energien Niedersachsen Bremen in Zusammenarbeit mit dem Beratungshaus „EnergieSynergie GmbH“, rund 50
Kilometer nordwestlich von Bremen, nun online gestellt hat.
Hinterlegt sind Elektrolyseure mit einer Nennleistung von 1 bis 25 MW. Insbesondere der aus Wind- und Solarenergie gewonnene Strom wird hierbei berücksichtigt. Nach Eingabe der jährlich zur Verfügung stehenden Strommenge aus erneuerbaren Energieanlagen und dem Strompreis pro Kilowattstunde werden Wasserstoffgestehungskosten, Wasserstoffmengen sowie die passende Elektrolyseurgröße für Wasserstoffvorhaben errechnet.
Gunnar Lehmschlöter, LEE-Referent für Wasserstoff und Mobilität, erklärt: „Wir versprechen uns von dem Wasserstoffrechner eine erste Orientierungshilfe vor allem für Kommunen. Kommunen
ermöglicht der frühzeitige Aufbau einer regionalen Wasserstoffwirtschaft, ihren Beitrag zur Dekarbonisierung und zur eigenen Energieversorgungssicherheit zu leisten. Zusätzlich wird die regionale Wertschöpfungseffekte ausgebaut.“ Bei den errechneten Ergebnissen handle es sich lediglich um eine Einschätzung. Eine projektbezogene Analyse werde durch den Rechner nicht ersetzt.
Der
Wasserstoffrechner ist auf der Internetseite des LEE abrufbar.
Dienstag, 22.11.2022, 15:59 Uhr
Davina Spohn
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