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Energie & Management > Windkraft Onshore - UKA baut großen deutschen Windpark für Mercedes
Skizze des geplanten Windparks an der Teststrecke Papenburg. Quelle: Mercedes-Benz Group AG
Windkraft Onshore

UKA baut großen deutschen Windpark für Mercedes

Jetzt hat Mercedes-Benz entschieden, welcher Projektierer den schon angekündigten Windpark an der Teststrecke in Papenburg planen und errichten darf: die UKA.
Der Energieparkentwickler UKA (Umweltgerechte Kraftanlagen) hat eine Ausschreibung von Mercedes-Benz um ein Power Purchase Agreement (PPA) von einem zu errichtenden Windpark auf dem Testgelände von Mercedes-Benz im niedersächsischen Papenburg gewonnen. Damit steht jetzt der Projektierer des Windparks fest, die installierte Gesamtleistung und die Zahl der Windräder. Der Kaufpreis liegt im dreistelligen Millionenbereich, zur Laufzeit wurde nur "langfristig" angegeben.

Laut der aktuellen Folgemitteilung des Autobauers sollen auf dem 800 Hektar großen Testgelände 20 Windenergieanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von mehr als 120 MW entstehen. Das heißt, dort wird mit der 6-MW-Klasse geplant; derzeit liegt der Durchschnitt bei Neuanlagen an Land noch bei wenig mehr als 5 MW.

Die Windräder decken künftig bilanziell 20 Prozent des Strombedarfs in der Mercedes-Benz Group AG. Im Herbst 2022 hatte es noch geheißen, der Windpark werde mehr als 100 MW leisten und 15 Prozent abdecken (wir berichteten).

Mercedes-Benz produziert seit 2022 in allen eigenen Werken CO2-neutral. Der Hersteller hat zum Ziel ausgegeben, bis 2039 den kompletten Energiebedarf seines globalen Produktionsnetzwerks aus erneuerbaren Quellen zu versorgen.

Der Zeitplan für den Mega-Onshore-Windpark: Noch 2023 soll das Genehmigungsverfahren beginnen. Läuft alles glatt, rollen 2024 die Bagger an, und 2026 gibt es den ersten Windstrom aus dem Testgelände.

In der Vergangenheit hatte die Daimler-Tochter unter anderem mit Statkraft und Enovos PPA abgeschlossen. Die zusätzliche Errichtung eines PV-Parks auf dem Testgelände wird immer noch geprüft.

Mittwoch, 24.05.2023, 12:34 Uhr
Georg Eble
Energie & Management > Windkraft Onshore - UKA baut großen deutschen Windpark für Mercedes
Skizze des geplanten Windparks an der Teststrecke Papenburg. Quelle: Mercedes-Benz Group AG
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UKA baut großen deutschen Windpark für Mercedes
Jetzt hat Mercedes-Benz entschieden, welcher Projektierer den schon angekündigten Windpark an der Teststrecke in Papenburg planen und errichten darf: die UKA.
Der Energieparkentwickler UKA (Umweltgerechte Kraftanlagen) hat eine Ausschreibung von Mercedes-Benz um ein Power Purchase Agreement (PPA) von einem zu errichtenden Windpark auf dem Testgelände von Mercedes-Benz im niedersächsischen Papenburg gewonnen. Damit steht jetzt der Projektierer des Windparks fest, die installierte Gesamtleistung und die Zahl der Windräder. Der Kaufpreis liegt im dreistelligen Millionenbereich, zur Laufzeit wurde nur "langfristig" angegeben.

Laut der aktuellen Folgemitteilung des Autobauers sollen auf dem 800 Hektar großen Testgelände 20 Windenergieanlagen mit einer installierten Gesamtleistung von mehr als 120 MW entstehen. Das heißt, dort wird mit der 6-MW-Klasse geplant; derzeit liegt der Durchschnitt bei Neuanlagen an Land noch bei wenig mehr als 5 MW.

Die Windräder decken künftig bilanziell 20 Prozent des Strombedarfs in der Mercedes-Benz Group AG. Im Herbst 2022 hatte es noch geheißen, der Windpark werde mehr als 100 MW leisten und 15 Prozent abdecken (wir berichteten).

Mercedes-Benz produziert seit 2022 in allen eigenen Werken CO2-neutral. Der Hersteller hat zum Ziel ausgegeben, bis 2039 den kompletten Energiebedarf seines globalen Produktionsnetzwerks aus erneuerbaren Quellen zu versorgen.

Der Zeitplan für den Mega-Onshore-Windpark: Noch 2023 soll das Genehmigungsverfahren beginnen. Läuft alles glatt, rollen 2024 die Bagger an, und 2026 gibt es den ersten Windstrom aus dem Testgelände.

In der Vergangenheit hatte die Daimler-Tochter unter anderem mit Statkraft und Enovos PPA abgeschlossen. Die zusätzliche Errichtung eines PV-Parks auf dem Testgelände wird immer noch geprüft.

Mittwoch, 24.05.2023, 12:34 Uhr
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