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Energie & Management > Gebäudetechnik - Wärmepumpe: Mieter rechnen mit steigenden Kosten
Quelle: E&M
Gebäudetechnik

Wärmepumpe: Mieter rechnen mit steigenden Kosten

Bei der Mehrheit der Mieter in Deutschland gibt es ein Informationsdefizit in Sachen Gebäudeenergiegesetz, so eine Umfrage.
Seit Anfang des Jahres ist das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft. Eine Online-Umfrage der Marktforscher von Yougov im Auftrag des Energieanbieters Lekker Energie wollte wissen, wie sich Mieter und Mieterinnen darüber aufgeklärt fühlen.

21 Prozent der Befragten fühlen sich gut oder sehr gut über das Gebäudeenergiegesetz (GEG) informiert. Dagegen gaben 37 Prozent an, schlecht oder sehr schlecht informiert zu sein, während etwa ein Drittel der Befragten eine mittelmäßige Informationslage beklagt.

Was viele Mieter bemängeln: „84 Prozent haben zum Zeitpunkt der Befragung von ihrem Vermieter noch keine Information darüber erhalten, wie sich die Heizsituation im Zuge des GEG in den kommenden Jahren ändern könnte“, heißt es von Lekker Energie. 60 Prozent der Mieter würden sich solche Informationen aber gerne wünschen.

Höhere Heizkosten durch Wärmepumpen und Fernwärme erwartet

Gefragt wurden Anfang August die über 1.000 Personen auch nach ihrer Einschätzung bei der Umstellung auf eine Wärmepumpe oder Fernwärme: Nur eine Minderheit glaubt dadurch an sinkende Heizkosten.

Konkret erwarteten 40 Prozent der Befragten höhere Kosten bei der Nutzung von Wärmepumpen und 37 Prozent bei Fernwärme. Lediglich 14 Prozent (Wärmepumpe) und 12 Prozent (Fernwärme) der Befragten gehen von sinkenden Heizkosten aus, während 22 Prozent (Wärmepumpe) und 27 Prozent (Fernwärme) stabile Kosten erwarten.
 
 
Josef Thomas Sepp, Sprecher der Geschäftsführung von Lekker Energie mit Sitz in Berlin, sagt: „Für das Gelingen der Wärmewende muss auch um Zustimmung in der Bevölkerung geworben werden. Insofern ist es bedenklich, dass Mieterinnen und Mietern ein massives Informationsdefizit beim Gebäudeenergiegesetz haben. Man kann die Umfrageergebnisse auch als Auftrag an alle Akteure in Politik und Wirtschaft verstehen, diesen großen Teil der Bevölkerung mehr einzubeziehen.“

Dienstag, 27.08.2024, 11:57 Uhr
Stefan Sagmeister
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Wärmepumpe: Mieter rechnen mit steigenden Kosten
Bei der Mehrheit der Mieter in Deutschland gibt es ein Informationsdefizit in Sachen Gebäudeenergiegesetz, so eine Umfrage.
Seit Anfang des Jahres ist das neue Gebäudeenergiegesetz (GEG) in Kraft. Eine Online-Umfrage der Marktforscher von Yougov im Auftrag des Energieanbieters Lekker Energie wollte wissen, wie sich Mieter und Mieterinnen darüber aufgeklärt fühlen.

21 Prozent der Befragten fühlen sich gut oder sehr gut über das Gebäudeenergiegesetz (GEG) informiert. Dagegen gaben 37 Prozent an, schlecht oder sehr schlecht informiert zu sein, während etwa ein Drittel der Befragten eine mittelmäßige Informationslage beklagt.

Was viele Mieter bemängeln: „84 Prozent haben zum Zeitpunkt der Befragung von ihrem Vermieter noch keine Information darüber erhalten, wie sich die Heizsituation im Zuge des GEG in den kommenden Jahren ändern könnte“, heißt es von Lekker Energie. 60 Prozent der Mieter würden sich solche Informationen aber gerne wünschen.

Höhere Heizkosten durch Wärmepumpen und Fernwärme erwartet

Gefragt wurden Anfang August die über 1.000 Personen auch nach ihrer Einschätzung bei der Umstellung auf eine Wärmepumpe oder Fernwärme: Nur eine Minderheit glaubt dadurch an sinkende Heizkosten.

Konkret erwarteten 40 Prozent der Befragten höhere Kosten bei der Nutzung von Wärmepumpen und 37 Prozent bei Fernwärme. Lediglich 14 Prozent (Wärmepumpe) und 12 Prozent (Fernwärme) der Befragten gehen von sinkenden Heizkosten aus, während 22 Prozent (Wärmepumpe) und 27 Prozent (Fernwärme) stabile Kosten erwarten.
 
 
Josef Thomas Sepp, Sprecher der Geschäftsführung von Lekker Energie mit Sitz in Berlin, sagt: „Für das Gelingen der Wärmewende muss auch um Zustimmung in der Bevölkerung geworben werden. Insofern ist es bedenklich, dass Mieterinnen und Mietern ein massives Informationsdefizit beim Gebäudeenergiegesetz haben. Man kann die Umfrageergebnisse auch als Auftrag an alle Akteure in Politik und Wirtschaft verstehen, diesen großen Teil der Bevölkerung mehr einzubeziehen.“

Dienstag, 27.08.2024, 11:57 Uhr
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