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Energie & Management > Geothermie - Vattenfall sucht nach Erdwärme für Berlin
Quelle: Elisabeth Reding / Vattenfall AB
Geothermie

Vattenfall sucht nach Erdwärme für Berlin

Die Vattenfall Wärme und der Geothermiespezialist Innargi wollen klären, inwieweit Geothermie für Berlin sinnvoll einsetzbar ist.
Vattenfall Wärme und Innargi haben kürzlich eine Absichtserklärung zur Bewertung des Geothermiepotenzials für Berlins Fernwärmesystem unterzeichnet, teilten die Unternehmen mit. Hierfür wollen die beiden Unternehmenbis Ende 2024 geologische und technische Daten auswerten. Diese Kooperation soll insbesondere auch die „Roadmap Tiefe Geothermie“ des Berliner Senats und das Ziel der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung bis 2045 unterstützen.

„Geothermie ist ein wichtiger Baustein der Dekarbonisierung und damit für die Zukunft der Berliner Fernwärme von großer Bedeutung. Diese nachhaltige Energiequelle muss aufgrund der hohen Anfangsinvestitionen verbunden mit dem Fündigkeitsrisiko vorab jedoch gründlich geprüft werden“, sagte Christian Feuerherd, Vorstandvorsitzender der Vattenfall Wärme Berlin.

In Deutschland sind derzeit 43 tiefengeothermische Anlagen mit einer installierten Wärmeleistung von mehr als 400 MW in Betrieb. Als Grundlastwärme speisen diese hauptsächlich in Fernwärmenetze ein. In Berlin sollen zukünftig 7 Prozent der Fernwärmeerzeugung der Vattenfall Wärme aus Geothermie gewonnen werden.

Innargi ist auf den Bau und Betrieb von Geothermieanlagen für die Fernwärmeversorgung spezialisiert und baut derzeit das bislang größte Geothermieheizwerk der EU in Dänemarks zweitgrößter Stadt Aarhus. Das Unternehmen arbeitete in Deutschland unter anderem bereits mit den Stadtwerken Flensburg und Kiel zusammen.

Innargi A/S wurde 2017 von der A.P. Moller Holding A/S − dem größten Unternehmen Dänemarks, das vor allem für die Marke Maersk bekannt ist − gegründet. Mittlerweile hat Innargi drei Eigentümer: die Moller Holding, ATP (Dänemarks größte Pensionskasse) sowie das dänische Versorgungsunternehmen NRGI.

Donnerstag, 7.03.2024, 11:07 Uhr
Heidi Roider
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Quelle: Elisabeth Reding / Vattenfall AB
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Vattenfall sucht nach Erdwärme für Berlin
Die Vattenfall Wärme und der Geothermiespezialist Innargi wollen klären, inwieweit Geothermie für Berlin sinnvoll einsetzbar ist.
Vattenfall Wärme und Innargi haben kürzlich eine Absichtserklärung zur Bewertung des Geothermiepotenzials für Berlins Fernwärmesystem unterzeichnet, teilten die Unternehmen mit. Hierfür wollen die beiden Unternehmenbis Ende 2024 geologische und technische Daten auswerten. Diese Kooperation soll insbesondere auch die „Roadmap Tiefe Geothermie“ des Berliner Senats und das Ziel der Dekarbonisierung der Wärmeversorgung bis 2045 unterstützen.

„Geothermie ist ein wichtiger Baustein der Dekarbonisierung und damit für die Zukunft der Berliner Fernwärme von großer Bedeutung. Diese nachhaltige Energiequelle muss aufgrund der hohen Anfangsinvestitionen verbunden mit dem Fündigkeitsrisiko vorab jedoch gründlich geprüft werden“, sagte Christian Feuerherd, Vorstandvorsitzender der Vattenfall Wärme Berlin.

In Deutschland sind derzeit 43 tiefengeothermische Anlagen mit einer installierten Wärmeleistung von mehr als 400 MW in Betrieb. Als Grundlastwärme speisen diese hauptsächlich in Fernwärmenetze ein. In Berlin sollen zukünftig 7 Prozent der Fernwärmeerzeugung der Vattenfall Wärme aus Geothermie gewonnen werden.

Innargi ist auf den Bau und Betrieb von Geothermieanlagen für die Fernwärmeversorgung spezialisiert und baut derzeit das bislang größte Geothermieheizwerk der EU in Dänemarks zweitgrößter Stadt Aarhus. Das Unternehmen arbeitete in Deutschland unter anderem bereits mit den Stadtwerken Flensburg und Kiel zusammen.

Innargi A/S wurde 2017 von der A.P. Moller Holding A/S − dem größten Unternehmen Dänemarks, das vor allem für die Marke Maersk bekannt ist − gegründet. Mittlerweile hat Innargi drei Eigentümer: die Moller Holding, ATP (Dänemarks größte Pensionskasse) sowie das dänische Versorgungsunternehmen NRGI.

Donnerstag, 7.03.2024, 11:07 Uhr
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