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Energie & Management > Energiefoto Der Woche - Und sie fährt doch: die LNG-Fähre
Quelle: Pixabay / E&M
Energiefoto Der Woche

Und sie fährt doch: die LNG-Fähre

Die Energiebranche sorgt immer wieder für faszinierende Bilder. Die schönsten präsentieren wir Ihnen in unserer Rubrik Energiefoto der Woche.
 
Quelle: Stadtwerke Konstanz / Peter Allgaier

Eines der ersten mit Flüssigerdgas (LNG) betriebenen Binnenschiffe Deutschlands, die Fähre „Richmond“ der Stadtwerke Konstanz, fährt seit 4. Oktober im Regelbetrieb zwischen Konstanz und Meersburg am Bodensee. Sie nimmt bis zu 700 Fahrgäste und 64 PKW auf. Bereits wenn nur zehn Autos an Bord sind stößt das Schiff, das nach der Partnerstadt Richmond upon Thames bei London benannt ist, weniger Abgase aus, als wenn die PKW die Landstrecke nehmen würden. Weitgehend CO2-neutral wäre sie mit Bio-LNG. Dieses ist aber noch nicht in den benötigten Mengen verfügbar. Zwei je 750 kW leistende reine Gasmotoren von Rolls-Royce Power Systems übertragen die Energie aus dem regasifizierten LNG direkt, ohne Generator, an den Antriebsstrang. 
Während des Baus der „Richmond“ ging die Werft Pella Sietas pleite. Seit März 2022 bauten die Stadtwerke die Fähre gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Technolog Services fertig − und entdeckten einen Baumangel nach dem anderen. Nach Corona wurden obendrein besonders Alu und Edelstahl teurer als erwartet. Letztlich kostete das Schiff 27,5 Millionen Euro − 2018 waren noch 17,7 Millionen veranschlagt gewesen. Der Bund förderte den Bau über die NOW GmbH mit 1,8 Millionen Euro.

Freitag, 6.10.2023, 09:55 Uhr
Georg Eble
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Eines der ersten mit Flüssigerdgas (LNG) betriebenen Binnenschiffe Deutschlands, die Fähre „Richmond“ der Stadtwerke Konstanz, fährt seit 4. Oktober im Regelbetrieb zwischen Konstanz und Meersburg am Bodensee. Sie nimmt bis zu 700 Fahrgäste und 64 PKW auf. Bereits wenn nur zehn Autos an Bord sind stößt das Schiff, das nach der Partnerstadt Richmond upon Thames bei London benannt ist, weniger Abgase aus, als wenn die PKW die Landstrecke nehmen würden. Weitgehend CO2-neutral wäre sie mit Bio-LNG. Dieses ist aber noch nicht in den benötigten Mengen verfügbar. Zwei je 750 kW leistende reine Gasmotoren von Rolls-Royce Power Systems übertragen die Energie aus dem regasifizierten LNG direkt, ohne Generator, an den Antriebsstrang. 
Während des Baus der „Richmond“ ging die Werft Pella Sietas pleite. Seit März 2022 bauten die Stadtwerke die Fähre gemeinsam mit dem Ingenieurbüro Technolog Services fertig − und entdeckten einen Baumangel nach dem anderen. Nach Corona wurden obendrein besonders Alu und Edelstahl teurer als erwartet. Letztlich kostete das Schiff 27,5 Millionen Euro − 2018 waren noch 17,7 Millionen veranschlagt gewesen. Der Bund förderte den Bau über die NOW GmbH mit 1,8 Millionen Euro.

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