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Energie & Management > Statistik - VIK-Basisindex gewinnt im Mai
Quelle: Shutterstock / Lisa-S
Statistik

VIK-Basisindex gewinnt im Mai

Wie der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) mitteilte, gewann der VIK-Basisindex gegenüber dem Vormonat 19,07 (3,0 %) auf 610,62 Punkte.
Für die zugrundeliegenden Quartalsprodukte an der EEX (drittes Quartal 2022 bis zweites Quartal 2023) ergab sich im Monatsdurchschnitt im Handelsmonat Mai im Vergleich zum Vormonat ein Plus von 7,33 Euro auf 237,10 Euro je Megawattstunde im Base und von 13,39 Euro auf 288,00 Euro je Megawattstunde im Peak. Der gleitende Jahresdurchschnitt des VIK-Basisindex liegt für Mai bei 435,61 Punkten.

Der Ukraine-Krieg bleibt der Unsicherheitsfaktor auch am Strommarkt. Die Commodities reagieren neben den ökonomischen Bedingungen verstärkt auch auf das politische Geschehen.

Zu Monatsbeginn und in der Kalenderwoche 19 zogen die für die Berechnung der aktuellen Indizes relevanten Quartalspreise jeweils stark an und bewegten sich danach seitwärts. Treiber waren das von der EU ausgerufene Embargo auf die russischen Ölimporte, danach die Ankündigung Russlands, gegen 31 Energieunternehmen Sanktionen zu verhängen. Darunter befindet sich auch die Gazprom-Germania-Gruppe mit den Vertriebsgesellschaften Wingas und WIEH sowie der Astora, dem Betreiber des größten Gasspeichers in Deutschland. 

Einzig die CO2-Terminmarkt-Preise entzogen sich der allgemeinen Bewegung und gingen ab Monatsmitte um 15 Euro je Tonne auf 80 Euro je Tonne zurück, zogen dann aber wieder in Richtung 90 Euro je Tonne an. Grund war die Mitteilung der EU-Kommission, dass durch den Verkauf von 250 Mio. EUAs aus der Marktstabilitätsreserve ein Erlös von rund 20 Mrd. Euro erzielt werden soll, um die nötigen Investitionen in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Infrastruktur zu finanzieren.
 
Der VIK-Strompreisindex.
Zum Vergrößern bitte auf die Grafik klicken
Quelle: VIK

 

Donnerstag, 9.06.2022, 14:12 Uhr
Claus-Detlef Großmann
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Quelle: Shutterstock / Lisa-S
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VIK-Basisindex gewinnt im Mai
Wie der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft (VIK) mitteilte, gewann der VIK-Basisindex gegenüber dem Vormonat 19,07 (3,0 %) auf 610,62 Punkte.
Für die zugrundeliegenden Quartalsprodukte an der EEX (drittes Quartal 2022 bis zweites Quartal 2023) ergab sich im Monatsdurchschnitt im Handelsmonat Mai im Vergleich zum Vormonat ein Plus von 7,33 Euro auf 237,10 Euro je Megawattstunde im Base und von 13,39 Euro auf 288,00 Euro je Megawattstunde im Peak. Der gleitende Jahresdurchschnitt des VIK-Basisindex liegt für Mai bei 435,61 Punkten.

Der Ukraine-Krieg bleibt der Unsicherheitsfaktor auch am Strommarkt. Die Commodities reagieren neben den ökonomischen Bedingungen verstärkt auch auf das politische Geschehen.

Zu Monatsbeginn und in der Kalenderwoche 19 zogen die für die Berechnung der aktuellen Indizes relevanten Quartalspreise jeweils stark an und bewegten sich danach seitwärts. Treiber waren das von der EU ausgerufene Embargo auf die russischen Ölimporte, danach die Ankündigung Russlands, gegen 31 Energieunternehmen Sanktionen zu verhängen. Darunter befindet sich auch die Gazprom-Germania-Gruppe mit den Vertriebsgesellschaften Wingas und WIEH sowie der Astora, dem Betreiber des größten Gasspeichers in Deutschland. 

Einzig die CO2-Terminmarkt-Preise entzogen sich der allgemeinen Bewegung und gingen ab Monatsmitte um 15 Euro je Tonne auf 80 Euro je Tonne zurück, zogen dann aber wieder in Richtung 90 Euro je Tonne an. Grund war die Mitteilung der EU-Kommission, dass durch den Verkauf von 250 Mio. EUAs aus der Marktstabilitätsreserve ein Erlös von rund 20 Mrd. Euro erzielt werden soll, um die nötigen Investitionen in erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Infrastruktur zu finanzieren.
 
Der VIK-Strompreisindex.
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Donnerstag, 9.06.2022, 14:12 Uhr
Claus-Detlef Großmann

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