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Energie & Management > Stromnetz - Verstärkung und Digitalisierung im Bayernwerk-Netz
Quelle: E&M / Meyer-Tien
Stromnetz

Verstärkung und Digitalisierung im Bayernwerk-Netz

Ein Bündel von Maßnahmen in der Nähe von Straubing soll neue Kapazitäten für die Versorgung der Gewerbebetriebe vor Ort bringen und die Netzintegration der Erneuerbaren unterstützen.
Die Bayernwerk Netz GmbH hat mit einer neuen Schaltstation im niederbayerischen Niederwinkling in der Nähe von Straubing zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Zum einen erweitert die Anlagen die Kapazitäten zur Versorgung eines Gewerbegebiets, zum anderen hilft sie bei der Netzintegration des wachsenden Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung. Nach Bayernwerk-Angaben beträgt dieser im Netz des Verteilnetzbetreibers mittlerweile insgesamt rund 75 Prozent.

Die Station verteilt den Strom über Mittelspannungsleitungen auf mehrere Ortsnetzstationen und wird vom Umspannwerk im rund zehn Kilometer entfernten Bogen versorgt.

„Die Schaltstation ist ein wichtiger Verteilknoten im Netz und einer der nächsten Schritte nach der Inbetriebnahme des Umspannwerks Bogen für eine zukunftsfähige Energieversorgung in der Region“, erläutert Thomas Kotarski, Leiter Betrieb Umspannwerke & Schaltstationen beim Bayerwerk.

Der Verteilnetzbetreiber hat eine Reihe von Baumaßnahmen durchgeführt, vor allem, um dem steigenden Strombezug der angesiedelten Gewerbebetriebe vor Ort Rechnung zu tragen und Ansiedlungen auf neu ausgewiesenen Gewerbeflächen zu ermöglichen. Außerdem habe die fortschreitende Energiewende in der Region eine Netzverstärkung erforderlich gemacht, so Jürgen Heininger, Leiter des Bayernwerk-Kundencenters in Vilshofen.

Laut einer Mitteilung des Unternehmens haben Techniker in der Kommune und den umliegenden Gemeinden allein im laufenden Jahr rund vier Kilometer neue Mittelspannungsleitungen verlegt, um die 20.000-Volt-Schaltstation anzuschließen. Die Gesamtlänge seit Beginn des Projekts im Jahr 2021 beläuft sich auf rund 24 Kilometer.

Darüber hinaus wurde eine digitale Ortsnetzstation im Gewerbegebiet installiert. Der regelbare Ortsnetztrafo gleiche Schwankungen im Energieverbrauch und bei der Einspeisung erneuerbarer Energien automatisch aus. Die digitale, fernsteuerbare Technik ermögliche es, mehr Erzeugungsanlagen als bisher anzuschließen. Außerdem liefere sie kontinuierlich Daten aus dem Netz.

Die Investitionssumme über den gesamten Projektzeitraum gibt das Bayernwerk mit 5,1 Millionen Euro an.

Mittwoch, 1.11.2023, 12:53 Uhr
Fritz Wilhelm
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Ein Bündel von Maßnahmen in der Nähe von Straubing soll neue Kapazitäten für die Versorgung der Gewerbebetriebe vor Ort bringen und die Netzintegration der Erneuerbaren unterstützen.
Die Bayernwerk Netz GmbH hat mit einer neuen Schaltstation im niederbayerischen Niederwinkling in der Nähe von Straubing zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen: Zum einen erweitert die Anlagen die Kapazitäten zur Versorgung eines Gewerbegebiets, zum anderen hilft sie bei der Netzintegration des wachsenden Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung. Nach Bayernwerk-Angaben beträgt dieser im Netz des Verteilnetzbetreibers mittlerweile insgesamt rund 75 Prozent.

Die Station verteilt den Strom über Mittelspannungsleitungen auf mehrere Ortsnetzstationen und wird vom Umspannwerk im rund zehn Kilometer entfernten Bogen versorgt.

„Die Schaltstation ist ein wichtiger Verteilknoten im Netz und einer der nächsten Schritte nach der Inbetriebnahme des Umspannwerks Bogen für eine zukunftsfähige Energieversorgung in der Region“, erläutert Thomas Kotarski, Leiter Betrieb Umspannwerke & Schaltstationen beim Bayerwerk.

Der Verteilnetzbetreiber hat eine Reihe von Baumaßnahmen durchgeführt, vor allem, um dem steigenden Strombezug der angesiedelten Gewerbebetriebe vor Ort Rechnung zu tragen und Ansiedlungen auf neu ausgewiesenen Gewerbeflächen zu ermöglichen. Außerdem habe die fortschreitende Energiewende in der Region eine Netzverstärkung erforderlich gemacht, so Jürgen Heininger, Leiter des Bayernwerk-Kundencenters in Vilshofen.

Laut einer Mitteilung des Unternehmens haben Techniker in der Kommune und den umliegenden Gemeinden allein im laufenden Jahr rund vier Kilometer neue Mittelspannungsleitungen verlegt, um die 20.000-Volt-Schaltstation anzuschließen. Die Gesamtlänge seit Beginn des Projekts im Jahr 2021 beläuft sich auf rund 24 Kilometer.

Darüber hinaus wurde eine digitale Ortsnetzstation im Gewerbegebiet installiert. Der regelbare Ortsnetztrafo gleiche Schwankungen im Energieverbrauch und bei der Einspeisung erneuerbarer Energien automatisch aus. Die digitale, fernsteuerbare Technik ermögliche es, mehr Erzeugungsanlagen als bisher anzuschließen. Außerdem liefere sie kontinuierlich Daten aus dem Netz.

Die Investitionssumme über den gesamten Projektzeitraum gibt das Bayernwerk mit 5,1 Millionen Euro an.

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